THEMA: Sicherheit in einigen Städten, Erfahrungen,...
24 Jul 2024 14:16 #691124
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-- HIER -- der ausführliche Reisebericht mit Video (und bald Fotos)
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25 Jul 2024 09:11 #691165
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Ich war ja nun 2023/2024 in NAM und konnte meine eigenen Erfahrungen machen.

Prinzipiell würde ich sagen, dass zu 99% dort alles total wunderbare tolle freundliche Menschen sind, aber es gibt natürlich immer Ausnahmen, m.M.n. sind die Einkommensverhältnisse dort ziemlich ungerecht. Man sieht in Windhoek blink-blink Shops und weiter außerhalb betteln kleine Kinder um Wasser ...

In den ländlichen Regionen außerhalb von Städten fühlte ich mich immer sicher.

Windhoek:
  • prinzipiell überall super liebe, hilfsbereite und freundliche Menschen, aber es gab auch 3 Ausnahmen:
  • Zwischen Christuskirche und der großen NedBank (Fidel Castro St.) sind noch immer diese "wir wuchsen in der DDR auf und brauchen Geld für ein Treffen"-Leute, die einem ihre Geschichte verkaufen wollen
  • versuchter Taschendiebstahl an der Rückseite vom Shoprite Supermark, Ecke Werner List St./John Meinert St. - wobei mir hier von Einheimischen sofort geholfen wurde!
  • irgendwo in Windhoek im Auto: Jemand der wild ans Fenster klopfte und wohl Geld wollte.
  • am letzten Tag fuhren wir etwas zickzack durch das "Apartheid-Viertel" Katutura - meinem Eindruck nach sah es dort weitaus positiver aus als man es sich vorstellt.

Walvis Bay:
Es ist m.M.n. keine sichtbare Touristenstadt, eher eine Hafenstadt. Gefühlt jedes zweite oder dritte Haus wird von Hunden bewacht, die oftmals nicht so "gut" wie in Deutschland erzogen sind. Gefährlich wurde es aber nicht. Alle Leute, mit denen wir zu tun hatten, waren super lieb.

Swakopmund:
Auch hier, alles super (wo wir waren), aber es gibt dennoch glaube überall im Land verteilt diese Straßenrand-Verkäufer. Lästig, aber wenn man definitiv 'NEIN' sagen kann, geht das schon.

Uis:
Die Petrosol Tanke soll wohl extrem gefährlich sein, es wurde von aufgeschlitzten Reifen berichtet und Kreditkartendiebstahl (Google Rezensionen), aber wir machten eine komplett gegenteilige Erfahrung. Wir trafen auch einige freundliche (nicht aufdringliche) Himbas vor einem typisch afrikanischen Supermarkt (Uis Supermarket). Von der entzückenden Tankwärterin erfuhr ich, dass das Städtchen sehr sicher sei.

Opuwo:
Keine schönen Erfahrungen gemacht...
  • Meine Bekannte und ich waren hier die reinste Attraktion ("die einzigen zwei Weißen in der Stadt") und wurden regelrecht belagert von Himbas, die ihre Armbänder verkaufen wollten. Meine Bekannte machte den Fehler und kaufte etwas, und so hatten wir bis zum Restaurant einen PULK an Himbas hinter uns herlaufen und auf uns einreden, noch mehr zu kaufen...
  • der Außenbereich vom Restaurant war mit einem hohen Metallzaun abgetrennt. Uns trafen etliche "leidend bettelnde" Blicke
  • nach dem Restaurant zurück in unsere Unterkunft hatten wir wieder einen lästigen Pulk Himbas hinter uns, bei denen wirklich das 1000ste Nein nicht wirkte. Ich bin dann zu einer "normal wirkenden" Frau hin und habe sie gebeten, ihnen zu sagen, dass mein Nein Nein bedeutet und wir nichts weiter kaufen. Zum Glück war der Pulk lange genug abgelenkt und wir konnten "flüchten" :)
  • Nähert man sich einem Supermarkt (OK Foods) kommen gleich etliche "Parkplatz-Boys" auf einen zugerannt, wollen für ein kleines Trinkgeld aufs Auto aufpassen (ist ja okay, bei EINEM), teilweise kommen Himbas mit Prospekten und zeigen, was ich kaufen soll und beschweren sich dann später, wenn man nicht alles was sie 'forderten' gekauft hat.

Epupa:
Hier machten wir kaum Erfahrungen, waren fast nur im Camp, mit dem Himbaführer kurz in einem afrikanischen Supermarkt Geschenke für das Himbadorf kaufen. Das kleine Städtchen scheint sehr arm zu sein.

Kamanjab:
Scheint ein sehr armes Städchen zu sein.
  • An der Shell nachtanken... sofort waren wieder Himba-Armkettenverkäuferinnen vor Ort und Kerle, die versuchen heraus zu finden, wie seine Mutter heißt, wie man selbst heißt, und wie heißt deine Begleitung? Und sofort soll man Nüsse kaufen mit eingeritzten Namen. Antwort für die nächste Reise: "no name, no nuts" :)
  • Oase Supermarkt: Wieder zu viele, die auf dein Auto aufpassen wollen und regelrecht "Einkaufsbestellungen" bei dir abgeben. Am Ende wurde sich fast um die 10 N$ Trinkgeld geprügelt! Innen roch es hinten nach Kot. Der Monster Energydrink war abgelaufen. Ich war froh, da wegfahren zu können!

Outjo:
Wir waren nur im OK Foods zum Proviant-Auffüllen. Sehr sauber, offizielle Parkwächter, kein Stress, fühlte mich sehr sicher.

Otjiwarongo:
Die Stadt hat bis auf die Crocodile Farm nicht viel zu bieten, also waren wir nur im Hotel (Out Of Africa Town Lodge) und in der Farm am nächsten Tag. Das was wir von dem Städtchen sahen, sah aber okay aus.

Karibib:
Hier sind wir nur durchgefahren, aber das kleine Städtchen machte einen sauberen und sicheren Eindruck.

Usakos:
Auch hier fuhren wir nur durch, fühlte mich hier aber nicht wirklich sicher und wollte dort auch nicht länger bleiben.

Das sind alles nur meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen.

Mein Fazit: NAM ist sicher, wenn man einige Basics (Hirn) beachtet.
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