THEMA: Unterwegs in den 1970er Jahren
28 Sep 2018 22:12 #534007
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  • swisschees am 28 Sep 2018 22:12
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Teil I des Transafrika Berichts den ich letztes Jahr hier geposted habe, wurde in der Oktober Ausgabe des SA4x4 Magazine veröffentlicht.

Die ungekürzte Fassung und in Deutsch kann man HIER herunterladen.

Gruss
Emanuel
Letzte Änderung: 28 Sep 2018 22:13 von swisschees.
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11 Nov 2018 17:08 #538714
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…. hierher passt es wohl am besten, ein 1950er/1960er-Thema gibt es ja nicht
und hätte eigentlich schon gestern, zum 10. November sein sollen.



Werner
Und viele mehr.......einfach klasse und unvergesslich
www.miriammakeba.co.za/
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14 Nov 2018 19:07 #539194
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  • WhiteRhino am 14 Nov 2018 19:07
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leser schrieb:
Danke Emanuel,
@ die stark gesicherten Polizeistationen könnte ich mir vorstellen, dass sie die Waffenkammern schützen wollen/müssen, sich selber sowieso, ein angenehmer Nebeneffekt.
Das Buch ist notiert, Danke!
Grüße vom leser

Plus Schutz vor "Ausbruchshilfen". Lustig war das als die Polizei anfing dafuer private Sicherheitsdienste zu engagieren.
Die Kriminalitaet in Townships artete nach 1976 stark aus und ist seit dem in etwa so geblieben. Deswegen wohnen auch wohlhabendere Schwarze in Sicherheitskomplexen oder ziehen in die ehemals fuer Weisse reservierten Wohngebiete.
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02 Jan 2019 21:52 #544010
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  • Saffron am 02 Jan 2019 21:52
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wernerbauer schrieb:
Unterwegs in den 1970er Jahren
Wir haben von 1968 bis 1977 in Südafrika gelebt und die Region 1997, 2002 und 2008 nochmals besucht. Forumsmitglied Carl hat vorgeschlagen mit [url=http://https://alleshishatest.de/]Shisha Test[/url]: „….wäre es natürlich äußerst spannend ein paar Informationen aus der Zeit Deines Südafrikaaufenthaltes zu bekommen……“ Ich habe nun also versucht zu beschreiben, wie sich Reisen in der Region in 1970er Jahren dargestellt hat und das so strukturiert: Getting around, Nationalparks und Moremi, abschließend noch etwas zu Klima und Wasser…und alles ist viel zu lange geworden.

Was war also anders vor 40 Jahren? Alles natürlich (so wie überall), aber in vielen Belangen war es für den „Selbstfahrer“ eigentlich einfacher als heute, denn, nur wer die Wahl hat, hat auch die Qual.

Getting around: Fahrzeuge, Straßen, Orientierung, Camping, Versorgung

Allradfahrzeuge waren LR (Defender, Rangerover) und Toyota-LC (nur Pick-up). Puch und Jeep waren seltene Exoten. Fast nur Benziner, Diesel waren leistungsschwach und unzuverlässig (LR, Perkins). 4x4’s wurden eigentlich nur angeschafft, wenn/wo sie unbedingt gebraucht wurden (Farmer, Behörden etc.). Die eigentlichen Autos „für’s Grobe“ waren die diversen „bakkies“, die aber nicht mit Allrad ausgestattet und daher billiger waren. Nur wenige Privatpersonen haben sich einen 4x4 geleistet, für den Mittelstand war das eigentlich Luxus. Die durchschnittlichen Südafrikaner sind im Allgemeinen nirgendwo hingefahren, wo sie ihre geheiligte Familienkarosse hätten beschädigen können. Der Krugerpark repräsentierte „Afrika“, dafür braucht man keinen Allrad, der Rest interessierte nicht, weil zu beschwerlich und „gefährlich“. Der internationale Tourismus beschränkte sich auf Jhbg., Krugerpark und die Kapprovinz. Dementsprechend paradiesisch einsam waren die vielen schönen Plätze, die man auch mit einem PKW erreichen konnte und so gab es für viele Jahre PKW-taugliche Reiseziele. Niemand würde heute derartige Touren mit einem PKW machen (ich auch nicht mehr), aber die PKWs waren damals auch robuster. Mit Vorsicht und Umsicht (und Mangels eines 4x4) ging Einiges.
Wir selbst hatten zuerst einen Peugeot 404, der sich (Dank Schmiernippeln an allen neuralgischen Punkten) gut geschlagen hat. Trotz aller Vorsicht waren Bodenberührungen aber unvermeidbar und über die Jahre habe ich auf diese Weise 2 bis 3 Liter Tankkapazität herausgeklopft. Die nasse Jahreszeit war meistens schwierig und nach einigen Erlebnissen dieser Art wollten wir ein Auto mit mehr Watttiefe und wir haben uns dann einen gebrauchten Landcruiser Pick-up geleistet und vom Karosseriespengler eine Kabine aufsetzen lassen. Damit hatten wir dann keine Probleme mehr oder zumindest andere.

