In Windhoek im Restaurant Afrika (heißt glaub ich so, neben dem Reiterdenkmal im gleichen Gebäude wie das Museum) und in Swakop Cape to Kairo (neben Grüner Kranz)
Wer kennt noch andere?

Afrikanisch Essen ist ein recht unklarer Begriff. Namibische Küche gibt es in den beiden Restaurants, die Popseni empfohlen hat, nicht. Das Restaurant Afrika in der Alten Feste hat mir und meiner Frau nicht zugesagt. Von den angebotenen "heimischen Gerichten" kannte meine Frau kein einziges. Meine Frau ist Namibierin.

Auch Joe's Beerhouse hat mir absolut nicht gefallen. Das Essen ist recht teuer und nicht gut. Gemütlich finde ich es auch nicht, aber das ist wohl Geschmacksache. Joe's Beerhause wird in allen Reiseführern empfohlen, bezahlt für diese Empfehlungen und ist dadurch sehr gut besucht. Es gibt praktisch keine Stammkundschaft. Man hat es also nicht nötig gut zu sein. Die Bedienungen in Joe's Beerhouse haben ziemlich viel Stress, und die meisten wirken daher auch ziemlich gestresst. Für deutsche Verhältnisse ist es ein einigermassen gutes Restaurant, aber in Namibia sind fast alle anderen Restaurants deutlich besser.

Natürlich gibt es dort auch Zebrafleisch.

Namibische Küche ist auch ein dehnbarer Begriff, auf jedenfall gabs dort Mahangupapp mit Hühnchen - ein klassisches Ovambogericht. Meine Freundin erkannte einige Gerichte wieder. :wink:
Vorbehaltlos empfehlen würde ich es aber auch nicht, da dort teilweise recht unprofessionell mit den Gästen umgegangen wird (kaltes Essen serviert, Rechnung auf einem Fetzen Papier).

Meine Frau ist Damara. Da gibt es schon deutliche Unterschiede bei der Ernährung zu den Ovambo. Ich hatte im Restaurant Afrika den Eindruck, dass der Koch, die Zusammenstellung der Speisekarte oder beides aus den Tropen kommt.

Das Grundnahrungsmittel in Namibia ist Pap (Miliepap). Es wird, obwohl es bei den meisten Touristen und besonders bei Kindern sehr beliebt ist, in fast keinem Restaurant angeboten. Namibisches Essen ohne Pap ist wie deutsches Essen ohne Kartoffeln.

Zebrafleisch bekommt man in fast allen namibischen Restaurants. Das selbe gilt für Rindfleisch und für viele Antilopenarten. An der Küste wird natürlich viel Fisch angeboten. Krokodil, Heuschrecken, Würmer und einige andere "Spezialitäten" werden nur Touristen angeboten. Die meisten Namibier essen sowas nicht freiwillig. Das Angebot an Salaten hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Noch vor wenigen Jahren war es die absolute Ausnahme, wenn es in einem Restaurant überhaupt Salat gegeben hat. Mittlerweile ist ein Salatbuffet fast selbstverständlich, aber nicht für den Namibier.

Ich teile Friedels Meinung bezüglich Joes Bierhouse aus eigener Erfahrung.
Zebra sowohl wie auch Kudu und Oryx habe ich anderweitig viel besser
genossen.
Atmosphäre wie beim Oktoberfest - muß ich nicht noch mal hin.

Hi catweazlecat, es wurde ja schon in der zwischenzeit einiges berichtet. Das "Africa" hat sehr wohl namibische Küche, v. a. des Nordens. Sehr lecker sind auch Westafrikanische Speisen. mein Favorit: Huhn in Erdnußsauce.
Die Äthiopischen Injeras kenne ich nur von dort und nicht von Nam. EIn "typisches " Essen findest du sicherlich in den Townships, wo man auch Touren angeboten bekommt. Es gibt dort einige Restaurants, die so nette Dinge wie "Ziegenkopf" etc. anbieten.
EIne weitere Anlternative ist einfach ein Straßensatnd, der aber meistens "nur" gegrilltes Fleisch anbieten kann.