Hallo Namibia-Klimaexperten
Nachdem ich nun schon einige Routen- und Unterkunftsauskünfte von Euch erhalten habe (für meine im kommenden Juni geplante Reise) möchte ich doch noch generell auf die Reisezeit zu sprechen kommen. Ich bin etwas erstaunt, dass der Juni offenbar der Monat ist, der am wenigsten beachtet oder empfohlen wird. Es heisst zwar in allen Führern etc. Reisezeit sei ganzes Jahr, bevorzugt aber April-Mai und September - Oktober. Dass Dez, Jan und Feb nicht unbedingt empfohlen werden leuchtet mir bis jetzt noch aufgrund der Hitze und Regenzeit noch ein (kann aber sicher auch sher interessant sein). Der Juni hingegen wird stiefmütterlich behandelt und die Preise für viele Angebote sind dort am tiefsten. Kann es \"nur\" an der nächtlichen Kälte liegen oder ist da noch mehr faul, was ich bisher nicht beachtet oder mitgekriegt habe? Evt. tägliche Sandstürme mit 250 km/h oder so ?
Ich versuch mal ne Pro-Kontro Aufstellung für den Juni zu machen. Bin gespannt auf Eure Meinung.
Pro:
- Nebensaison = günstigere Preise für Flüge, Unterkünfte, Fahrzeugmieten
- Nebensaison = wenig europ. Touris, da noch keine Sommerferien
- SA keine Ferien = dito
- angenehme Tagestemperaturen
- weniger \"Ungeziefer\" wie Stechmücken oder so... (soll nicht wertend sein...)
- geringere bis keine Malariagefahr
- weniger Schlangen-, Skorpion- etc. Gefahr (?)
- trockene und sicherere Pads, keine schlammigen Riviere
- mehr Tiere an den Wasserlöchern im Etosha (?)
Contra:
- Nachtkälte (wie kaaaaaaalt ist es wirklich? Es heisst teilw. bis 0 Grad. Ist Campieren noch machbar oder muss man um 19.00 Uhr im dicken Schlafsack versinken?) Ist der Unterschied gross Nord-Süd ? - natürlich immer auf die Nacht bezogen)
- frühe Dunkelheit (ab wann? 18.00 h stockfinster?)
Dann habe ich noch eine rein \"foto-klimatische\" Frage. Man sieht überall auf den Bildern die wunderschön goldenen Gräser zwischen den Bergen und in den Dünen. Die sind sicher im Juni grasgrün, oder?
Grüsse
Ralph