Trotzdem kann es doch nicht nur ein "entweder oder" geben, man muss doch versuchen, sich mit seiner Umwelt zu arrangieren?! Und wenn ich mir überlege, wie stark der Mensch sich selber zerstört (gerade Afrika in Teilen mit den Bürgerkriegen), da ist doch ein gerissenes Vieh ein Witz dagegen...
Wenn übrigens nachher keinerlei Wildnis/Tiere mehr da ist/sind, wird es den Menschen dort auch nicht besser gehen, denn dann bleibt der Tourist aus...
Es gibt eben nicht schwarz oder weiss, die Welt ist grau
Die Frage ist eben, will ich versuchen, Arten und die Umwelt - so gut es eben geht - zu erhalten oder nehme ich als Mensch alles ein.
Beispiel Kenia Meru Nationalpark: Da wurde ein Nationalpark aufgebaut in einem völlig leergefegten Land (Bürgerkrieg), und nach vielen Mühen ist das Gleichgewicht mehr oder weniger wieder hergestellt, viele Tiere haben sich von selber wieder angesiedelt, nachdem die Grundlagen geschaffen waren und einige Arten aus Lebensräumen, die zu klein wurden, dorthin umgesiedelt wurden. Dummerweise haben Elefanten ein gutes Gedächtnis und halten sich nicht immer an Begrenzungen, so dass sie quer durch besiedelte Gebiete ziehen wollten. Trotzdem hat man mit entsprechender Technik und Wegplanung das ganz gut in den Griff bekommen. Kostet alles ein Vermögen, ich denke, hier ist die "reiche Welt" gefragt, aber hat viele Vorteile: Arten-/Umweltschutz, neue Arbeitsplätze, mehr Touris (ist auf jeden Fall ein wirtschaftl. Vorteil, wenn man's gut macht, auch umweltverträglich) etc.
Ist halt meine Meinung, für mich steht der Mensch nicht über allem...