Das Straßennetz in SA und Namibia war schon damals sehr gut, die wichtigen Fernverbindungen geteert, die Schotterstraßen des zweitrangigen Straßennetzes waren gut gepflegt; Zimbabwe war ähnlich gut. In Zimbabwe gab es auch „strip roads“, eine Art low-budget Teerstraße mit breitem Schotterbanket.Bei Gegenverkehr mussten beide runter von einer Teerspur; unübersichtliche Stellen waren potenziell gefährlich, weil der Gegenverkehr das nicht immer machte.

Botswana hatte einige wenige Kilometer Teerstraße in und um die größeren Orte, ansonsten nur Schotterstraßen und Pisten. Bis Nata war die Straße nach Maun durch viel Schwerverkehr sehr schlecht, danach viel besser, stellenweise 60 bis 70 km/h möglich und in der trockenen Zeit auch mit PKW und ein bisschen Anschieben befahrbar.Einige Fahrzeiten zur Veranschaulichung (trockene Saison): Pretoria nach Maun waren mindestens 2 Übernachtungen; Maun nach Gobabis war 1 x Übernachten, nicht schwierig aber langsam.

Mozambigue war marginal besser als Botswana aber weit unter SA/ZIM/NAM-Standard. Bis ca. 1973 war LM (Maputo) nach Beira mit PKW streckenweise eine Zitterpartie, später gut, aber die Stichstraßen zur Küste waren mit PKW teilweise schwierig. Weiter nördlich als Gorongoza waren wir nicht.
Dagegen waren die Pisten in Moremi und Makgadikgadi NP viel besser als jetzt, weil die Besucherfrequenz gering und die Parks im Sommer gesperrt waren und das Gras auf der Spur sich jährlich regenerieren konnte. Im Moremi gab es praktisch keine tiefen Sandpassagen. Leute sind mit dem VW-Bus bis Third Bridge gefahren, das war zwar keineswegs sinnvoll oder wünschenswert aber möglich (wenn man Mechaniker und Ersatzteile dabei hatte).
Etwas mehr zu Botswana, weil das vermutlich am Meisten interessiert: Die möglichen touristischen Ziele waren nur das Delta (nur mit Safariunternehmen möglich) und für Selbstfahrer die Moremi-, Savuti , -Chobe- Tour und der Makgadikgadi NP. Alles andere hatte schon eher Expeditionscharakter, total einsam und mit üblichen Touristenfähigkeiten und damaligen Möglichkeiten alleine nicht machbar. Auch wenn Manches nicht so wild gewesen wäre, die erforderlichen Informationen waren kaum zu kriegen. Die Zentralkalahari war terra incognita, dort sind nur ein paar Jäger, Prospektoren und Wildbiologen hingekommen (schlag nach bei den Owens). Gute Karten für abseits der Hauptstraßen gab es zwar nicht, das hat aber eigentlich nichts gemacht. Wegen der geringen Besiedlungsdichte und Besucherzahl gab es das verwirrende Labyrinth von abzweigenden Pisten und Spuren nicht. Zu den Standardzielen hat eine klar erkennbare Piste geführt, eine total zugewachsene Piste war sowieso no-go für eine junge Familie, alleine unterwegs, denn diese Gegenden waren damals sehr einsam.
Planungen, die die diversen Foren füllen: „welche alternative Route nach… wo übernachten…wo, was einkaufen…?“, erübrigten sich und alles wurde sehr einfach: Es gab nur eine Straße, keine Campingplätze (übernachtet wurde, wo man um 17 Uhr war), nichts oder wenig zu kaufen, kein Telefon. Dachzelte gab es damals nicht, also immer Zelt auf/ab. Unser LC war so eingerichtet, dass wir für eine Nacht zur Not auch alle im Auto schlafen konnten, das sparte Arbeit und Zeit für unterwegs. Nata und Gweta waren ein paar Hütten, eine Wasserpumpe und ein paar Fässer mit Benzin, wenn man Glück hatte. Die einzigen Campingplätze mit Dusche und WC, an die ich mich in Botswana erinnern kann, waren in Maun. Am 3rd Bridge Campingplatz (nach meiner Erinnerung damals der einzige in Moremi) gab es keine Infrastruktur, also: Latrine graben und Wasser vom Fluss holen.
Maun war ein großes, traditionelles afrikanisches Dorf mit Riedhütten und nur ein paar dutzend festen Häusern aus Ziegel/Beton/Wellblech; einige Geschäfte, Riley’s Garage, Tankstelle und Hotel (wo auch die Wahnsinnigen, die mich zuvor mit 80 kmh überholt haben, ihre Wunden an Auto und Psyche geheilt haben). Zu kaufen gab es wenig, nur Grundnahrungsmittel, Konserven, kaum Frisches, aber gut abgehangenes, butterweiches Fleisch (keine Kühlanlage, nichts für empfindlichen Geruchssinn). Man musste also fast alles aus SA mitbringen, so hatte man zwei Tage mehr Arbeit vor der Abreise, dafür aber kein shopping unterwegs.

