THEMA: Afrika Neulinge in Namibia/Botswana Januar 2018
05 Sep 2017 15:35 #488175
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  • Wild Dog am 05 Sep 2017 15:35
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Hallo Anna
Mit der Papierkarte von Tracks4africa könnt ihr besser abschätzen, wie viel Zeit ihr für die jeweiligen Strecken braucht. Neben der Anzahl Kilometer steht auch die dafür benötigte Zeit . Das kann durchaus mal heissen: 20 km / 90 Minuten! Es gibt von der Karte auch eine Online-Version, die sehr zu empfehlen ist. So habt ihr auch die Möglichkeit die Hauptstrassen mal zu verlassen und in die wunderschönen Landschaften einzutauchen da ihr auf der Online-Karte jederzeit seht, wo ihr seid.

Bereits auf dem Weg nach Sessriem lohnt es sich, durchs Namib Naukluft Gebirge zu fahren und einen Tag dafür einzuplanen.
Auch werdet ihr unterwegs mal tanken und frische Nahrungsmittel einkaufen müssen, was nicht überall möglich ist und es braucht Zeit - und manchmal auch Nerven dafür. Genauso wie jeden Abend das Dachzelt einzurichten, zu kochen sowie am Morgen das gleiche in umgekehrter Reihenfolge.
Take your time and enjoy!
Nicole
www.tracks4africa.ch/
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Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Täubchen86
11 Sep 2017 10:34 #489017
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  • Täubchen86 am 11 Sep 2017 10:34
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Hallo ihr Lieben,

nachdem ich ja nun einiges an Input von euch bekommen habe, haben sich meine bessere Hälfte und ich in den letzten Tagen nochmal an unsere Namibia/Botswana Planung gesetzt und daran rumgeschraubt. Hier ist nun die finale Version. Was haltet ihr davon?

1.Tag (03.01.18)- Ankunft in Windhuk : Einkaufen / Auto abholen / Stadt ein wenig anschauen (Unterkunft AirBnB)
2.Tag (04.01.18)-Aufbruch morgens nach Sesriem: gemütlich ankommen, nachmittags evtl. noch in den Park (Sesriem NWR Camp)
3.Tag (05.01.18)-früh morgens, ab in den Park (Dead Blei, Big Daddy,Sesriem Canyon) (sesriem NWR Camp)
4.Tag (06.01.18)-Aufbruch nach Swakopmund: Einkauf/Tanken etc./Stadt anschauen (Sophia Dale Camp)
5.Tag (07.01.18)-Swakopmund: evtl. Tour in die Wüste/Sandboarden etc. (Sophia Dale Camp)
6.Tag (08.01.18)-Aufbruch nach Spitzkoppe (Spitzkoppe Community Restcamp)
7.Tag (09.01.18)- Früh Felsen bewandern, Spitzkopf, dann Aufbruch Damaraland (Camp Kipwe)
8.Tag (10.01.18)- Camp Kipwe / Ausflüge von der Lodge aus (Camp Kipwe)
9.Tag (11.01.18)- Aufbruch gegen 10:00 zum Etosha über Umgab Terrace (Okaukuejo Camp)
10.Tag (12.01.18)- Fahrt durch Etosha bis Halali Camp
11.Tag (13.01.18)- Fahrt durch Etoscha bis Fort Namutoni
12.Tag (14.01.18)- Fahrt nach Rundu über Grootfontain, Hoba Meteorit anschauen (Chassis River Lodge Campsite)
13.Tag (15.01.18)- Fahrt nach Susuwe zur Nambwa Tended Lodge (Nambwa Tender Lodge Camsite)
14.Tag (16.01.18)- Erkundung Susuwe mit Horseshoe Bend (Nambwa Tented Lodge)
15.Tag (17.01.18)- Fahrt morgens nach Kasane über die Grenze in Ngoma (Unterkunft in Kasane ????)
16.Tag (18.01.18)- Ausflug zu den Victoria Falls
17.Tag (19.01.18)- Ausflüge in den Chobe NP geführt oder alleine ...
18.Tag (20.01.18)-Ausflüge in den Chobe NP geführt oder alleine ...
19.Tag (21.01.18)- Aufbruch nach Nata (nur Zwischenstopp über Nacht, Nata Lodge)
20.Tag (22.01.18)-Weiterfahrt nach Nähe Gweta, Ausflug in die Nxai Pan (Nxai Pan Camp)
21.Tag (23.01.18)-Weiterfahrt nach Maun (Mann Audi Campsite), Buchung Fly Inn Safari ab Maun
22Tag (24.01.18)- Okavango Delta (Lodge ???), Reinflug
23Tag (25.01.18)- Okavango Delta (Lodge ???)
24Tag (26.01.18)- Okavango Delta (Lodge ???) und Rausflug (Nacht im Maun Audi Camp)
25 Tag (27.01.18)-Aufbruch nach Ghanzi
26 Tag (28.01.18)-Weiterfahrt nach Windhuk, Abgabe Auto (AirBnB)
+1 Tag Karrenz /Flexibel einplanbar
28 Tag (30.01.18)-Weiterflug nach Kapstadt

