THEMA: Durch Afrika
01 Mär 2019 09:56 #549703
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  • Logi am 01 Mär 2019 09:56
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Heute in der AZ: Von Aberdeen nach Kapstadt in einem Morris Minor...

Als Charlie in Äthiopien die Luft ausging: Neuseeländerin fährt mit 61 Jahre alten Morris Minor durch Afrika

www.az.com.na/nachri...-ausging-2019-03-01/

LG
Logi
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01 Mär 2019 10:06 #549706
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  • travelNAMIBIA am 01 Mär 2019 10:06
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Hi Turi,
Denke die Westroute ist nicht unsicherer als eine Fahrt durch Frankreich und Spanien.
es gibt aber auf der Route aktuell z.B. recht viele Staaten mit Reisewarnung durch das AA. Damit sind zum Beispiel Rückführungen im Notfall ausgeschlossen, viele Auslandskrankenversicherungen decken Gebiete mit offizieller Reisewarnung nicht ab etc. Es bedarf also schon einer gewissen Planung oder zumindest Kenntnis über mögliche Folgen bei Problemen etc. Das gilt natürlich für die Ostroute oder Zentralroute grundsätzlich auch.

Viele Grüße
Christian
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01 Mär 2019 13:38 #549728
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  • Olli am 01 Mär 2019 13:38
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Hallo Ihr beiden,

bei der Wahl der Reiseroute durch West- oder auch Ostafrika kann man wahrlich nicht genug lesen! Es gibt aber genügend Berichte und Fragen mit guten Antworten im www. Man muß nur in den entsprechenden Foren stöbern.

Seid Ihr (...mit diesem geländegängigen und allradgetriebenen Lastkraftwagen! B) ) eigentlich Mitglied in DEM Forum überhaupt? www.allrad-lkw-gemei...3/viewforum.php?f=18

Luftgekühlte Grüße aus Windhuk, Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt, ist reicher, aber auch einsamer. Denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden. Zitat nach B. Baumann
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01 Mär 2019 14:07 #549735
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  • Turi am 01 Mär 2019 14:07
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hallo Zusammen
Hätten wir damals die Warnungen des AA für bare Münze genommen, wären wir immer noch in Marokko.
Die auswärtigen Ämter müssen sich absichern, man hat ja gewarnt!
Schon Mauretanien ist seeehr gefährlich, von Mali gar nicht zu sprechen, Ironie aus!
Man muss vor Ort oder im Land vor dem nächsten sich halt schlau machen, so weit das möglich ist, die Situation kann sich innerhalb Tagen, wenn nicht Stunden ändern.
Die Reiseroute muss immer relativ kurzfristig vor Ort entschieden werden, Garantie gibt es auch dann keine.
Eine Lebensversicherung, im Sinn von überleben, gibt es nicht, wollten wir auch nicht.
Trans Afrika bleibt ein Abenteuer mit all seinen Wenn und Aber, lohnt sich trotzdem.
Den Moment in dem man abtreten muss bestimmen nicht wir, wenn's dann so sein soll, dann ist es halt so.
Hat man erst mal diese Einsicht erreicht, kommen einem viele der hier geführten Diskussionen ziemlich belanglos vor.
So eine Tour ist keine 3 wöchige Namibia Wohlfühlreise.
Betreffend Krankenversicherung, meine bestätigt mir eine weltweite Deckung, dazu die Rega Mitgliedschaft, kann eigentlich nicht mehr viel passieren.
Wir hatten aus Ghat/Libyen 2 Rückholungen schwerverletzer Motorradfahrer, der Notfall wäre somit abgedeckt.
Wie man dann auch immer zum Airport kommt, sei dahingestellt, wir haben auch das geschafft und beide leben.
Man kann das Thema noch so breit treten der, der eine solche Tour macht, muss sich bewusst sein, dass gewisse Risiken bestehen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, soll zu Hause bleiben, aber auch da stirbt es sich nicht immer einfach.
Gruss Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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01 Mär 2019 14:20 #549736
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Hi Turi,

