THEMA: Wüstenpferde in Garub
25 Feb 2019 15:01 #549339
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  • Topobär am 25 Feb 2019 15:01
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Hallo Malbec,

Was soll die Schlussfolgerung Deiner Aussage sein?

Ich habe in den Nationalparks viele durch Raubtiere verletzte Tiere gesehen. Sollen jetzt alle Raubtiere geschossen werden, damit es keine verletzten Beutetiere mehr gibt? Das ist nie ein schöner Anblick, aber von der Natur so eingerichtet. Die Natur ist brutal, wenn man sie unter den Gesichtspunkten menschlicher Ethik betrachtet. Deshalb sollte man dies nicht tun, denn in den natürlichen Prozessen gibt es kein gut und böse.

Ich sehe im übrigen einen sehr großen Unterschied, ob Raubtiere auf privatem Farmland Nutztiere töten, oder ob sie in Naturschutzgebieten auf Beutefang gehen. Auf privatem Farmland halte ich es für legitim, dass der Farmer sein Vieh verteidigt, solange er dabei nicht gegen Vorschriften über den Schutz bedrohter Arten verstößt. Naturschutzgebiete und im besonderen Nationalparks sind dazu da, die Natur zu schützen und vor dem Eingriff durch Menschen zu bewahren.

Alles Gute
Thomas
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25 Feb 2019 16:09 #549343
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Topobär schrieb:
Was soll die Schlussfolgerung Deiner Aussage sein?

Die Schlussfolgerung ist, wie schon vergangenes Jahr diskutiert, dass die Hyänen sich inzwischen in Richtung der Ortschaft AUS bewegen und dort die Nutztiere reißen.

LG
Logi
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25 Feb 2019 16:44 #549345
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Guten Tag zusammen,lieber Thomas,
wie schreibst du so schön "Die Natur zu schützen und vor dem Eingriff der Menschen zu bewahren".

Es gibt ein Filmchen (27 Min Die Wildpferde der Namib Wüste) noch auf You Tube zu sehen, das beschreibt die Folgen der Einmischung der Menschen, nicht nur für die Pferde der Namib, durch den Zaun, mit welchem man die Gharub Ebene nach Osten abgeriegelt hat.

Genau das gleiche geschieht im Etosha Nationapark, auch hier hindert der Mensch die Tiere durch Zäune sich in der Not andere Nahrungsquellen zu erschließen.Ich habe das 2013 im Etosha Nationalpark gesehen. Die Spießböcke und Zebras standen im Zähen Schlamm der Wasserlöcher und litten Durst, den Menschen die das verursacht haben wars egal. Genau wie in Gharub.

Die Erkenntnis daraus: Nach einmal Einmischen folgt Immer einmischen.

Alles Gute Georg
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25 Feb 2019 17:42 #549353
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Topobär schrieb:
Hallo Malbec,

Was soll die Schlussfolgerung Deiner Aussage sein?

Ich habe in den Nationalparks viele durch Raubtiere verletzte Tiere gesehen. Sollen jetzt alle Raubtiere geschossen werden, damit es keine verletzten Beutetiere mehr gibt? Das ist nie ein schöner Anblick, aber von der Natur so eingerichtet. Die Natur ist brutal, wenn man sie unter den Gesichtspunkten menschlicher Ethik betrachtet. Deshalb sollte man dies nicht tun, denn in den natürlichen Prozessen gibt es kein gut und böse.




[]Ich sehe im übrigen einen sehr großen Unterschied, ob Raubtiere auf privatem Farmland Nutztiere töten, oder ob sie in Naturschutzgebieten auf Beutefang gehen. Auf privatem Farmland halte ich es für legitim, dass der Farmer sein Vieh verteidigt, solange er dabei nicht gegen Vorschriften über den Schutz bedrohter Arten verstößt.[/]
Naturschutzgebiete und im besonderen Nationalparks sind dazu da, die Natur zu schützen und vor dem Eingriff durch Menschen zu bewahren.

Alles Gute
Thomas

Hallo Thomas

Genau das meine ich....die Farmer haben auch ein Recht, aber sie können sich nicht auf die Lauer legen um Hyänen abzuschiessen.
Verletzte Wildtiere oder Haustiere........... da besteht doch ein Unterschied! Die Hyänen sind auf den Geschmack gekommen wie man leichte Beute findet....Pferde gehören eigentlich nicht auf den Speiseplan dieser Raubtiere.
Auch wir Touristen tragen eine Mitschuld....falls Schuldige gesucht werden.
Gruss
Malbec
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26 Feb 2019 08:42 #549390
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Falls jemand am Donnerstag hier vor Ort ist. Interessante Gesprächsrunde.

Viele Grüße
Christian

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26 Feb 2019 11:33 #549410
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Fohlen der Wilden Pferde weiterhin wohl auf www.az.com.na/nachri...-wohl-auf2019-02-26/

Die Hoffnung bei den Wilden Pferden in der Garub-Ebene bei Aus dauert an – noch am Donnerstag wurde das von den Hyänen angegriffene Fohlen gesichtet,...

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