THEMA: Puffotter
05 Mai 2005 20:42 #4571
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  • Gast am 05 Mai 2005 20:42
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Hallo Namibiafreunde,

seit zwei Tagen zurückgekehrt aus Namibia möchte ich kurz über einen Vorfall berichten. Nach unseren letzten drei Nächten in der Lodge Auas befolgten wir den Hinweis unserer Gastgeberin die Wanderwege möglichst nicht zu verlassen. Schon am ersten Tag mussten wir feststellen, daß auch auf diesem Wanderweg im Sand sich eine Schlange sonnte. Mit viel Glück bemerkten wir sie 20cm vorher und mußten feststellen, daß es sich um eine Puffotter handelte.
Nachdem wir kurz vor ihr standen und sie in Augenschein nahmen blieb sie immer noch reglos liegen. Erst nach einer Berührung mit einer Astgabel ergriff sie die Flucht.
Wer hatte auch schon solche Begegungen????? :evil:
Grüße Sonata
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05 Mai 2005 21:14 #4579
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  • Gast am 05 Mai 2005 20:42
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Hallo Sonata,
warum machst Du wegen dieses Vorkommnisses so ein grimmiges Gesicht ? - Es gibt Besucher, die würden etwas für geben, endlich mal ne Schlange in Namibia gesehen zu haben - und dann auch noch ne Puffotter. Das gehört nun mal zum Land. Sicherheitsabstand einhalten und ein Foto machen - man muss ja zu Hause auch belegen können, dass man die Reise "nur ganz knapp überlebt" hat. :D
Gruß Joli
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06 Mai 2005 08:01 #4587
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  • Gast am 05 Mai 2005 20:42
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Hallo Joli,

vielen Dank für Deine Antwort. Wir haben ein Foto von der Puffotter gemacht und sind danach schnellstens davon geschlichen.
Sie hatte uns ja keinen Platz auf dem Weg gemacht.
Auch hörten wir von anderen Touristen, daß auf dem Parkplatz der Auas Lodge eine schwarze Mamba gesichtet wurde. Womöglich ist nun gerade die Zeit wo sich die Schlangen kurz vor ihrem Winterschlaf blicken lassen.
Vielleicht kannst Du etwas genauers (über Schlangen) darüber berichten.
Gruß Sonata
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06 Mai 2005 08:54 #4591
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  • Gast am 05 Mai 2005 20:42
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da kann ich joli nur recht geben, kaum ein deutscher tourist sieht in seinem urlaub in namibia eine schlange, da die meisten schon weg sind bevor sie ein tourist sehen kann. durch die vibrationen der schritte suchen sie schon das weite, nur wenn sie sich in die enge getrieben fuehlen, koennen sie angreifen. die einzige die traege liegen bleibt ist die puffotter, deren gift in der regel nicht toedlich ist, "nur" gewebezerstoerend. also wenn man etwas aufpasst, kann eigentlich nichts passieren. und: es kommen jedes jahr etliche deutsche touristen durch autounfaelle ums leben, an einem schlangenbiss ist in namibia noch kein deutscher tourist gestorben
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06 Mai 2005 09:46 #4593
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die einzige die traege liegen bleibt ist die puffotter, deren gift in der regel nicht toedlich ist, "nur" gewebezerstoerend. also wenn man etwas aufpasst, kann eigentlich nichts passieren.

... als Ergänzung zu dem
"nur" gewebezerstoerend
noch ...
Die durch das Gift ausgelöste Gewebezerstörung kann dazu führen, daß der Blutverlust innerhalb dieses Gewebes zum Tod führt. Von einem Schlangenfachmann wurde mir mal erzählt, daß die Gewebezerstörung nach dem Biß einer Puffotter so stark sei, daß man häufig um eine Amputation nicht herum kommt.

Gruß
Wolfgang
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06 Mai 2005 11:29 #4599
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Hallo Sonata,
auch nach mehr als 20 Namibia-Jahren ( als Tourist ) bin ich noch seeehr weit davon entfernt, fundierte Ahnung von Schlangen zu haben. Das liegt nicht an meinem Desinteresse, sondern daran, dass wir in all den Jahren vielleicht 5x Schlangen gesehen haben. Einmal sogar eine Speikobra - sind wir ganz stolz drauf. Aber soviel hab ich doch mitbekommen: Schlangen brauchen Wärme, um auf Betriebstemperatur zu kommen - also am Morgen liegen sie gerne in der Sonne. Danach hast Du kaum noch eine Chance, eine zu sehen - s.o. Solange sie noch kalt sind, gehen sie aber auch nicht auf Angriff - aber man kann ja schlecht vorher Temperatur messen !!!
Gruß Joli
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