Anders habe ich eine Fahrt durch Katutura empfunden, da der Guide, der selbst dort wohnt, uns viel über die Menschen und ihr Leben erzählen konnte. Niemand musste für uns tanzen oder singen. Niemand bedrängte uns. Einige Menschen winkten unserem Guide zu, veranlassten ihn zu einem Schwatz, erkundigten sich nach uns - das war's. Interessant fand ich den Besuch in der holländischen Kooperative Penduka in Katutura, die Frauen Arbeit gibt. Wir haben ein besticktes Frotteetuch gekauft, weil es uns gefiel, nicht weil wir gezwungen wurden.

Hallo Freshy
Da ich in gut zwei Wochen auch diese Tour mache und vor allem wir auch die Penduke Kooperative besuchen bin ich dir für die positive Bewertung dankbar. Gibt einem ein gutes Gefühl und man kann sich darauf freuen..
Liebe Grüsse aus der frühlingshaften Schweiz

lieschenradieschenreist schrieb:
Bis auf das Museum aus meiner Sicht: JA!

Ich schreibe dir eine PM.

LG freshy

lieschenradieschenreist schrieb: Um nach Penduka zu fahren, musst Du keine Tour mitmachen. Da kannst Du mit Mietwagen oder Taxi prima hinfahren und anschließend mit Blick auf den Goreangab-Stausee noch 'nen Kaffee trinken.

Ich mag solche Touren und insbesondere solche Vorführungen mit Gesängen und Tänzen auch nicht. Ich gehe gelegentlich alleine in solche Armenviertel und lasse dann allerdings meist die Kamera weg, um Stress zu vermeiden und die Menschen nicht in ihrer Würde zu verletzen. Das sind schließlich keine Zootiere. Allerdings möchten manche Leute und besonders Kinder sogar gerne fotografiert werden. In Hentjes Bay und Katutura/Goreangab habe ich Fotos gemacht und war1-2 Jahre später wieder dort. Dann hatte ich von allen Fotos Abzüge dabei und mich anhand der Fotos zu den Leuten durchgefragt und sie ihnen geschenkt. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr sich die Menschen in solchen Regionen über ein Foto von sich freuen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Zusammen,

@Lynn und all:

Katutura auch von meiner Seite aus immer wieder, insbesondere mit bwana tucke tucke.

@Wolfgang

Ganz so aufwändig wie Du habe ich das nicht gemacht. Aber ich lasse mir von den Leuten immer die POB geben und schicke die Bilder mit der Post. Ich kann nur bestätigen, dass sich fast alle darüber freuen.

@ freshy:

Du hast Recht - alle drei Museen (Apartheidsmuseum, Mandela-Museum und das Hendric?) waren sehr interessant und die würde ich auch immer wieder empfehlen. Man muss dann ja nicht zur DRC fahren.

Liebe Grüße
Gerd

Gerd1942 schrieb: ... die Reaktion und Freude der Menschen entschädigt für den Aufwand. Da hat man sich im Vorjahr vielleicht noch die Frage gestellt, ob es in der Gegend möglicherweise zu gefährlich ist und wenn man die Fotos vorbeibringt, wird man mit einer herzlichen Umarmung verabschiedet.

Ich habe auch mal jemandem ein Foto gebracht und als ich 20-30 Minuten später auf dem Rückweg wieder dort vorbeikam, saß er immer noch auf einem Hocker und schaute sich ungläubig das Foto von sich an.

Natürlich sind solche Momente sehr selten, denn ich komme selten zweimal an einen Ort, aber gerade in Namibia kam es häufiger vor.

Gruß
Wolfgang

Servus,

die Fotos von "unseren" Kindern sind auch sehr beliebt. Aber ich glaube, nebem dem besonderen Materiellen ist auch die Wertschätzung wichtig.. nicht jeder Weisse begibt sich auf "eine Ebene". Aber Bike-Africa, Dich beneide ich schon um Deine Touren.. mit Rad ist nochmal näher am Land und Menschen!
Viele Grüße
Alex