THEMA: Unterwegs in den 1970er Jahren
23 Okt 2017 11:14 #493798
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  • leser am 23 Okt 2017 11:14
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freshy schrieb:
Ist das Crocodile Camp der Vorläufer der Island Safari Lodge oder des Maun Restcamps? Ich hoffe mal, das braune Fahrzeug gehörte nicht dir, lieber leser!
Nein freshy, das braune Fahrzeug war nicht meines, ich war der sprichwörtlich „grüne“ BW-Tourist, in jedem möglichen Wortsinn :whistle: .
Der Lage nach müsste die Nachfolge des Crocodile Camps die Okavango River Lodge sein, habe aber keine aktuellen Kenntnisse. Die Island Safari Lodge liegt schräg gegenüber am westlichen Ufer flussaufwärts.
Damals war die Wasserführung noch eher „delta-lehrbuchmäßig“. Bei unseren Besuchen im Juli/August hatte der Fluss eine kräftige Strömung und die Flutebenen oberhalb des Croc Camps waren unter Wasser. Wir wollten mit dort gemietetem Kanu zur Safari Lodge paddeln und haben auf halbem Weg aufgegeben, weil die Strömung im Hauptarm so stark war. Durch das Ried zu staken wäre besser gewesen, konnten wir aber nicht. Als wir nach 20 Jahren und danach wieder dort waren standen Hütten wo hier Boote fahren.


Auf google maps sehe ich jetzt Felder und Wege. Die Bilder sind leider sehr schlecht.
Grüße
Und danke vielmals lilytrotter für die Einfügung, HIERHER gehört’s…. :)
und wg. causeway wollte ich keinesfalls belehrend sein, ich hatte das so in Erinnerung.
Letzte Änderung: 23 Okt 2017 11:27 von leser.
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23 Okt 2017 12:26 #493816
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  • leser am 23 Okt 2017 11:14
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Nachtrag….aber wahrscheinlich habe ich es sowieso schon ein Mal geschrieben ;) .
Lilytrotter hat ja schon berichtet, dass der Botswana- und Delta-Tourismus anfänglich eher organisiert war und nur wenige Selbstfahrer waren.
Hier gibt es einen Prospekt (vom berühmt/berüchtigten Hoar) für so eine Reise, und noch mehr alte Geschichten und Bilder:
www.4x4community.co....-in-Olden-days/page3
Eine Bekannte machte Mitte der 60er so eine Tour von Johannesburg, durch Zentralkalahari bis Delta. Das war großes Safarikino im Hemingway-Stil, mit Lastauto für die Campausrüstung und Personal, kleineren Autos vor Passagiere, „Messezelt“, viel Personal etc.
Auch dieses Buch ist sehr informativ, auch über die Zeit davor, z. B. welch eminente Rolle die Fliegerei bei der Stadtwerdung von Maun gespielt hat.
Malgorzata Dziewiecka:
The Life & Times in Ngamiland: The Story of Maun
ISBN: 978-83-7611-997-7

Grüße
Letzte Änderung: 23 Okt 2017 12:34 von leser.
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23 Okt 2017 13:35 #493825
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@leser
Wir fühlen uns nicht belehrt, allenfalls berichtigt und das ist doch gut!



Eine kleine Ergänzung zu der damaligen Reiseart:

Oben erwähnte ich die Orientierung mit Karten besonderer Art...

Hier die Karte, die man vom Chobe NP bekam – zur besseren Orientierung damals von mir „handcoloriert“... :woohoo:



Und hier zur besseren Lesbarkeit in zwei Ausschnitten:






Wir waren damit voll zufrieden: Alles was man brauchte, war drauf. :cheer:


Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 23 Okt 2017 14:20 von lilytrotter.
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Hallole,
ich habs mir grad direkt aus Maun bestätigen lassen. Das Croc Camp lag neben der Okavango River Lodge, Man sagt, dass es wieder eröffnet werden soll.
Viele Grüße,
Nenette
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

Botswana 2010: nenette-f.over-blog....egorie-11610665.html
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Danke Nenette für die Auskunft @ Croc Camp, also nicht davor, sondern daneben.

Danke lilytrotter für die Karten und noch eine Frage @ Savuti.
So ca. Ende der 80er begann ja eine Trockenperiode in der Region in welcher dann der Savuti-Kanal komplett austrocknete. Wie war das bei eurer Tour 1989?
Damals wurde erzählt, dass die Elefanten die Wasserhähne am Campingplatz rund um die Uhr belagerten und die Installationen ununterbrochen herausgerissen und zerstört haben. Es sollen sich wilde Szenen abgespielt haben, weil Touristen die Elefanten vom Wasserhahn vertreiben wollten, sodass schließlich der Campingplatz für ein paar Jahre in den 90ern geschlossen werden musste. Er konnte erst wieder eröffnet werden, nachdem die Brunnen an der Sandridge in Richtung Norden angelegt wurden und die Elefanten so aus dem Camp ferngehalten wurden. Ich erinnere mich noch aus 1997 an einen, in einen großen Betonklotz versenkten, Wasserhahn, der in einem engen Loch versteckt war, in welches man gerade nur die Hand zum Aufdrehen hinein zwengen konnte.
Grüße
Letzte Änderung: 23 Okt 2017 16:48 von leser.
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23 Okt 2017 16:55 #493857
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  • GinaChris am 23 Okt 2017 16:55
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Ich erinnere mich noch aus 1997 an einen, in einen großen Betonklotz versenkten, Wasserhahn, der in einem engen Loch versteckt war, in welches man gerade nur die Hand zum Aufdrehen hinein zwengen konnte.

Schönen Abend leser!
Deine Beschreibung der Wasserentnahme von 1997 scheint sich bis heute bewährt zu haben! :)
Gruß Gina

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