Folgende Fragen habe ich noch:
(1) Wir wollen über ASCO CarHire einen Wagen mieten. Habt ihr mit denen Erfahrung ? Oder gibt es bessere Anbieter, gerade im Bezug darauf, dass wir über die Grenze nach Botswana wollen (ASCO bietet keinen Pannenservice für Botswana an)...
(2) Wie seht ihr das Thema Vorbuchen? müssen wir wirklich alle Campsites in der Green Season verbuchen oder ist da so wenig los,
dass man auch spontan noch was bekommt ?
(3) Habt ihr Tipps für uns welche Ausflüge man gut in den Chobe NP von Kasane aus machen kann, deren Routen in der Regenzeit üblicherweise halbwegs gut befahrbar sind?
(4) Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps?

Bin gespannt, was ihr jetzt von dem Trip haltet.... :) Und sage jetzt schon mal DANKE !!!!!
LG Anna
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11 Sep 2017 10:37 #489018
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  • Täubchen86 am 11 Sep 2017 10:34
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Liebe Nicole,

Dankeschön für deine Tipps ! Super. App von Tracks 4 Africa hab ich mir gleich runtergeladen. Das hilft schon mal enorm weiter :)
:)
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11 Sep 2017 10:51 #489019
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  • Logi am 11 Sep 2017 10:51
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Hallo Anna,

15.Tag (17.01.18)- Fahrt morgens nach Kasane über die Grenze in Ngoma (Unterkunft in Kasane ????)

Als Unterkunft in Kasane kann ich dieses empfehlen:

1. Chobe River Cottages
choberivercottages.com/

einfach buchbar über booking.com
www.booking.com/hote...bEAAYASAAEgJl4fD_BwE

oder

2. Old House
www.oldhousekasane.com/

ebenfalls über booking.com buchbar: www.booking.com/hote...al;ucfs=1&#hotelTmpl

Beide Unterkünfte bieten auch einen Buchungsservice für Ausflüge (Chobe Park, Victoria Falls usw.) an.

LG
Logi
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11 Sep 2017 16:18 #489036
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  • kalachee am 11 Sep 2017 16:18
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Hallo Anna

Also, die zweite Variante der Tour schaut ja schon sehr viel besser aus! Wohltuend, dass ihr euch auch wirklich darauf einlässt und euch damit auseinander setzt, was ihr hier an Tipps und Hinweisen bekommt.

Allgemein: lasst euch von dem Schlagwort "Regenzeit" wirklich nicht so sehr verunsichern. Ich/ wir waren nun schon einige Male zu dieser Zeit in Namibia und Botswana unterwegs, im Grundsatz sind wir aber immer mehr oder weniger überall durch- und gut hingekommen. Gerade Namibia ist ja überaus trocken und man stellt sich das vielleich völlig falsch vor, aber es ist sicher nicht so, dass es dann dort weitflächig über mehrere Wochen hinweg ununterbrochen schüttet. Das wäre dann wohl eher in den Tropen wie Südostasien, Karibik, etc., der Fall. In weiten Teilen Namibias ist es dann so, dass es lokal starke Regengüsse geben kann und einzelne Strassen für eine gewisse Zeit nicht mehr passierbar sind, Riviere (das sind die Trockenflussbette) abkommen oder halt einfach einzelne Abschnitte etwas nasser sind als sonst. Natürlich kann ich das auch nicht voraussagen, aber ihr könnt davon ausgehen, dass die meisten Strecken für den Teil Namibias absolut problemlos zu befahren sein werden. Ihr seid zum grössten Teil auf sehr breiten, meist gut gepflegten Schotterstrassen und Teerstrassen unterwegs. Das ist eigentlich nicht einmal der Rede wert.

