THEMA: Giftschlangen im Etosha?
12 Sep 2008 20:25 #77614
  • Otji
  • Otjis Avatar
  • meme
  • Beiträge: 392
  • Dank erhalten: 136
  • Otji am 12 Sep 2008 20:25
  • Otjis Avatar
mir ist auch ein Todesfall bekannt von einem, der meinte in Etosha auf ner Parkbank schlafen zu müssen.

Ansonsten würde ich mich an den Rat halten, nicht unmittelbar auf dem Boden und nur auf erlaubtem Grund zu campieren.
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst Du nur das Zauberwort.
- Joseph von Eichendorff
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
13 Sep 2008 09:03 #77624
  • matthias64
  • matthias64s Avatar
  • Beiträge: 237
  • Dank erhalten: 11
  • matthias64 am 13 Sep 2008 09:03
  • matthias64s Avatar
Ach, das ist sicher die Story von dem Besucher der an der Wasserstelle auf der Bank geschlafen hat und durch sein schnarchen einen Löwen angelockte.
Wurde mir 2005 im Etosha erzählt.
Gruß Matthias
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
13 Sep 2008 10:05 #77627
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6758
  • Dank erhalten: 7029
  • BikeAfrica am 13 Sep 2008 10:05
  • BikeAfricas Avatar
... die Camps in Etosha verhindern nicht 100% sicher das Eindringen von wilden Tieren. Man merkt es ja auch selbst an den Schakalen und Warzenschweinen, die häufig zu sehen sind.
In Okaukuejo gab es wohl schon mehrfach Zwischenfälle mit Löwen und Touristen, die auf Bänken am Wasserloch geschlaffen hatten, um nichts zu verpassen. In Halali sind mal gleich sechs Löwen durchs Camp spaziert, konnten aber betäubt werden, bevor etwas passierte. Auf dem Campingplatz in Sesriem sind schon mehrfach im Freien schlafende Touristen von Hyänen verletzt worden. Das ist zwar nicht in Etosha, aber die Hyänen gibts in Etosha auch.

Ich habe vor Jahren mal einen Australier kennengelernt, dem in seiner Heimat eine Schlange in den Schlafsack kroch. Er hatte es in dem Moment bemerkt und gesehen, dass es eine sehr giftige Art war. Er blieb dann zwei Stunden völlig bewegungslos in der Position liegen, in der er gerade lag, bis es der Schlange langsam zu warm wurde und sie den Schlafsack wieder verließ. Er hat seitdem nie wieder im Freien übernachtet.

Nun ... es gibt viele, die mal draußen schlafen, aber manchmal geht es halt auch schief.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
13 Sep 2008 10:42 #77635
  • myrio
  • myrios Avatar
  • Carpe diem-es ist später, als du denkst!
  • Beiträge: 962
  • Dank erhalten: 98
  • myrio am 13 Sep 2008 10:42
  • myrios Avatar
Hallo, Godwin
als vermeintlich erfahrener Namibakenner und Schlangenspezi kann ich mich Joli natürlich nur anschliessen.
Wir schlafen prinzipiel sehr gern in den Regionen, in denen keine agressiven Raubkatzen, v.a.auch keine Hyänen vorkommen.
Leichtsinnigerweise haben wir auf Empfehlung Einheimischer, 3 x am Okavango unter freiem Himmel geschlafen, die sich im Nachhinein durch Aufklärung des Namibiaspezi Carsten Möhle als Hyänengebiete herausgestellt haben!!!!!!
Allerdings schlafen wir prinzipiell auf einer Plastik-Anti-Schlangenplane aus Kunststoff (Baumarkt = für 5 Euro!), die wir immer dabei haben.
Diese wird Schlangen und Skorpionen gemieden und stellt einen hohen Sicherheitsfaktor dar.
Darüberhinaus schlafen wir unter einem am Seil aufgespannten Malaria-Netz.
Wir hatten dadurch noch nie Probleme und fühlten uns immer sicher.
Viel Spass und Freude
wünscht myrio
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
13 Sep 2008 11:51 #77642
  • Tomcat
  • Tomcats Avatar
  • Beiträge: 1155
  • Dank erhalten: 526
  • Tomcat am 13 Sep 2008 11:51
  • Tomcats Avatar
Also unter freiem Himmel zu übernachten ist so eine Art Todsünde Nr. 1

Steht eigentlich in jedem Reiseführer.

Auch Nachts draussen zu sitzen mit ungdecktem Rücken kann fatal enden wie ein paar Südafrikaner im Moremi erfahren mussten. Die sind als Gruppe um ein Lagerfeuer gesessen. Ein Kind ist halb schlafend gegen hinten gelegen und wurde von einer Hyäne am Kopf gepackt und weggeschleift.

Die Erwachsenen konnten das Kind befreien. Es hatte schwere Kopfverletzungen und konnte glücklicherweise mit einem nächtlichen Helikoptertransport nach Maun geflogen werden.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
13 Sep 2008 14:20 #77645
  • Ketty
  • Kettys Avatar
  • Beiträge: 55
  • Ketty am 13 Sep 2008 14:20
  • Kettys Avatar
www.namibia-forum.ch...t=6&limitstart=6

Ich weiss, nicht wie man davon einen Hyperlink macht, aber
wir hatten im april, es war nicht wirklich warm, eine Kapkobra im O Camp.
In Spitzkoppe ist wohl 2006 ein Tourguide von einer Hyäne angefallen worden, er ist wohl gerettet worden, allerdings auch direkt im Gesicht erwischt.
Insofern: Wie bei fast allem:
\"Betreten der Baustelle auf eigene Gefahr, Eltern haften für Ihre Kinder\"
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.