Hallo Bernd,

das ist aber in erster Linie ein Problem, wenn man mit Guide fährt. Wenn einer von denen eine spektakuläre Entdeckung gemacht hat, werden sofort alle Kollegen per Funk informiert und in kürzester Zeit stehen ein Dutzend Autos herum.

Wir waren dieses Jahr u.a. 4 Tage in der 2.Januarwoche als Selbstfahrer in der Massai Mara. Auf der Campsite am Ollolollo Gate waren wir eine Nacht allein, die andere Nacht war noch ein weiteres Auto dort. Im Aruba Camp am Talek Gate verhielt es sich ähnlich. Bei unseren Gamedrives haben wir nur vereinzelt andere Autos gesehen. Viele unserer schönsten Entdeckungen hatten wir vollkommen für uns allein. Gerade in Ostafrika ist es in Hinsicht auf die Einsamkeit ein riesiger Unterschied, ob man Selbstfahrer ist, oder sich einem Guide anvertraut.

Hallo Topobär

Deine Aussage kann ich voll und ganz bestätigen. Als Selbstfahrer ist man in Ostafrika wirklich fast alleine. Ich finde es interessanter und ursprünglicher als das südliche Afrika. Wir bereisten ja dieses Jahr sieben Wochen lang Tansania. Nur in der Gegend von Arusha -Serengeti wimmelte es von Touristen. Den Rest des Landes hat man für sich allein. Um den Rummel mal so richtig mitzukriegen, fuhren wir für einen Tag in den Lake Manyara NP, da ging wirklich die Post ab. Auf dem Parkplatz bei den Hippo Pools kam man sich vor wie nach Feierabend auf dem Parkplatz eines Shoppingcenters in Europa . Alles war mit Fahrzeugen zuparkiert und auf der Rückfahrt zum Gate erlebten wir einen riesen Stau, weil auf dem vordersten Auto ein Tourist hingebungsvoll ein paar Schmetterlinge auf einem Elefantenhaufen fotografiert hatte (nein, Kiboko war es nicht) .

Es gibt ja glücklicherweise noch Parks in Ostafrika, die sehr einsam und weit weg vom Rummel sind .

Erika