Und eben, niemand kann euch sagen, wie die anstehende Regenzeit ausfallen wird. Es kann schon sein, dass nach mehr oder weniger gutem Regen in der Etosha die Tiere sich nicht gerade in Massen rund um die für Touristen zugänglichen Wasserlöchern versammeln werden, aber auch im Januar kann man dort viele Tiere sehen. Das steht zwar immer so dramatisch in den Reiseführern, aber ganz so arg habe ich das nun wirklich noch nie erlebt. Wir hatten das letzte Mal (Februar 2016) tatsächlich den Fall, dass wir keinen einzigen Elefanten gesehen haben - die sind alle weiter nördlich abgewandert anscheinend. Aber ansonsten gab es reichlich Antilopen inkl Giraffen, Löwen, Geparde, Nashörner, Vögel, etc. etc. Ihr werdet also auch dort ganz sicher Tiere sehen und da ihr nachher ja noch Caprivi und Chobe auf dem Plan stehen habt, macht es auch nichts, wenn es dann nicht ganz so viele sind.

Auch im Caprivi und Nordbotswana ist es nicht so, dass es dort unterbrochen wie aus Kübeln schütten wird (theoretisch natürlich schon auch möglich), wobei die Regenfälle dort mitunter schon etwas heftiger ausfallen können. Einzelne Wege sind dann womöglich nicht mehr befahrbar. Da muss man dann eben etwas flexibler sein und ein Gebiet auch mal umfahren und woanders übernachten als ursprünglich vorgesehen, aber selbst das habe ich fast noch nie erlebt. Es kann alles sein, muss aber nicht. In der Regel findet sich immer eine Lösung.

Täubchen86 schrieb:
(2) Wie seht ihr das Thema Vorbuchen? müssen wir wirklich alle Campsites in der Green Season verbuchen oder ist da so wenig los,
dass man auch spontan noch was bekommt ?

Beachtet, dass ihr zumindest zu Beginn eurer Reise während den Sommerferien der Südafrikaner und Namibier unterwegs seid. Zumindest im Sossusvlei und an der Küste (Swakopmund) könnte daher noch einiges los sein. Ab Mitte Januar sind dann meistens überall die Ferien zu Ende und es wird schlagartig ruhiger. Also für Sossusvlei würde ich so oder so immer vorbuchen, in diesem Fall dann auch Swakopmund. In der Etosha würde ich zumindest Okaukejo ebenfalls reservieren.

Gerade als Camper sollte man ansonsten praktisch überall problemlos immer ein Plätzchen finden.

Täubchen86 schrieb:
(3) Habt ihr Tipps für uns welche Ausflüge man gut in den Chobe NP von Kasane aus machen kann, deren Routen in der Regenzeit üblicherweise halbwegs gut befahrbar sind?

Eben, wenn es nicht gerade sintflutartige Regenfälle gegeben hat, kann man auch bequem von Kasane aus mit dem eigenen Fahrzeug in den Chobe NP Tagesausflüge machen und dort die verschiedenen Loops und Wege entlang der Riverfront abfahren. Die sollten eigentlich auch in der Regenzeit «üblicherweise halbwegs gut zu befahren» sein. Falls nicht, werden überflutete Pads von der Nationalparkbehörde ohnehin gesperrt.

Aber die vielen Lodges in Kasane bieten natürlich auch geführte Gamedrives und Bootstouren in den Chobe NP an. Die Bootstour ist sowieso ein absolutes Muss!

Zur Übernachtung kann ich für Kasane auch Thebe River Safaris empfehlen. Es gibt eine nette Campsite, aber auch gemütliche Zimmer zu einem fairen Preis. Wir nehmen uns zur Abwechslung nach den Abenteuern im Busch immer ein Zimmer mit eigener Dusche und bequemem Bett... Die Bar und das Restaurant sind recht lebhaft, es kommen auch immer wieder Einheimische zum Umtrunk und es kehren oft auch so genannte Overlander-Gruppen dort ein. Also eher jüngeres Publikum, aber alles total relaxed und das Essen schmeckt gut.

Täubchen86 schrieb:
(4) Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps?

