THEMA: Sossuvlei, Swako., Etosha, Waterberg,Windhoek
12 Sep 2005 09:43 #8067
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  • Gast am 12 Sep 2005 09:43
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Hallo Gast,
hier noch eine sehr persönliche Meinung:
Ich würde im Gegensatz zu meinen Vorpostern an Swakopmund sparen (nur eine Nacht).
Ist zwar ein niedliches Städtchen (Kaiser Willem in Afrika...), da ich aber in Afrika nicht das alte Deutschland, sondern eben Afrika erleben möchte, ist Swakop für mich nur ein hübscher Zwischenstopp.
Ok - es ist typisch Namibia, aber es kommt halt darauf an, was man in kurzer Zeit erleben will. Ich persönlich würde so viel Natur wie möglich sehen wollen. Jugendstilstädte gibt in Europa auch.
Nach Sossusvlei würde ich also nach Swakopmund fahren.
Der Ort ist übersichtlich und man hat alles am Abend bzw nächsten Morgen besichtigt, um dann von dort weiter in die "Wildnis" zu fahren.
Du hättest so für die Strecke nach Etosha zwei Tage Zeit und könntest also drei entspanntere Etappen mit zwei Zwischenübernachtungen einplanen.
... Wie gesagt meine persönliche Meinung... Namibia ist 98% Natur - da sind 3 von 9 Tagen (Wdh mitgerechnet) in der Stadt etwas überproportional.

Viele Grüße
Osso
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12 Sep 2005 13:56 #8069
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  • Gast am 12 Sep 2005 09:43
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Hallo Frank,

ich würde von Windhoek aus komplett die C26 über den Gamsberg-Pass fahren bis zur Einmündung in die C14 und dann auf dieser über Solitaire nach Sesriem. Ist natürlich Ansichtssache, aber auf dieser Strecke bist du direkt nach dem Ortsausgang von Windhoek so richtig "im Land" - mit Einsamkeit, Wildheit und traumhaften Kulissen.

Zu meiner Sossusvlei-These von einer "Sonnenaufgangs-Hysterie" stehe ich übrigens trotz des Einwands von Georg. Sicher hat er Recht mit dem besonders guten Licht. Den Begriff "Hysterie" habe ich eigentlich nur verwendet, weil bei mir manchmal den Eindruck entsteht, als gäbe es das Sossusvlei nur für wenige Minuten am Tag, denn immer, wenn es einen Meinungsaustausch zu diesem Thema gibt, zählen offenbar nur diese Minuten. Und das bei aller Problematiken, die sich daraus ergeben:
- Hochpreis-Unterkünfte je näher man dran sein will
- Abwertung von Unterkünften, die eine etwas längere Anfahrt haben
- Tipps und Tricks, um möglichst schon vor Parköffnung drin zu sein
- Rasereien auf katastrophaler Piste, um möglichst schnell vom Gate ins Vlei zu kommen, was man bis zum Sonnenaufgang sowieso nicht schafft

Bitte nicht falsch verstehen, aber die Namib-Dünen bieten auch eine Stunde nach Sonnenaufgang (und später) noch eine phantastische Kulisse.

Gruß
Armin
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12 Sep 2005 14:07 #8071
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  • Gast am 12 Sep 2005 09:43
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t

Bitte nicht falsch verstehen, aber die Namib-Dünen bieten auch eine Stunde nach Sonnenaufgang (und später) noch eine phantastische Kulisse.

Gruß
Armin

Kann dir da nur zustimmen, wir waren gegen Mittag dort und hatten die Dünen 3 Stunden für uns alleine ( fast :) ) und das am Wochenende. Als wir um ca 15:30 Uhr wieder rausgefahren sind, kamen uns die Leute Busweise entgegen.
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12 Sep 2005 14:48 #8073
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Hallo Armin

Bin ja mit deien Ausführungen einverstanden.

