Hallo Sonnenklar
Wir sind schon 3x nach Botswana eingereist und jedes Mal war eine andere Überraschung an der Grenze.
Das 1. Problem ist, dass du Straßenbenützungsgebühr zahlen musst bei der Einreise und da brauchst du Pula. Wir reisten Ende Nov. 2012 über die Ngoma-Bridge ein und da hatten sie schon Probleme bei 2 Autos Geld herauszugeben und Pula bekam man keine an der Grenze und auch nur extrem schwer in Windhoek (haben aber dort eine ziemlich komplizierte Möglichkeit gefunden). Besser ist sich schon am Flughafen von Johannisburg einzudecken, so man dort zwischenlandet.
Im Nov./Dez. war im Chobe am Camp alles leer und im Moremi auch wenig los. Ebenso bei den Nxai Pans (detto letztes Jahr). Vorbestellen um diese Zeit unnötig und ziemlich teuer.
Letztes Jahr haben sie uns 50 US$ allein fürs Kampieren pro Person und Nacht abgenommen (nur 2 Camper am Platz!), direkt am Campground (nahezu alles privatisiert in Botswana) bezahlt. Von Europäern wollen sie US$, rechnen aber auch Dollar in Pula um. Am Gate (staatlich) wollten sie Pula für die Parkgebühr und konnten, wie fast immer nur mit langem Suchen herausgeben oder auch nicht. Also viel kleines Bargeld mitbringen.
Um überhaupt vom Caprivi her einreisen zu können, mussten wir auch die dortige Zöllnerin überwinden. D.h. alle Schuhe auf den Seuchenteppich stellen und dann ging es los: Kontrolle: keine Milchprodukte (H-Milch O.K.), Holz (da sollen auch schon Holzschnitzereien konfisziert worden sein), Obst, Fleisch von Huftieren, Hühnerfleisch war O.K. und dann wollte sie uns noch das Gemüse (Tomaten etc.) abnehmen. Das war uns neu. Aber sie hatte neben sich einen Verkaufsstand mit Holzschnitzereien etc. und als wir ihr etwas abgekauft haben, hat sie uns gnadenhalber das Gemüse gelassen. Also, wenn es heuer auch noch so ist, dann halt etwas abkaufen um sie Milde zu stimmen. Oder halt gewisse Dinge nicht auffällig sichtbar im Auto liegen zu lassen. In den Eiskasten z.B. schauen sie fast immer.
Die Grenzübergänge sind diesbezüglich unterschiedlich und die Bestimmungen und Auslegungen der Zöllner können sich ständig ändern.
Viel Spass im Chobe mit den vielen Tieren.
Norbert