Guten Morgen!
Eine interessante Diskussion. Im Moment kann niemand mit Sicherheit voraussagen, wie sich die Situation entwickelt. Ich für meinen Teil sehe das so:
Ich rechne nicht damit, dass vor Oktober diesen Jahres Fernreisen möglich sein werden. Ich habe daher unsere für August geplanten Reise durch Namibia und Botswana auf die Weihnachtsferien verlegt. Im Grunde sind in allen Tourismusgebieten die dortigen Betriebe abhängig von Touristen. Wenn die ausbleiben, werden sehr viele Betriebe dauerhaft zusperren müssen. Für mich ist ein kleines bisschen Solidarität, wieder ins südl. Afrika zu reisen, wenn es möglich ist. Wenn das im Dezemer/Januar weiterhin nicht möglich sein wird (was jetzt noch nicht beurteilt werden kann), muß ich die Reise eben nochmal schieben.
Im Allgemeinen denke ich gerade intensiv über Vor- und Nachteile der Globalisierung nach. Vielleicht wäre es besser, im täglichen Leben viel mehr regionaler zu denken und handeln, als man das gewohnt war. Selbst die EU wird für mich in diesen Zeiten immer fragwürdiger, da diese in dieser Krise zumindest gefühlt auf Tauchstation ist. Jeder Land ist auf sich gestellt, es gibt kein übergreifendes Konzept.
LG Marcus