THEMA: Fragen zu unserer Route Namibia-Botswana
08 Nov 2011 09:09 #212302
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  • lilytrotter am 08 Nov 2011 09:09
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Moin, Schlafkrötenpärchen!

Ist das Bild im Avatar einer eurer Schlafkröten? Hübsch!

Hab noch mal überlegt, denn die Reisezeit ist eine ziemlich schwierige.
Ich glaub ich würde garnix buchen. Lasst eure schöne Planung so, wie sie ist und fahrt und seht was die direkten Informationen vor Ort ergeben!
Denn dort wo die Feriengäste sind, ist eh alles voll und man kriegt nur mit Chance direkt vor Ort was (Buchungen laufen da ja schon lange), da wo es Regen-bedingte Pistenprobleme gibt, buchen die meisten eher nicht, aus verständlichen Gründen. (Dabei wäre der Wasserstand im Khwai/Moremi Gebiet nur von untergeordneter Bedeutung, der ist im Januar niedrig.)

Schwierig ist, dass ihr plant, euch viel in Gegenden aufzuhalten, die sich mit Wasser von oben z.T. zu echten Aufgaben entwickeln (Schlamm). Habt ihr gute 4x4 Erfahrung?

Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
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08 Nov 2011 11:27 #212325
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  • osket am 08 Nov 2011 11:27
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Moin, also ich finde die Route zu lang.
Seele baumeln lassen sehe ich da nicht viel.
Ich bin immer dafür, gerade wenn man noch nicht oft in Namibia und Botswana unterwegs war, die Dinge, die man sehen will intensiv zu sehen und nicht zu versuchen, möglichst viel in die Tour zu packen. Von möglichem Regen und den Temperaturen war ja z.B.noch gar nicht die Rede. Manche stecken das sicher locker weg, aber andere haben damit zu kämpfen.

Ich will die Tour nicht mies machen, aber ich würde CKGR weglassen, evtl. sogar die Savuti/Moremi Route, sondern mehr am Anfang der Reise mehr Namibia einbauen, also z.B. erst Mal ins Erongo dann Waterberg, Etoscha.
Wenn man dann weiter in den Norden will, würde ich mehr Zeit im Caprivi einplanen, auch mehr Chobe Riverfront. Dann über Nata in die Nxai Pans/ Makgadigadi und über Maun/ Moremi zurück nach Windhoek.

Das fände ich auch als Neuling in 4 Wochen relativ entspannt machbar.


So würde ich es jemandem, der mich fragt, raten, wenn er unbedingt nach Botswana will. Aber eigentlich sage ich denen, die das erste Mal in Namibia sind immer:
Macht die kleine klassische Tour zu den schönsten Plätzen im Land, wenn Ihr dafür 4 Wochen Zeit, ist das ein Traumurlaub, den Ihr vor
Euch habt.

Dann macht Ihr Urlaub, ansonsten macht Ihr eine Reise, das ist ist ein Unterschied!

So ,das war mein Senf dazu,

Fröhliche Grüsse, osket
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08 Nov 2011 15:36 #212353
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  • Schlafkrötenpärchen am 08 Nov 2011 15:36
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Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für eure Antworten, die zum Teil ja wirklich super-detailliert ausgefallen sind - da haben wir ja jetzt Einiges zu recherchieren :)

Wir werden also noch mal an unserer Route basteln und sie euch dann wieder präsentieren - das CKGR möchte ich allerdings eigentlich auf jeden Fall drinlassen, denn dort soll es ja gerade zur Regenzeit so schön sein ...

hm, schaun wir mal, was beim 2ten Streich rauskommt.... :unsure:

Vielleicht meldet sich ja auch zwischenzeitlich noch der ein oder andere erfahrene Regenzeitreisende mit ein paar wertvollen Tipps - wäre schön! ;)

Viele Grüße
Claudi
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08 Nov 2011 17:19 #212383
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  • steinbeisser am 08 Nov 2011 17:19
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Schlafkrötenpärchen schrieb:
Liebe Formis,

...
Claudi & Nils

Hi, ich finde Eure Tour insgesamt auch absolut ok und km-mäßig nicht zuviel Fahrerei!

Ihr habt allerdings ca. 21 verschiedene Übernachtungsstellen, da würde ich was ändern. Noch häufuger min. 2 Übernachtungen an einem Platz. Vorteile: man lernt die nähere Umgebung kennen und man kann auch mal die Seele baumeln lassen und z.B. einen halben oder ganzen Tag am Platz bleiben. Das lohnt sich z.B. in Third Bridge und im CKGR immer. Daher in CKGR auch 4 Nächte bleiben, nicht drei. Ansonsten besteht der Ablauf aus meiner Sicht zu oft aus Aufbau/Abbau, Fahrt zum nächsten Ziel, das ist keine Ruhe drin.

