Hallo,
da ich soviel Info vom Forum bekommen habe, möchte ich nach dem Urlaubrückkehr meine klein bißchen Erfahrung weitergeben: Ich werde persönlich ohne 4x4 nie wieder nach Namibia reisen!
Wir waren mit dem Toyota Corolla zwei mal im Sand stecken geblieben. Und noch schlimmer: ich kann nicht mehr zählen, wie oft wir ins Schwitzen geraten waren, da die Wanne in unzähligen Schottterpisten überflutet waren!
Die Panik und die Angst werde ich nie vergessen. Und meistens ist man in ganz abgelegenen Orte, wo Hilfe nicht immer verfügbar ist. Wir hatten noch Glück gehabt. Nach eine Stunde Buddeln (unter über 30 Grad!!) haben nette Leute (mit 4x4) uns rausgeholt!! Die Erleichterung ist unbeschreiblich (davor aber: Frust, schwitz, Ärger, Verzweifelung & "unbeabsichtiges" gegenseitiges "Vorwerfen" unter Partner usw.)!
Wenn man Namibia nicht gut kennt und an solche Sandpiste nicht gewohnt ist, werde ich wirklich nur 4x4 raten. Sonst könnte das einen schönen Urlaub verderben!
Joli hat zum Teil Recht: manchmal liegt das an das Fahren aber wie kann eine unerfahrene Person wie ich vorher wissen, dass man über sandige Trockenflußbetten z.B. mit zweiten Gang und voller Pulle fahren muß, dann hat man eine Chance über die Sand zu "fliegen"? Nach Instinkt fährt man doch eher langsamer, wenn eine "unbekannte" Piste vor man steht, oder?
Ein anderes Argument für 4x4 hat Thomas gut gebracht: der Grip ist besser. Man sitzt daher viel bequemer, da die 4x4 die "Schocks" besser absorbiert. Die sogenannte asphaltierte Strasse (besteht nur noch aus Schlaglöchern!) in Sossusvlei (60 Km ist es!!) war ein 1,5 stundiger Alptraum mit dem Corolla. Wir schauten mit Neid (und Ärger mit uns selbst, dass wir Geld sparen wollten!!), wie die 4x4 alle an uns vorbei "fliegen", und zwar neben der "asphaltiert" Strasse.
nay, Leute: bitte 4x4, solange man dieses klein bißchen Budget noch leisten kann.
p.s. wir mußten noch Oranje verpassen, da der Einwohner wegen unserem PKW abgeraten hat.