Versorgung:
Das führt zu der Frage, wie man 2 bis 3 Wochen in Moremi verbracht hat, ohne dass die Kinder Skorbut und die Erwachsenen das „Heinz-Syndrom“ (spagetti in tomato sauce) gekriegt haben, zumal wir auch keine Kühlbox hatten, also: Fleisch wurde im Plastikkübel mit dichtem Verschluss in einer Marinade (Essigbasis, Curry, Gewürze) eingelegt und hielt problemlos für den ganzen Aufenthalt. Kartoffel, Zwiebel, Orangen, Bananen in Säcken, mit Zeitungspapier umhüllt und in Kisten (dunkel und trocken) verstaut. Die Kisten mit Vorhängeschloss, damit baboon-sicher. Die Elefanten waren damals nicht so keck wie jetzt, dieses anormale Verhalten einzelner Tiere kam erst später durch viele Besucher und Gewöhnung. Mit Brot/Dosenbrot musste man sparen, pap zum Frühstück essen oder selber backen. Wasser zum Trinken und Baden gab es an der 3rd bridge, für Erwachsene problemlos trinkbar, für die Kinder haben wir sicherheitshalber abgekocht.

Die Getränke wurden über Nacht im Freien und dann untertags im Verdunstungskühler oder im Fluss kühl gehalten. Bei späteren Besuchen in moderner Zeit war an zwei von drei Autos der Kühlschrank zeitweise oder ganz defekt und er ist uns nicht wirklich abgegangen. Man verschwendet sowieso zu viel von der schönsten Zeit des Jahres für Kochen und das leibliche Wohl; wichtig ist nur dass der sundowner nicht ausgeht.
Zum Spritsparen wurde „car-sharing“ mit anderen praktiziert (am Dach sitzen war erlaubt); es war aber auch nicht nötig weit zu fahren, weil die Umgebung von 3rd bridge unwahrscheinlich tierreich war.

Nationalparks im südlichen Afrika, Moremi und Delta:

