THEMA: Durchfahrt Etoshapark
24 Jul 2019 17:59 #562771
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  • loser am 24 Jul 2019 17:59
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Topobär schrieb:
Die Sichtungen an den Wasserlöchern sind zweifelsfrei gut, aber dass ist für mich nicht das Afrika, das ich suche. Wenn da dutzende Touris im Halbkreis um das Wasserloch sitzen erinnert mich das mehr an einen Zoo, als an die afrikanische Wildnis.
Hallo Topobär, bei allem Respekt für deine Art zu reisen und deine Begeisterung für „dein Afrika“, ich weiß selber was dran ist, aber….
….nicht alle haben deine Expertise und Leistungsfähigkeit und wollen sie auch gar nicht erreichen. So machen sie eben „Afrika light“. Das Verhalten der Tiere in Etosha oder KNP ist nicht weniger natürlich oder anders als in Botswana ….. und dass Elefanten am Campingplatz fressen ist keineswegs natürliches Verhalten und die Cruise am Chobe auch nicht anders als die große "Wasserlochshow".
Mit dem was du da sagst entwertest du auch die schönen Erlebnisse derer, die eben „nur“ nach beispielsweise Etosha fahren und es ist mE auch kontraproduktiv. Deine und die anderen Geschichten von den Selbstfahrerreisen in die ach so unberührte Natur sind nämlich gleichzeitig deren zukünftige Totengräber, dadurch, dass es noch immer mehr machen.
Und gerne gebe ich zu, dass ich das jetzt nicht hätte sagen müssen und dass es natürlich Ansichtssache ist.
Mit Grüßen und allem Respekt
Werner
Letzte Änderung: 24 Jul 2019 18:02 von loser.
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24 Jul 2019 18:10 #562772
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Wir haben bei unserer Tour schon gewaltig abgespeckt und möchten in den drei Wochen intensive Natur- und Tiererlebnisse haben, kein Abhaken aller Highlights. Es ist für uns die erste Tour dieser Art und wird es aus diversen Gründen wohl auch bleiben. Ob es ein "nächstes mal" gibt oder wir zu "Mehrfachtätern" werden, steht also in den Sternen. Demzufolge möchten wir trotzdem einiges vom Land aufsaugen und uns lange daran erfreuen. Gerade deswegen freuen wir uns auf eure konstruktiven Vorschläge.
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24 Jul 2019 20:50 #562782
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Hi SK,
So wie du es schilderst, würde ich im Park übernachten. Du wirst dich über die zusätzliche Zeit freuen. Ich war letztes Jahr im September in allen 3 camps und fand sie viel besser als hier oft beschrieben wird. Was macht man denn mehr im Zimmer als schlafen, auch die Leute fand ich nicht so schlimm, in der Massai Mara stehen auch immer einige Autos, wo es was zu sehen gibt. Das einzige : schnappe dir immer einen Kellner und warte nicht bis einer kommt. Übrigens habe ich in namutoni die einzigen frisch gemachten Crêpes der ganzen Reise bekommen.
VG Tommy
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25 Jul 2019 00:05 #562790
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Hi,

für mich sind es weniger die Wasserlöcher als vielmehr die Möglichkeit morgens möglichst früh und abends möglichst spät in die Camps zu fahren und damit die Chance auf schöne Sichtungen zu steigern. Insbesondere finde ich die frühen Morgenstunden um Okaukuejo herum sehr ergiebig, Halali eher weniger. Daher würde ich immer ein Nacht in Okaukuejo einplanen (und das Frühstück sausen lassen).

Gruß

Thomas
2010 3 Wochen Mietwagen/Lodge-Rundreise Namibia
2013 4 Wochen Mietwagen/Lodge-Rundreise Namibia/Botsuana/VicFalls
2015 2,5 Wochen Mietwagen/Lodge-Rundreise Südafrika
2016 2 Wochen Mietwagen/Lodge-Rundreise Etosha/Caprivi/Chobe
2019 5 Wochen Mietwagen/Lodge-Rundreise Südafrika/Botsuana
2023 2,5 Woche Camping-Rundreise Süd-Namibia/KTP
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25 Jul 2019 07:22 #562793
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Hi Thomas,
für mich sind es weniger die Wasserlöcher als vielmehr die Möglichkeit morgens möglichst früh und abends möglichst spät in die Camps zu fahren und damit die Chance auf schöne Sichtungen zu steigern.
aber gerade bei Okaukuejo und Namutoni ist es doch egal, ob Du nun abends Richtung Camp oder RIchtung Ausgang fährst. Beispielspweise ist bei Okaukuejo z. B. Ombika eines der ergiebigsten Wasserlöcher... und da kannst Du eher spät sein wenn Du aus dem Park raus als in ein Camp fahren musst. Bei Halali, mangels Ausgang, ist das natürlich anders.

Viele Grüße
Christian
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25 Jul 2019 08:36 #562802
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Hallo Werner,

ich bin erstaunt, dass Du als ehemaliger "Leser" anscheinend meinen Beitrag nicht gelesen hast, oder eine Menge hinein interpretierst.

Ich habe mich in meinem Beitrag in keiner Weise gegen den Etosha NP als solchen ausgesprochen. Wir waren selbst auf unserer letzten Reise mehrere Tage dort. Mein Beitrag bezog sich rein auf die Ursprungsfrage, ob es sich lohnt im Park zu übernachten. Neben dem von mir genannten Zoogefühl an den Wasserlöchern der staatlichen Restcamps kommt noch hinzu, dass es außerhalb der Gates wesentlich bessere Unterkünfte gibt, egal ob als Lodge-Reisender, oder als Camper.

In keiner Weise habe ich geschrieben, dass das Verhalten der Tiere im Etosha NP nicht natürlich wäre. Auch habe ich den Etosha NP in keiner Weise mit anderen Nationalparks verglichen. Ich weiß nicht wieso Du mir das unterstellst.
Mit geht es um das Verhalten der Menschen. Wenn Dutzende auf Parkbänken rund um ein Wasserloch sitzen, sieht das 1:1 genauso aus, wie vor den Gehegen bei uns im hannoverschen Zoo.

Für mich finden im Etosha NP die interessanten Tiererlebnisse tagsüber auf Gamedrive statt. Sehr häufig auch abseits der Wasserlöcher entlang der Pisten. Wer offenen Auges durch den Park fährt, wird viele schöne Erlebnisse haben, bei denen er ganz allein oder nur mit wenigen anderen Autos bei den Tieren steht. Diese Möglichkeit haben gerade im Etosha-Nationalpark auch Afrikaneulinge, denn aufgrund der guten Infrastruktur spielt es dort keine Rolle, ob man das erste Mal den Kontinent bereist, oder schon seit mehreren Jahrzehnten regelmäßig dort unterwegs ist.

Alles Gute
Thomas
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