Streichen würde ich dafür z.B. Abu Huab (ist sehr schön, aber doch etwas vom Weg und eher für eine Nordwest-Namibia-Tour). Auch die Amadeus in VicFalls könnte man auslassen und stattdessen die Fälle mit einer entspannten geführten Tour von Kasane/Synati machen. Ich geniesse es immer, mal ein oder zwei Tage nicht selbst zu fahren, obwohl ich ganz gerne fahre. Mein Nacken und Rücken danken es stets.

Je nach Wetter/Pistenlage empfehle ich Euch von Ihaha unbedingt die Nogatsaa-Route nach Savuti. Deutlich schöner als die Hauptpiste, ein echtes Erlebnis. Savuti selbst ist wie Stones oder Beatles. Wir würden dort zwei Nächte bleiben. Im CKGR fanden wir das Deception und Passarge-Valley am schönsten, Piper Pan aber auch Sunday Pan werden u.E. überbewertet. Tau Pan ist auch klasse, kenne aber die Verhältnisse nach dem dortigen Lodgebau nicht. An Motopi können wir wenig finden.

Dem Tip von Liilytrotter bezüglich Buchungen schliesse ich mich an: Hinfahren und dann sehen, wo etwas frei ist. Auf bestimmte Plätze versteifen, wird eher im Frust enden.

Viel Spaß

steinbeisser
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08 Nov 2011 18:16 #212397
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  • diangelika am 08 Nov 2011 18:16
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Hi Ihr Schlafkröten,
das find ich ja super!!! Ich beginne gerade mit der Planung unserer Reise im Juli, da kommt Ihr mir wie gerufen! Ich muß Eure Route erst mal studieren, weil mir die orte noch nicht so geläufig sind. Eure Erfahrungen interessieren mich hinterher sehr.Wir waren auch schon mal in Namibia und wollen diesmal das Hauptaugenmerk auf Botswana legen, aber auch noch mal ins Sossuvlei.Wir würden nach der Ankunft das Auto übernehmen, einkaufen und uns gleich auf den Weg machen. So 200- 250 km schafft man trotz der Nacht im Flieger noch. Bei den USA ist das anders, wegen der Zeitverschiebung. Wir haben 2009 einen Bushcamper gehabt und an dem Tag noch bis zum Hardapdamm gefahren ( wir fahren allerdings beide und gerne).Wir waren in Twyfelfontein (Aba Huab) und besichtigten die Felsen und die zweifelhafte Quelle. Organpipes und der verbrannte Berg liegen am Weg. Das schafft man gut an einem Nachmittag.Davor auf Eurer Strecke liegen aber noch der Brandberg und die White Lady, was auch nicht zu verachten ist. Vielleicht die Tagestour etwas kürzer wählen und in Ugab am Brandberg übernachten?430 km sind ganz schön viel.Am 7. Tag habt Ihr auch eine lange Strecke, da hat uns Roys Rest Camp gefallen, mit einem Abstecher zu den San. Wir hatten als Abschluß unserer Reise 09 die Düsternbrook Farm mit Leo und Geparden gucken, das war sehr schön! Überhaupt haben mir die Abende auf den Farmen mit gemeinsamen Abendessen sehr gut gefallen. Ich wünsche Euch eine tolle Reise und viele Erlebnisse:)
diangelika
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09 Nov 2011 12:33 #212499
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  • Schlafkrötenpärchen am 08 Nov 2011 15:36
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Halli-hallo :)

Da uns ja nun schon sehr viele geraten haben, vorher nichts zu buchen und auf gut Glück zu fahren, werden wir es wohl denn größtenteils auch so machen - zumindest was den Abschnitt nach Etosha angeht...

Jetzt habe ich aber noch eine sehr wichtige Frage. Soweit ich weiß muss man ja die NPs definitiv vorher buchen, da man sonst ggf. vor verschlossenem gate steht - muss man bei diesen Buchungen einen konkreten Tag angeben oder bucht man einen gewissen Zeitraum oder wie läuft das ab?
Wenn die Straßenverhältnisse zur Regenzeit eher unbeständig sind und wir evt. das ein oder andere umwerfen müssen, können wir ja auch noch gar nicht im Vorfeld genau sagen, an welchem Tag wir in welchem NP sein werden?!

Wäre lieb, wenn ihr uns dazu noch mal ein Feedback geben könntet!

Fragende Grüße von den Schlafkröten
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