Du hast mich komplett misverstanden. Es geht nicht um den Wahrheitsgehalt des AA sondern um den Status der Reisewarnung, der ein rechtlicher Begriff mit einem Schwanz von Folgen ist (von denen ich einige genannt haben). Das das AA, ähnlich wie ein Großteil der Tropenmediziner, eher zu Panik neigt/neigen muss ist eine ganz andere Geschichte. Beispiel: Ich mache Urlaub im Jemen und werde ins Gefängnis gesteckt: Keine konsularische Hilfe, keine Rückführung etc durch Deutschland, da das Land mit einer Reisewarnung versehen ist und eine Reise auf absolut eigenes Risiko geschieht. Viele KKs halten sich eng an die Einschätzung des AA, auch da muss man also zumindest einen zwieten Blick auf seine Police wagen: "Versicherungsschutz bei Reisewarnung: Reiseversicherungen verlieren ihre Gültigkeit, wenn eine Reisewarnung für den Aufenthaltsort ausgesprochen ist. Eine Reisekrankenversicherung würde dann die Behandlungskosten bei einer Erkrankung oder Unfallverletzung nicht mehr übernehmen. " (www.reiseversicherun...ubsland_was_nun.html)

Was ich eigentlich sagen wollte: Es bedarf durchaus etwas Planung und man muss sich informieren. Bei Dir lass es sich für mich eher so "Losfahren und Genießen" und das halte ich für "zu einfach".

Viele Grüße
Christian

P.S. Nur zum Hintergrund: Bin mehrfach von Deutschland nach Westafrika mit dem Auto gefahren und hoffe irgendwann auch nochmal den Abschnitt von Windhoek bis Westafrika zu machen.
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Letzte Änderung: 01 Mär 2019 14:24 von travelNAMIBIA.
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01 Mär 2019 15:25 #549743
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  • Turi am 01 Mär 2019 14:07
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hallo Christian
Ein Mindestmass an Vorbereitung ist natürlich schon vom Vorteil.
Wo die Embasys, welche Währung, wo in Krisengegenden schlafen etc.
Wir haben auch einige Zeit im voraus eine Grobplanung gemacht, Vorfreude ist wunderbar.
Allerdings haben wir uns nicht auf Aussagen des AA verlassen.
Wir haben das Dogonland in Mali genossen, jeder hat damals davon abgeraten, war genial und wir die einzigen Touristen.
Da wir jedoch in allen Ländern mehrer Monate unterwegs waren, hatten wir genug Zeit uns unterwegs immer wieder zu informieren, dem Internet und den Lokals sei Dank.
Wir haben keine Reiseversicherung, die sich eh nicht über Jahre abschliessen lässt, jedoch bekommen wir durch unsere Krankenkasse eine weltweite Deckung bestätigt.
Eine Rückführung, wenn medizinisch notwendig ist kein Problem.
Unserer Erfahrung nach hat das Konsulat kein grosses Interesse Reisenden zu helfen, so zumindest unsere Erfahrung, das beginnt schon bei den Empfehlungsschreiben.
Betreffend Entführung habe ich eine Verfügung hinterlegt, dass ich vom Staat explizit keine Hilfe erwarte, allerdings ist dein Heimatstaat verpflichtet alles zu tun um seine Bürger, wo auch immer, herauszuholen, AA hin oder her.

Was da dann im Hintergrund abläuft wollte ich gar nicht wissen.

Bei uns läuft ja im Moment so ein Theater ab betreffend der IS Heimkehrer in Haft im Kriegsgebiet.
Bei Doppelbürgern könnte man die Staatsbürgerschaft entziehen, hat aber derjenige nur den schweizer Pass, wird die Regierung wohl oder übel um eine Rückholung nicht herumkommen.
Wie gesagt, man fährt auf eigenes Risiko der, der das nicht eingehen will, soll zu Hause bleiben.

Wegen der Tour von Namibia nach Westafrika, würde ich machen, mit namibischem Pass sicher einfacher.

Wer weiss, vielleicht mach ich die Tour auch noch mal in umgekehrter Reihenfolge, insha Allah, so käme der Toyo wieder in das Land seiner Erstzulassung, oder zumindest eins daneben.
Bis dann geniessen wir Namibia und die umliegenden Länder.

Gruss Turi
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