THEMA: Urlaub Afrika? nur wo? (Tansania, Kenia, Namibia)
09 Okt 2017 22:12 #492002
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  • BikeAfrica am 09 Okt 2017 22:12
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marimari schrieb:
BikeAfrica schrieb:

... ein solcher Sachverhalt wird einem als Backpacker aber nicht interessieren, wenn man als Fahrgast in einem Matatu sitzt.

Gruß
Wolfgang

warum nicht- auch ein Fahrgast will nicht Stunden warten? Auch die Matatu - Fahrer werden angehalten - es geht allen gleicht - da wird nicht unterschieden, welches Auto daher fährt..da sitzen ganze Busladungen and Leuten am Strassenrand :unsure: ..und der Fahrer diskutiert mit der Polizei... :P ...Stunden vergehen...irgendwann wird's dunkel...Alternativ-Angebote der Polizei wie "wir hätten ein schönes Nachtquartier" werden von den meisten dankend abgelehnt...

... wer als Backpacker in Afrika reist und einen festen Zeitplan hat, der ist eh auf dem falschen Kontinent unterwegs. Da passiert immer mal was, vom Motorschaden bis zum Platten ohne Ersatzreifen und Werkzeug. Anderswo ist es halt die Polizeikontrolle. Lange Stops habe ich dabei noch nie erlebt. Da lag bei der Kontrolle der Papiere eher schon mal gleich ein Geldschein dazwischen und das ging sehr schnell weiter.

Hast Du schon mal von der Polizei ein Nachquartier angeboten bekommen?
Ich habe in Namibia (3x), Gambia, Zimbabwe und Kamerun schon bei denen übernachtet ... ;-)
War sogar kostenlos und zweimal sogar inkl. Dusche. ;-)

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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09 Okt 2017 22:37 #492005
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  • marimari am 09 Okt 2017 22:37
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BikeAfrica schrieb:

Hast Du schon mal von der Polizei ein Nachquartier angeboten bekommen?
Ich habe in Namibia (3x), Gambia, Zimbabwe und Kamerun schon bei denen übernachtet ... ;-)
War sogar kostenlos und zweimal sogar inkl. Dusche. ;-)

Gruß
Wolfgang

die wollten Dich in Sicherheit wissen ;) :)
da haben sie gedacht, dass es bei ihnen am sichersten ist - Vorfälle mit Touris ist für sie schlechte Presse...
Nein, von der Polizei hatte ich kein ernsthaftes Angebot in die Richtung..
gehöre wohl nicht zu deren Zielgruppe :silly:
Gruss M.
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09 Okt 2017 22:41 #492006
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BikeAfrica schrieb:
Ich hatte in beiden Ländern auf dem Land Unterkünfte ab 1 / 1,50 Euro und Essen an den Straßenständen ab 0,50 / 1 Euro bei riesigen Portionen und zum Teil kostenlosen Nachschlag, wenn man es trotzdem geschafft hat. In Städten wie Arusha, Moshi, Tanga, Dar es Saalam oder Nairobi und Kisumu hat es halt mal 10 Euro gekostet für 'n Einzelzimmer

Wie hast du die Unterkünfte gefunden? Gibt es da im Netz Seiten?

danke an alle für die ganzen beiträge! :)
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09 Okt 2017 23:42 #492012
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marimari schrieb:
die wollten Dich in Sicherheit wissen ;) :)
da haben sie gedacht, dass es bei ihnen am sichersten ist - Vorfälle mit Touris ist für sie schlechte Presse...

... die haben mich für einen Journalisten gehalten, der evtl. schlecht über ihr Land berichten wolle, nicht für einen Touristen.

Gruß
Wolfgang
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09 Okt 2017 23:56 #492014
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Jamha schrieb:
BikeAfrica schrieb:
Ich hatte in beiden Ländern auf dem Land Unterkünfte ab 1 / 1,50 Euro und Essen an den Straßenständen ab 0,50 / 1 Euro bei riesigen Portionen und zum Teil kostenlosen Nachschlag, wenn man es trotzdem geschafft hat. In Städten wie Arusha, Moshi, Tanga, Dar es Saalam oder Nairobi und Kisumu hat es halt mal 10 Euro gekostet für 'n Einzelzimmer

Wie hast du die Unterkünfte gefunden? Gibt es da im Netz Seiten?

... ich war mit dem Rad auf Pisten durch die Dörfer unterwegs. Da hält man am Nachmittag an, wenn der Weg zum nächsten Dorf zu weit erscheint und fragt sich rum. Diese Unterkünfte sind nicht ausgeschildert und oftmals spricht da niemand Englisch. Strom gibts auch nicht.
In den Städten habe ich mich auch oft rumgefragt. Telefon und Internet ist auf meinen Reisen gar nicht dabei. Ich finde das spannender als unterwegs immer alles übers WWW zu organisieren. Ich reise lieber so, wie man das vor 50 Jahren auch gemacht hat, nur eben mit den inzwischen zeitweisen Annehmlichkeiten eines zufällig besseren Restaurants.

Gruß
Wolfgang
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10 Okt 2017 11:08 #492041
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Jamha schrieb:
Wie hast du die Unterkünfte gefunden? Gibt es da im Netz Seiten?

Die Unterkünfte findet man nicht im Netz, wie es BikeAfrica schon geschrieben hat. Ich bin auch viel mit dem Rad unterwegs. Das ist noch etwas anderes als mit dem Rucksack, aber ein paar Gemeinsamkeiten gibt es doch. Wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, dann wird man meist an Orten aussteigen, wo sich mehrere Straßen kreuzen (ich meine jetzt nicht große Orte, sondern wirklich Hinterland). An solchen Orten wirst du immer billige Unterkünfte finden, weil Afrikaner an solchen Kreuzungspunkten auch immer mal hängen bleiben, bevor sie am nächsten Tag ein anderes Buschtaxi finden. Mit dem Rad habe ich oft solche punkte anvisiert.
Ansonsten kann man in größeren Orten auch die Einheimischen fragen - hat bei mir immer geklappt, egal ob in Uganda, Congo, Iran oder sonstwo. Was noch sehr hilfreich ist, ist maps.me für das smartphone. Habe ich letztes Jahr in Laos gemerkt. Dort gibt es keine brauchbaren Papierlandkarten und ich habe wirklich meine ganze Navigation über maps.me gemacht (da sind wirklich die letzten Wege eingezeichnet). Dort sind nebenbei auch wirklich kleine Unterkünfte vermerkt - in Laos waren es wirklich Orte (eigentlich Dörfer), wo kein Tourist hinkommt. Das kann man auch hernehmen, um Unterkünfte zu finden.

Man darf natürlich nicht Luxus erwarten und sollte vorher die Unterkünfte auch inspizieren, aber es ergeben sich dadurch auch viele nette Kontakte zu den Einheimischen., genau wie beim Essen in den Straßenlokalen, was auch extrem billig ist. Man kommt dann durchaus mit unter 10 Dollar pro Tag über die Runden (teilweise weniger).
Letzte Änderung: 10 Okt 2017 11:09 von toumtoum.
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