Hallo teschi
Wir sind am 9.12.13 von Gaborone kommend in die CKGR gefahren. Wir haben morgens im DWNP-Büro die staatlichen Campsites (BWP30 p.P.), Auto BWP50/Tag und Eintritt BWP120 p.P./Tag bezahlt und sind dann über Khutse bis zum Bape Camp zum Übernachten gefahren (Gaborone - Bape ca. 8,5h). Da es an vorherigen Tagen anscheinend immer wieder geregnet hat, war die Straße von Lethlakeng nach Khutse sehr rutschig und voller Wasserlachen. In Lethlakeng war es besonders arg, alles durchgewühlt und selbst an der Tankstelle (letzte Möglichkeit) musste man aufpassen nicht im Boden zu versinken. Ab den Khutse-Gate wurde die Piste sandig und nicht mehr lehmig und durch die Feuchtigkeit gut zu fahren.
Genau mit unserem Eintreffen im Bape Camp hat es wieder zu regnen begonnen und erst im Laufe des nächsten Vormittags aufgehört.
Die Strecke zu unserer nächsten Übernachtungsstelle (Xade Camp) war teilweise tiefsandig, aber bei dem nichtzustarken Regen gut befahrbar. Unser Abstecher zum Wasserloch des Xaka Camps war nicht erfolgreich. Die vielbeschriebenen Löwen dort waren nicht zu sehen, die hatten es wegen der vielen Pfützen nicht notwendig dorthin zu kommen.
Das Xade Camp ist nur wenige km vor dem Xade-Gate, wo es Duschen gibt. Der Ranger dort hat mir erzählt, dass ein Deutscher dort am Weg Richtung Deception in einer der Pans die ganze Nacht festgesteckt hat. Sie haben ihn per Satellitentelefonnotruf am nächsten Morgen herausgezogen. Selber schuld, denn die Pans können leicht unter Wasser stehen und sind dann sehr gefährlich. Selbst wenn sie, wie in unserem Fall, nicht überflutet waren, können sich tückische Sumpflöcher bilden, in denen man leicht steckenbleiben kann. Wir, da nur mit einem Auto, haben jedes erkennbare tiefere Loch umfahren und sind im ganzen CKGR kein einziges Mal stecken geblieben. Also Vorsicht in den Pans bei Nässe im oberen Teil.
Wir wollten nach Xade im New Kori Camp3 übernachten. Haben es aber nicht gefunden, da es in der T4Afrika-Karte total falsch eingezeichnet war. Haben daher die nächste, aber private, Campsite angesteuert und dort einfach übernachtet. War sowieso kein Mensch zu sehen und im ganzen sind wir, außer dem Abschleppwagen der Ranger, keinem anderen Auto begegnet.
Wir sind dann über Desception und das Matswere Gate aus dem Park hinausgefahren und in den Makgadikgadi Pans NP gefahren. Abenteuerliche 1Auto-Fähre über den Boteti River inclusive. Eintritt am Gate bezahlen, Camp dahinter privat, sauteuer aber mit Dusche und vor Ort bezahlbar. Nur 2 Autos am Camp. Die Fahrt von dort durch die Flußwiesen ist empfehlenswert, haben im Fluß Nilpferde gesehen und u.a. Elfefanten nahe, die zum Trinken gekommen sind.
Tipp: Im privaten, billigen Camp in Khumaga übernachten und sich gleich für nächsten Morgen die Fähre bestellen.
Im CKGR haben die privaten Camps, an denen wir vorbeikamen, nicht anders ausgesehen als die staatlichen. Es war nur eine Stelle, wo man übernachten durfte mit nichts, nichteinmal ein Plumpsklo. Aber dafür hätten sie damals BWP200 genommen! Und wir hätten noch zu der jeweiligen Safarigesellschaft in Gaborone fahren müssen um zu bezahlen.
Viel Spaß im CKGR
Norbert