Hallo Wolfgang und Andrea,
BikeAfrica schrieb:
ich hätte bei Jeep auch so meine Bedenken und bei einem Automatikfahrzeug noch mehr.
Dazu würde ich einfach einmal den Testbericht bei
Auto Motor Sport zum Wrangler lesen. Vor allem der letzte Absatz, die nicht abschaltbare Traktionskontrolle wird einen im Sand vor unlösbare Probleme bringen.
BikeAfrica schrieb:
Ich würde Toyota Landcruiser oder Hilux, Land Rover oder Mercedes G oder Ford Ranger wählen oder ansonsten 'nen Mitsubishi, Nissan oder Isuzu.
Oder einen Unimog...
BikeAfrica schrieb:
Bevor ich 'nen Jeep in dieser Gegend wählen würde, würde ich 'nen Lada Niva wählen. Den kennt dort zwar auch keiner, aber den kann man mit 'nem Schweizer Taschenmesser reparieren.
Ich hatte 10 Jahre lang einen Jeep Wrangler 2.5 (Benziner) mit Schaltgetriebe. Reparaturen waren daran in der Regel auch relativ einfach WENN man das entsprechende Werkzeug und die Ersatzteile zur Verfügung hatte. Das erste größere Problem ist nämlich, dass da nicht nur metrischen Schrauben verbaut sind und man selbst in Europa schon ein kleineres Ersatzteilproblem hat. Ein Griff in die "Schraubenkiste" wenn man eine schwergängige Schraube "vernudelt" hat ist manchmal nicht zielführend.
Was mich auch abschrecken würde wäre der Dieselmotor. Der wäre mich für Afrika "zu modern".
Pannen und Defekte: Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und da waren auffällig der Anlasser und vor allem die Bremsen. Die Bremsen musste ich einmal komplett neu machen, damit meine ich nicht die "üblichen" Verschleißteile sondern wirklich alles bis auf die Leitungen. Die Ersatzteile kamen aus Kanada, das Auto stand ca. 3 Monate...
Ansonsten war der Wrangler aber ziemlich zuverlässig und auch gut geländegängig. Mein Modell hatte weder ESP, Traktionskontrolle, noch nicht einmal ABS. Der ging auch noch wirklich gut durch tiefen Sand, war aber auch mit 120 PS nicht gerade stark motorisiert...
Gruß Markus