THEMA: Fahrzeug-Beratung
16 Jan 2006 08:32 #10785
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  • dundee am 16 Jan 2006 08:32
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Hallo
Zu den Epupafällen würde ich nicht ohne 4x4 fahren. Im Juli hat es zwar kaum Regen; trotzdem kann die Strasse sehr schlecht sein. Sicher geht es auch ohne, aber das Risiko ist zu hoch und bei einem Mietwagen seid Ihr mit 2x2 dort oben kaum mehr versichert (mit Vermieter abklären!). Gruss, Thomas
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16 Jan 2006 08:52 #10786
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  • dundee am 16 Jan 2006 08:32
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Hallo zusammen,

auch ich würde die Route nur mit einem 4x4 fahren. An manchen Stellen habe ich mich schon gefragt wie das mit einem normalen PKW gehen soll, rein wegen der Fahrzeughöhe und auch der Auslegung.

Allrad haben wir aber auch nur an einer Stelle gebraucht. War im März und es gab doch eine nette Wasserdurchfahrt.

Btw.: PKW's haben wir dort oben keine gesehen.

Viele Grüsse.
Christian
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16 Jan 2006 09:17 #10790
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  • dundee am 16 Jan 2006 08:32
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Hallo Gast,

Wild campen ist im mittleren und südlichen Namibia schwierig bis unmöglich, da alles eingezäunt ist. Sicher hat der ansässige Farmer nix dagegen, wenn man auf seinem Gelände campt, aber auch die Chance, einen kurzen und schnellen Weg zu seiner Farm zu finden, um ihn zu fragen ist langwierig. Es ist nicht jedermanns Sache, fünf Meter neben der Piste sein Dachzelt aufzuschlagen, weil der olle Zaun nicht nur 1,80m hoch ist, sondern ohne offenes Gatter auch 43 km lang.
Oft ist der Weg zum nächsten Camp(ingplatz) kürzer, als zur Farm.

Ich persönlich finde Namibia extrem Camping-unfreundlich, was nicht heissen soll, dass die vorhandenen Camps schlecht sind. Für das riesige Land, wo kaum jemand lebt, ist das uneingeschränkte Campingabenteuer nicht so möglich, wie z.B. in Australien. Dort haben wir unser Zelt abseits der Straße aufgeschlagen, wo wir wollten.

Was mich jedoch, ob Camp oder nicht, jeden Nachmittag und Abend teilweise extrem störte, waren die manchmal unerträglichen Stürme, die durch das Land - und wir hatten den Eindruck, gerade durch unser Dachzelt - fegten.
Je nach Jahreszeit und Gebiet, gab es immer heiße Stürme ab dem Nachmittag, die teilweise bis zum späten Abend anhielten. Da fast 99,9 % aller Camps auf sandigem oder steinig, staubigen Boden stehen, war alles immer seeeehr körnig.
Während ´Lodger´ ihren nächsten Sundowner an der Bar ordern, müssen Camper den Sand aus dem Essen und dem Schlafsack fischen.

Zu Eurer Route: Dafür, dass in anderen Threads Routen akribisch auseinander genommen werden, wird hier kein Wort darüber fallengelassen.

Die Route ab Springbok nach Kapstadt ist äußerst öde und lang. Ähnlich Alice-Darwin. Ich würde für die Strecke nach Kapstadt nicht mehr als zwei Tage verschwenden, wenn
1. keine Frühlingsbumen blühen, aber die blühen auch entlang der Straße
2. ihr keine langen Abstecher zu trostlosen "Ortschaften" an der Küste machen wollt
Es gibt dort keine Camps, erst ab Clanwillem nach Süden. Also 600 Km zum durchrauschen.

4x4 ist nicht nötig. Nur, welcher 2x4 hat Dachzelt?

Grus Petra
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16 Jan 2006 13:05 #10814
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  • dundee am 16 Jan 2006 08:32
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Hallo Petra,
zu Deinen Camperfahrungen kann ich aus bekanntem Grund nichts sagen - aber mit Deiner Strecken-"Verurteilung" "Springbok-Kapstadt" bin ich nicht recht einverstanden: das Stück vom Oranje bis Springbok,eigentlich sogar bis Clanwilliam ist zugegebenermaßen nicht sonderlich aufregend - aber ca. 40 km vor Clanwilliam wird es doch richtig schön - unerwartet grün und hügelig; östlich der N7 liegt das wunderschöne "Zitronenland" und das sehenswerte Tulbagh, nicht zu vergessen die herrliche Weingegend um Franschhoek und Paarl;und die Ortschaften an der Küste finde ich auch nicht langweilig - ja, es sind kleine Käffer, aber teilweise richtig malerisch ( z.B. Paternoster). Zudem kann man - ja nach Jahreszeit - auch Wale, zumindest aber Delfine beobachten. Wir haben jetzt für die Tour Noordoewer - Kapstadt rund 7 Tage gebraucht und sind nur östlich der N7 gefahren, also ohne die Küstenorte. Ich hätte kein Problem, für alles zusammen auch 14 Tage zu verplanen.
Gruß Joli
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16 Jan 2006 16:08 #10834
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  • dundee am 16 Jan 2006 08:32
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Hallo Joli,

ja, ich muss mich verbessern: die Strecke ab Clanwillem/Citrusdaal bis Springbok habe ich als laaaaaaaaaaaang und extrem ereignislos in Erinnerung. Dass man sich südlich der Zitrustäler, Breede etc. länger aufhalten kann - keine Frage, aber die N7 hoch bis Namibia? Puh! Gas geben und durch.

Gruss Petra
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16 Jan 2006 17:11 #10838
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  • dundee am 16 Jan 2006 08:32
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Hallo Petra,
na - da sind wir doch schon wieder einer Meinung. Das Stück kann wirklich sehr laaaang werden. Und aufpassen muss man trotzdem, weil einem immer wieder LKW´s oder - schlimmer noch - PKW´s begegnen, deren Fahrer den Ehrgeiz haben, Windhoek-Kapstadt in einem Rutsch zu machen.
Gruß Joli
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