Ich gehe halt von meiner photographischen Warte aus.
Das machen Profis auch nur 1 Stunde vor bis höchsten 2 Stunden nach Sonnenaufgang ist eben mal die beste Fotozeit. Einverstanden ?

Wer keinen Wert auf gute Fotografie legt den braucht das weniger zu interessieren. Auch Mittags kann Bilder machen. Aber ...........

Was mich aber interessiert.

Du warst zum Vlei gefahren oder nur bis Meile 45 ?

Hattest du 4x4? Ich war das letzte mal 1997 da. Da hat sich je einiges geändert. Gib uns mal ein Update und wann warst du das letzte mal da ?

Nach erhaltenen Infos kommt man das letzet Stück nur mit einem Shuttle oder selbst mit 4 x 4. Ich werde aber so ein teueres Gerät nicht anmieten

Grüsse Georg
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12 Sep 2005 19:57 #8077
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  • Gast am 12 Sep 2005 09:43
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Hallo Georg,

siehst du, und schon sind wir uns einig. War zuletzt im Oktober 2003 da. Davor im September 2001. Bin beide Male mit 4x4 bis ins Vlei hineingefahren - 2001 ins Sossusvlei, 2003 bis in die Nähe des Deadvlei. Hatte mich 2001 schon seelisch und moralisch auf 80 km heftige Sandpiste eingestellt und war einigermaßen überrascht, als ich (bis auf die berühmten letzten 5 km) komplett Asphalt unter den Rädern hatte.

Zwei Jahre später hätte ich mir gewünscht, die alte Sandpiste wäre noch dagewesen, da der Asphalt inzwischen so stark zerstört worden ist, dass man wirklich Angst um sein Auto haben muss, da man nur von einem Schlagloch ins nächste fällt. Ist heute bestimmt noch schlimmer, als 2003, obwohl ich mir das kaum vorstellen kann. Damals waren in weiten Bereichen schon "Ersatzpisten" neben der Asphaltstraße entstanden, die aber auch nicht viel besser waren. Ich möchte ehrlich gesagt mal wissen, wie Golf, Corolla & Co. auf der morgendlichen oder abendlichen Rallye mit dieser Strecke fertig werden - oder sie sind danach "fertig".

Habe mir von einem Einheimischen mal sagen lassen, dass man damals unbedingt noch Geld habe verbauen müssen (hat man in Deutschland ja auch schon mal was von gehört) und da habe man mehr oder weniger einfach ein paar Tonnen Asphalt in die Wüste gekippt, ohne einen tragfähigen Unterbau einzubringen. Die extremen Klimaverhältnisse in der Namib sorgten dann innerhalb kürzester Zeit für vollendete Tatsachen. Im Prinzip würde hier nur ein kompletter Rückbau helfen, da Reparaturen wegen des mangelhaften Unterbaus nicht das Geringste nützen würden. Aber darauf kann man wohl noch lange warten.

Gruß
Armin
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13 Sep 2005 08:46 #8092
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Wir waren erst im August dort und die Straße ist in einem üblen Zustand,
es wird zwar überall ein wenig gebaut, aber man fährt wirklich schlechter als
auf einer Sandpiste.
Wir sind, wo immer es ging, auf die Piste, die neben der Straße verläuft ausgewichen.
Die letzten 5 km sind immer noch für 4x4 und ich würde jederzeit
wieder das teure Teil mieten, bei den vielen Kilometern, die man auch auf
schlechten Straßen abspult auf alle Fälle für mich die beste Alternative,
vor allem wenn man auch noch campen will ( Dachzelt ).
Noch eines zum Preis, wir haben im März für August gebucht und einen Toyota Hilux Doppelcabin mit reduziertem Selbstbehalt für 100.- € am Tag bekommen, damit kann ich leben, da spar ich mir die lieber die teuren Lodges.
Aber das ist ja das tolle in Namibia, jeder kann so reisen wie er gerne möchte :D .
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