THEMA: Fahrzeug-Beratung
10 Jan 2006 19:51 #10460
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  • Gast am 10 Jan 2006 19:51
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Hallo,

wir planen im Juli unsere 1. Reise nach Namibia und Südafrika. Die grobe Route steht fest: Windhoek - Etosha - Spitzkoppe - Swakopmund - Sossuvlei - Keetmanshoop - Fish River Canyon - Springbok - Kapstadt

Wir haben dafür 34 Tage Zeit und haben als eingefleischte Wohnmobilisten natürlich zuerst an ein Wohnmobil gedacht, z. B. Discoverer 2.
Je mehr wir lesen ( Anteil der aspaltierten Straßen, Sehenswürdigkeiten abseits ...) , desto eher tendieren wir nun zu einem 4 X 4 Bushcamper oder zu einem 4 X 4 Trax mit Wohnkabine.

Dennoch sind wir sehr unsicher, weil wir ja lange kalte Abende einkalkulieren müssen, anders als z. B. im Westen Australiens, wo wir zuletzt vor 2 Jahren mit einem 4 X 4 Bushcamper unterwegs waren ( Erfahrung mit einem 4 X 4 ist also vorhanden) Reicht der Platz in einem Bushcamper oder Trax für einen gemütlichen langen Abend? Ist es warm genug? Was passiert bei Regen, ist der Trax wasserdicht?

Daher möchten wir alle eingefleischten Namibia-Kenner hier im Forum um Tipps bitten. Mit welchem Fahrzeug würdet ihr diese Reise in Angriff nehmen? Vielleicht ratet ihr uns ja auch dazu, keins der 3 genannten Fahrzeuge zu nehmen und stattdessen auf einen Allrad-PKW mit Übernachtung in Lodges umzusteigen. Was wir nicht mögen ist die Alternative Zeltdach (zu wenig komfortabel, ständiges aus-dem-Koffer-Leben).

Danke schon einmal für eure Vorschläge (gern auch zur Route).

Herzliche Grüße,

Zwei,die sich riesig auf Arika freuen
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10 Jan 2006 20:04 #10461
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  • Gast am 10 Jan 2006 19:51
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Hallo
Den Bushcamper kenn' ich aus Australien. In Namibia nehme ich 4x4 mit Dachzelt, da man/frau u.a. sehr gerne lange draussen sitzt und den Sternenhimmel beobachtet. Da Ihr ja von AUS den Camper kennt, wisst Ihr, dass die Abende drinnen eng aber cozy sind. Die Wohnkabine kenne ich nicht, scheinen aber etwas mehr Platz zu haben. Wenn Ihr wirklich Camper seid, würde ich nicht auf Lodges umsteigen, da gerade NAM ein ideales Campingland ist. Die grobe Route scheint mir ok. Ihr bekommt hier sicher noch diverse Tipps, wo Ihr auch noch alles hin müsst. Freut Euch auf die Reise und Gruss, Thomas
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10 Jan 2006 20:18 #10464
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  • Gast am 10 Jan 2006 19:51
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Hallo
als "forumsbekannte" Lodge-Touris können wir zu Euren Campingplänen verständlicherweise nichts raten. Über eines allerdings müsst Ihr Euch nun wirklich keine Gedanken machen: über Regen im Juli. Der Süden Namibias liegt zwar - wie die Kapprovinz - im Winterregengebiet, aber dennoch sind Regenfälle in dieser Zeit so selten wie Diamanten auf der Pad. Es kann allerdings nach Sonnenuntergang sehr schnell und sehr heftig kalt werden. Spätestens dann würden wir eine feste Behausung in einer Lodge vorziehen. Von der Reiseroute her braucht Ihr absolut keinen Allradwagen - auch wenn´s bestimmt Spaß macht. Ein normaler PKW oder - besser noch - ein 2x4-Kombi wie VW-Bus oder Toyota-Condor tuts auch. So wird der Mietwagen billiger und Ihr könntet Euch statt dessen die eine oder andere Lodge "leisten". Ich mein ja bloß !!! :D
Gruß Joli
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11 Jan 2006 10:54 #10481
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  • Gast am 10 Jan 2006 19:51
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Ich denke mal im Juli wird Regen nicht so das Problem sein. Von daher würde ich persönlich die Dachzeltvariante vorziehen, gerade in Namibia ist Camping einfach genial. Letztendlich lebt man dabei doch immer irgendwie aus dem Koffer, oder?

Ist aber alles Geschmackssache. Wir fanden das Dachzelt schon sehr komfortabel. Schnell auf- und abgebaut, immer ein ebener Untergrund,...

Die meiste Zeit ist man doch eh draussen, vor allem in der Landschaft. :D
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11 Jan 2006 13:15 #10493
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  • Gast am 10 Jan 2006 19:51
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Wir waren auch schon mit nem Bushcamper in Australien unterwegs, hatten aber auch dort schon ein kleines Zelt dabei,
da wir lieber im freien schlafen, als in der engen Kabine. Deshalb fand ich auch die Alternative Dachzelt ideal, ich kann nur empfehlen es mal auszuprobieren, wenn ihr gerne camped, dann ist das die beste Möglichkeit.
Dazu ist zu sagen, daß wir einen Hilux Double Cabin hatten,
den würde ich jederzeit weiterempfehlen.
Wir waren im August in Namibia und es war Nachts teilweise unter Null Grad, da man aber immer ein Feuer hat, kann man
abends, wenn man will, endlos sitzen.
Einen guten Schlafsack würde ich aber auf alle Fälle empfehlen.
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11 Jan 2006 22:58 #10546
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  • Gast am 10 Jan 2006 19:51
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Hallo, vielleicht stimmt es Euch um, daher gebe ich unsere Erfahrung auch noch dazu: Ich schließe mich allen - außer Joli - vollkommen an: probiert das Dachzelt aus! Es ist nicht unbequem (ausreichend Matratze)! Mit einer Vliesdecke (von hier mitnehmen - leicht und handlich im Gepäck oder notfalls vor Ort kaufen) und einem Inlet aus Baumwolle oder Seide, ebenfalls sehr leicht, zusätzlich zum meist einfachen Schlafsack des Vermieters sind auch die knappen Minustemperaturen im Juli sehr gut zu ertragen. Oder Ihr nehmt gleich einen Top-Schlafsack aus D mit. Meine Gattin nimmt auch gerne noch ihren Fußwärmer aus dem hiesigen Schlafsack mit (kann man auch leicht nähen)! Oder Sie benutzt ihren Gatten als Ofen. 34 Tage in Lodge, Hotel und Gästefarm kann natürlich auch Urlaub sein, für uns aber jedenfalls ist es das nicht. Und wenn Ihr in Australien campt, dürfte Euch das auch in Afrika besser gefallen. Ansonsten: auch mit dem Buschcamper o.ä. kann man draußen am Feuer sitzen, drinnen ist es dann vielleicht etwas kuscheliger als im Dachzelt? Keine Erfahrung. Aus dem Koffer lebt Ihr aber auch damit in gewisser Weise, sonst müßtet Ihr ja doch ein großes WoMo mieten.
Viel Spaß, ist ne schöne Tour
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