Bedenkt einfach, dass es wirklich sehr, sehr heiss sein kann zu dieser Jahreszeit. Deshalb darauf achten, dass ihr beim Campen auf Stellplätzen mit viel Schatten übernachtet. So kann man während der Hitze des Tages auch mal einfach im Schatten rumhängen (ins Zelt legen ist eher nicht, weil das heizt sich ja immer so brutal auf). Nicht zu viele Aktivitäten planen und wenn, dann diese am frühen Morgen oder am späten Nachmittag unternehmen (Walks/ Wanderungen, Felsenkraxeln bei der Spitzkoppe, etc.). Und natürlich immer genügend Wasser einkaufen/ auffüllen. Rechnet grosszügig mit min. 5l Trinkwasser pro Tag und Person!

Soviel Senf meinerseits mal dazu.

Weiterhin viel Spass bei der Planung!

(von der geplanten Route her eher unwahrscheinlich, aber vielleicht trifft man sich ja dann trotzdem dort! Bin mit meinem Bruder von Mitte Januar bis Ende Februar auch in Namibia und Botswana unterwegs :) ).

Liebe Grüsse
Sam
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11 Sep 2017 16:33 #489037
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  • Maike am 11 Sep 2017 16:33
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Hallo ihr zwei,
da habt ihr ja eine schöne Zeit vor euch im nächsten ersten Halbjahr 2018! Großartig!

Was eure "Angst" vor dem 4x4-Fahren angeht, kann ich euch ebenfalls sagen: macht euch nicht zu viele Gedanken und geht alles ganz entspannt an. Von der generellen Streckenführung her kommen die "schwierigeren" Stücke ja erst, wenn ihr euch längst an das Fahrzeug und den Untergrund gewöhnt habt. Eine super "theoretische", aber sehr anschauliche Vorbereitung zum Offroad-Fahren bekommt ihr mit der Offroad-DVD von Pistenkuh
Wenn ihr im Sossusvlei übrigens vom Sesriem Camp aus morgens ganz früh vor Sonnenaufgang bereits unterwegs seid, dann erwartet euch noch ein von der Nacht ausgekühlter Sandboden, auf dem ihr mit ein bisschen Luft ablassen sicher gut selbst bis zum Sossus oder Dead Vlei durch fahren könnt. Da bekommt ihr schon ein Gefühl für´s Sandfahren. Wenn ihr dann am späten Vormittag wieder rausfahrt, ist der Sand wärmer und weicher und ein bisschen spannender zu fahren - aber es ist machbar! Und wenn nicht, sind an der Stelle immer genug Leute unterwegs, die euch helfen können, wenn ihr es selbst nicht mehr schafft zu buddeln. :unsure:
Dann habt ihr eure erste Lektion hinter euch und wisst, was ihr euch in einsameren Gegenden zutrauen könnt.

Apropos einsame Gegend: Ich würde übrigens dann nicht noch eine zweite Nacht auf dem Sesriem Campground verbringen - aber auch auf keinen Fall noch bis nach Swakop fahren! Wenn ihr am ersten Tag bei Ankunft den Sesriem Canyon bewandert, dann den Sonnenuntergang auf der Elim-Düne genießt und eben nach der Nacht ganz früh in die Vleis fahrt, dann lasst doch den gut besuchten Platz ums Sossusvlei hinter euch und fahrt in eine wunderbare, typisch namibische Landschaft und verbringt eine Nacht bei Mirabib zum Campen. Das ist entspannt zu erreichen aber weg vom "Trubel". Man macht dort...: nichts - außer sein und genießen. :silly:

Zu Etosha: Halali würde ich auslassen im Januar. In der Regenzeit ist Namutoni die bessere Wahl.

Übrigens sind auch teilweise die Unterkünfte, die ihr euch ausgesucht habt, schon nur mit 4x4-Bedingungen anzufahren (z. B. Nambwa) - da hilft es euch nicht, dass ihr von dort aus geführte Ausflüge machen wollt, ihr müsst auch schon mal hinkommen... :blink: Aber wie gesagt: das schafft ihr alles!

Zum Thema vorbuchen: Die Camps in den Nationalparks solltet ihr definitiv festzurren. Swakopmund ebenfalls, da seid ihr während der heimischen Ferien, das ist dann rappelvoll. Ich würde dort auch eventuell angedachte Tagesausflüge so schnell wie möglich klarmachen (z. B. die beliebten Little Five-Touren). Beim Rest kommt es ein bisschen auf eure Flexibilität an...

Autoanbieter...: ich bin Fan von Africa on wheels oder auch von Safari Car Rental. Gute Bedingungen auch bezüglich Botswana-Fahrten.

Viel Freude weiterhin beim Planen!

Maike
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