Eine persönliche Bemerkung vorweg: Für uns war ein NP-Besuch immer eine Woche mindestens (netto, am Platz), in Moremi 2 bis 3 Wochen. Für schöne Tier- und Naturbeobachtungen braucht man Zeit. Nur ein bis zwei Nächte hier und dann wieder weiter, war nie unser Geschmack und machte wegen der langen Anreisen auch wenig Sinn.
Mit Ausnahme von Botswana waren die damaligen Nationalparks per PKW möglich. Botswana war für Interessierte zwar der Traum vom „ultimativen Afrikaerlebnis“, aber durch die damals generell geringe Besucherzahl boten alle Parks der Region eine hohe Erlebnisqualität, Ruhe und Naturnähe. Manche waren, so zu sagen, wie „Botswana mit Komfort“ zu moderaten Preisen. Die Überentwicklung des Krugerparks begann erst Mitte der 1970er Jahre, der Nordteil war sehr ruhig und im Sommer überhaupt gesperrt. Zimbabwe (damals Rhodesien) hat durch ein knapp gehaltenes Beherbergungsangebot einer Überentwicklung und Überforderung vorgebeugt. Hwange (damals Wankie) bot mit den Beobachtungsplattformen und hides auch dem PKW-Touristen Gelegenheit für tolle Tierbeobachtungen, mit relativem Komfort zu moderaten Preisen, auch in privater Abgeschiedenheit ohne Zaun (Nantwich). Wir haben bei der Abreise immer schon für das nächste Jahr gebucht. Jetzt sind zwar auch nur wenige Besucher, weil abgewirtschaftet, aber der Tierbestand und damit die Beobachtungsmöglichkeiten haben gelitten. Wunderschön war Gorongoza in Mozambique, aber von SA aus leider zu weit für oftmalige Besuche. Durch die Befreiungskriege und anschließend Renamo ist Gorongoza leider komplett verkommen, Gott sei Dank wird es jetzt durch einen privaten Mäzen wieder aufgepäppelt, was aber dauern wird. Der Gemsbok Park in SA war kaum besucht und ein Geheimtipp. Etosha hatte schon die gute Infrastruktur wie jetzt, war aber mehr auf Camping und Selbstversorger orientiert als jetzt. Andererseits gibt es jetzt so viele neue game reserves und sehr abgeschiedene Camps und Lodges, allerdings kostet das.
Dieses ganz naturnahe Erlebnis gab es aber eben nur in Botswana und das war weniger abenteuerlich als manche glauben mögen:
Moremi war auch damals schon das teuerste NP in der Region, Vorbestellungen waren nicht nötig. Man musste einen Führer nehmen, den Extrasitzplatz im Auto musste man einplanen. Moremi verlangt zwar nicht viel Eigeninitiative, heute aber mehr als damals. Der Führer brachte sein eigenes Zelt, musste aber mit verköstigt werden. Dieses System, das heute kaum praktikabel ist und auch Besucher abgeschreckt hat, brachte aber viele Freiheiten: Man konnte die Piste oder das Auto für eine besser Beobachtungsposition verlassen oder um Spuren zu folgen, das Sitzen am Autodach war sowieso normal, oft wurde querfeldein gefahren. Die Führer waren durch ihre Naturkenntnisse eine absolute Bereicherung und sie sorgten auch für Disziplin (kein Westerwald-Gegröle in der Nacht, kein Hyänenfüttern, kein Müll oder Abbrechen von Ästen für Feuerholz) und für Sicherheit. Beispielsweise hatten sich Löwen einige Tage direkt beim Campingplatz niedergelassen und die 3rd bridge öfters beim letzten Tageslicht überquert und es war wirklich gut, dass eine kompetente Person für angepasstes Verhalten sorgte. Man musste sich auch nicht um die Orientierung kümmern, Wasserdurchfahrten auskundschaften etc., der guide weiß wo es geht. Für Abenteuerlustige hätte dies das Erfolgserlebnis sicherlich gemindert, für Anfänger machte das aber einen sehr entspannten Urlaub.
Wenn man wenig Zeit hatte, konnte man das Delta nur per teurer Flugsafari erleben, so wie jetzt. Motorboottouren waren sehr teuer und eigentlich verpönt, weil sie die Tiere störten. Mit mokoro oder Kanu dauerte aber bereits die Anfahrt einige Tage und man musste halt entsprechend Zeit vorsehen und Sitzfleisch, mit Kleinkindern nicht machbar.

Hierher passt noch etwas zu Klima und Wasser.
Die Mitte der 1970er Jahre waren sehr regenreich.1974 war besonders feucht, die Owens (Cry of the Kalahari) brauchten 11 Tage (!) von Francistown nach Maun, Moremi war unbefahrbar bzw. geschlossen. 1976 haben wir den Lake Ngami wahrscheinlich noch in voller Größe gesehen, bevor er in den trockenen Jahren danach fast verschwunden war. Im August 1976 und 1977 haben wir die Gegend so erlebt: Wasser von Ufer bis Ufer beim Island Safari Lodge, unter der 3rd Bridge war ein Fluss mit kräftiger Strömung, der Überlauf von Maun zum Lake Ngami und der Boteti waren wasserführend.

