Hi swisschees und Applegreen, nochmals @ Addo und die Büffel.
Man sieht dabei mE. wie kompliziert es ist, Natur nach- oder wiederherzustellen, wenn z. B. Tiere nie mit Raubtieren konfrontiert waren und dies erst wieder lernen müssen. Im Internet gab es vor einigen Jahren ein Video von einem Löwenriss an Büffeln im Addo. Die Büffel verhielten sich überhaupt nicht wie Wildtiere, zeigten keinen Flucht- oder aggressiven Verteidigungsinstinkt, waren eher ratlos. Würde man anderseits keine Raubtiere ansiedeln, müsste man in einem derart kleinen Gebiet noch öfter aussiedeln.
Ob das Halten von Büffeln in Addo bei der Wasserverfügbarkeit überhaupt eine gute Idee war ist eine andere Geschichte, die Bedingungen in Addo kann man mit den KZN-Parks nicht vergleichen.
Grüße
PS: Emanuel, könntest du bitte den link in deinem letzten Beitrag aktivieren.

Guten Tag,
Es gibt gerade neue Beiträge @apples in the tent udgl. und da sind mir alte Erlebnisse @Reisen ohne Ahnung eingefallen.

In den 70ern hat es mE. dieses Problem nicht gegeben, zumindest habe ich nie Derartiges erlebt oder gehört. Die Touristen waren wenige, die Elefanten hatten noch ihre natürliche Scheu vor Menschen und es gab keinen Grund für einen Elefanten just von dem Baum zu fressen unter dem Touristen standen, denn der Nachbarplatz war meistens frei oder die Tiere warteten bis die Touristen aus-/abgefahren waren. Der Respektsabstand und die Sicherheit waren somit gewahrt.

Auf dieser Erfahrungsbasis habe ich Ende er 90er in Serondela kampiert und hatte alles eingelagert, was man so für Genuss und Vitamine und Gin Tonic benötigt. Reiseführer odgl. hatte ich nicht gelesen, wozu auch, war ja Alles nichts Neues für mich. Dann fragte mich ein (Namibia-Forum?) informierter Platznachbar, ob ich denn keine Bedenken wegen der Elefanten und meiner Orangen, Zitronen etc… hätte….ich hatte sie nicht…..bis….
.....ich eines Nachts, als unser Schattenbaum von Pavianen besetzt war, mit der Taschenlampe herum und über die Böschungskante leuchtete und sah, dass die Geräusche nicht von den Affen sondern von Elefanten kamen. Sie standen direkt unter der Böschungskante und ihre in meine Richtung ausgestreckten Rüssel waren nur ein paar Meter entfernt. Dieses Schauspiel habe ich dann Platznachbarn gemeldet und auf dem Weg dorthin, keine 5 Meter vom Platz entfernt, bin ich hinter einem Busch fast in frischen Elefantendung gestiegen, dort hatte jemand gefressen, den ich nicht ein Mal bemerkt hatte. Wir haben dann noch alle eine Weile lang gemeinsam die Elefanten unter der Böschung am Ufer beobachtet und wegen des Platzbesuches von vorhin, habe ich dann doch meine SA-Nachbarn gefragt, was sie denn von der Panikmache wegen Zitrus..etc. hielten und sie meinten…you are xxxxx…und mir auch Erlebnisse erzählt warum! So habe ich dann an diesem Abend noch eine Menge goodies mit Weitwurf über die Böschung von Serondela in den Chobe entsorgt und zur Kenntnis genommen, dass sich die Zeiten geändert hatten.

Grüße

Schubs zum16. Juni.
Erinnert sich noch wer von den 70ern an den 16. Juni 1976?
Grüße

Hallo Leser,

da bin ich mir nicht so sicher ob neben den vielen anderen Ereignissen wie "Jahrhundertsommer", Olympiade, Nahost etc. die Geschehnisse in SA
hier in Deutlschland bewusst wahrgenommen wurden.

Ich war jedenfall vor vier Jahren ziemlich überrascht, im Hector Pieterson Museum in Soweto den originalen Tagesschau - Beitrag jenes Tages vorgespielt zu bekommen!

Herzliche Grüße aus dem Schwarzwald,

Anke

leser schrieb:
... in meinem Alter bin ich froh, wenn ich mich noch an den 16. Juni 2017 erinnern kann.

Kann mich sonst nur noch an den 20. Juni 1976 erinnern ...

Gruß
Wolfgang

danke luckydaisy, angefragt waren die 70er die damals vor Ort waren.....und schön, dass du dich dafür interessiert hast und das angeschaut hat.
Hi BikeAfrica, hast du das gemeint?
20.6.1976
Im Finale der Fußball-Europameisterschaft unterliegt in Belgrad die bundesdeutsche Elf der CSSR nach einem 2:2 nach Verlängerung im Elfmeterschießen.
Grüße