Hallo Gerd,
Wolfgangs Beitrag ist sicher beachtenswert. Einfach irgendetwas zu geben, damit man Ruhe hat, funktioniert nicht, sondern zieht u.U. noch weitere an. Es sollte immer eine Gegenleistung "vereinbart" werden, z.B. auf das Auto aufzupassen. Besonders in Windhoek kann es aber schon passieren, wenn man das Angebot, auf´s Auto aufpassen zu wollen, nicht annimmt, dass dann ein paar Kratzer mehr im Lack zu finden sind. Oder ein platter Reifen. Wenn man im Damaraland oder Kaokoveld Himba besuchen möchte, dann sollte man schon ein Gastgeschenk mitnehmen - noch besser: einen landeskundlichen Führer, der einem dann schon sagt, wo was am dringendsten benötigt wird. Bonbons gehören bestimmt nicht dazu. Mit Maismehl oder Zucker liegt man meist nicht verkehrt. Papier, Bleistifte ( keine Kopierstifte) oder Buntstifte ( keine Faserschreiber) sind bei Kindern sehr begehrt; Zigaretten bei den Erwachsenen ( inzwischen kann man den Filter ruhig dranlassen - die Himba wissen, dass man den nicht rauchen kann ). Geld für Fotos zu geben, hat mir immer widerstrebt; dann machen wir lieber ein Polaroidfoto von unserem "Opfer" und schenken es ihm.
Gruß Joli