Den derzeitigen Wasserstand nach den guten Regenfälle der letzten beiden Jahre hat es vermutlich seit 25 bis 30 Jahren nicht mehr gegeben. Wildbiologen meinen, dass die Bestände im Deltagebiet bei Zebra und den großen Antilopen in dieser Zeit bis zu 80 % abgenommen haben. Das war auch unser Eindruck, als wir 1997 und 2002 wieder in Moremi waren. Die Wasserführung dürfte sich auch mehr nach Norden verlagert haben (die Gegend ist tektonisch aktiv). Generell hatte ich die Vegetation in besseren Zustand in Erinnerung, die großen vegetationslosen Flächen um die Wasserstellen in Etosha gab es 1977 nicht, m. E. wegen zu vieler Elefanten bei zu wenig Wasser.

So war’s also, und auch immer schön einsam. Ich glaube, die höchste Besucherdichte bei 3rd bridge waren 5 Partien, in Sesriem waren zwei Zelte, bei Spitzkoppe, Brandberg, Fishrivercanyon waren wir alleine, im Naukluft haben wir 6 Tage lang kein Auto gesehen. Also in August/September etwa so wie jetzt in der grünen Saison, das kenne ich aber nicht. Logisch (und auch gut so), dass das nicht so bleiben konnte, aber schön war‘s schon.

Das einzige, das ich aus dieser Zeit nicht vermisse, sind die Tsetsefliegen. Im Buschland und Wald waren sie zu Millionen, im offenen Gelände weniger. Schutz gegen Bisse war unerlässlich, ein paar Bisse hat man immer abgekriegt, aber viele Bisse machten krank (starke Schwellungen, leichtes Fieber, Infektionsrisiko). Der einzige Schutz war feste Vollkörperbekleidung, Halstuch, Kopfbedeckung. Am Auto haben wir die Fenster außen mit einem kräftigen Fliegengitter mit Klebeband überklebt, so konnte man mit offenen Fenstern fahren (keine Klimaanlage damals).

Herzliche Grüße und Respekt an alle die bis hierher gelesen haben,
wernerbauer
ich bin begeistert. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass meine keck formulierte Bitte so dermassen wunderbar übererfüllt wird. Vielen, vielen Dank für Deine Mühe. Es war mir eine große Freude zu lesen, wie entspannt Ihr damals gereist seit. Oft ist ja gerade ein Blick in Vergangenheit sehr hilfreich die eigenen Befindlichkeiten zu relativieren. Ein bisschen neidisch bin ich nun auch
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03 Jan 2019 08:51 #544039
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  • loser am 11 Nov 2018 17:08
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Saffron schrieb:
wernerbauer schrieb:
ich bin begeistert. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass meine keck formulierte Bitte so dermassen wunderbar übererfüllt wird. Vielen, vielen Dank für Deine Mühe. Es war mir eine große Freude zu lesen, wie entspannt Ihr damals gereist seit. Oft ist ja gerade ein Blick in Vergangenheit sehr hilfreich die eigenen Befindlichkeiten zu relativieren. Ein bisschen neidisch bin ich nun auch

Hallo Saffron, genau das hat auf Seite 1 der Carl schon geschrieben:
"ich bin begeistert. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass meine keck formulierte Bitte so dermassen wunderbar übererfüllt wird. Vielen, vielen Dank für Deine Mühe. Es war mir eine große Freude zu lesen, wie entspannt Ihr damals gereist seit. Oft ist ja gerade ein
Blick in Vergangenheit sehr hilfreich die eigenen Befindlichkeiten zu relativieren. Ein bisschen neidisch bin ich nun auch..........Carl"

Da du nicht Carl heißt, du gerade erst angemeldet bist und das deine erste Zuschrift ist, ist das wohl nur ein Spielchen. Sei daher so nett und lösche das wieder.
Werner
Letzte Änderung: 03 Jan 2019 08:52 von loser.
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