THEMA: Ärger mit VISA von namibischen Botschaft
20 Apr 2018 09:01 #519166
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Hi Turi,
Du wirst aber nicht im Ernst annehmen, dass der Antrag bis zum Botschafter vorgedrungen ist!
vom Botschafter schrieb ich nichts... ich schrieb vom Konsul für Visaangelegenheiten der jedes Visum eigenhändig unterschreiben muss. So wie bei jeder Botschaft dieser Erde, auch in der von einem "Shithole-Country".

Ich habe ja ganz nüchtern erzählt, an eigene Beispiel, dass sich das Prozedere in den letzten 2 Jahren geändert hat und es vorher viel einfacher war ein Visum zu bekommen. Die Willkür hat also erst in den letzten zwei Jahren eingesetzt? ;-)

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 20 Apr 2018 09:02 von travelNAMIBIA.
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20 Apr 2018 10:23 #519176
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  • Turi am 20 Apr 2018 10:23
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guten Morgen Christian
Botschafter oder Konsul, die bekommen die Visaanträge erst zur Unterschrift, wenn sie schon bearbeitet sind.
Unsere Erfahrung ist die, wenn man erst mal bis zum Konsul oder Botschafter vorgedrungen ist, am besten persönlich, hat man das Visum meit in der Tasche, so erlebt in Burkina Faso, Gabun, Nigeria, Angola.
Das Angolavisum war das heftigste, von Mali bis in den Kongo von einer Botschaft in die andere, meist wurde man schon am Tor abgewiesen, konnte man mal rein so hat irgend ein Bürogummi entschieden ob der Antrag angenommen wurde oder nicht.
In Pont Noir haben wir dann, da wir den Botschafter direkt ansprechen konnten, problemlos ein 30 Tage Visum erhalten.
Nicht der Botschafter/Konsul ist das Problem sondern die Vorzimmer Damen /Herren derjenigen, die sich zu wichtig nehmen.
Wie gesagt, mir geht es nicht um Erhalt oder Nichterhalt eines Visums sondern um die Frechheiten und Willkürlichkeiten die sich so manche/r im Vorzimmer erlauben.
Sind alle nötigen Papiere vorhanden, so sollte eine Visaerteilung selbstverständlich sein.
Niemand reist in ein schwarzafrikanisches Land, im übrigen auch nicht in ein arabisches, wenn es ihm nicht gefällt, zumindest dann nicht zum 2. Mal.
Namibia ist mehr als eine Reise wert, darum sind wir jedes Jahr mehrere Monate hier unten.
Ein Ende hätte es, wenn man mehr schikaniert wird.
Schlussendlich ist ja der Besuch der Europäer in beiderseitigem Interesse und sollte nicht an einer einzelnen Person in der Botschaft scheitern.
Grüsse eben aus dem schönen Land Namibia
Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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20 Apr 2018 10:31 #519177
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OFF TOPIC
Hi Turi,
Das Angolavisum war das heftigste, von Mali bis in den Kongo von einer Botschaft in die andere,
liegt vielleicht an den weltweiten diplomatischen Abkommen. Zuständig ist immer (außer in begründeten Ausnahmefällen bzw. Notfällen) die Botschaft des Heimatlandes, d.h. für mich wäre es die Botschaft von Angola in Windhoek. Das gilt für alle Staaten dieser Erde in alle Richtungen. Vielleicht gab es deshalb die Probleme, wenn Du als Deutscher (?) versuchst ein Visum für Angola im Kongo zu bekommen. Das "Problem" wurde auch hier schon einmal (sicher vor 1-2 Jahren) angesprochen, als ein deutscher Tourist bei der angolanischen Botschaft hier in Windhoek ein Visum für Angola haben wollte. Da wurde auch nur gesagt: Gehen sie zur Botschaft die für ihr Heimatland zuständig ist.

Kulanz (!!!) einiger Mitarbeiter, Botschaften oder Konsulate ist davon natürlich unberührt.

Viele Grüße
Christian
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20 Apr 2018 11:20 #519181
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Eure Diskussion in Ehren, aber das ändert nichts an der Tatsache dieser unglaublich skandalösen, schikanierenden und völlig absurden Behandlung einer Visum-Antragsstellerin.
Es spielt doch auch überhaupt keine Rolle, ob die Motive dahinter rassistisch sind oder einfach aus einer Tageslaune heraus oder weil die Zufallslotterie des Tages im Konsulat das so wollte.
Und es spielt auch überhaupt keine Rolle, dass womöglich Deutschland (oder die Schweiz oder die USA oder irgendein anderes Land dieser Welt) dies genauso dreckig, verlogen und unfair durchführt.

Sollte sich die Geschichte tatsächlich so abgespielt haben wie hier dargestellt (eventuelle relevante Nebengeschichten ausgeschlossen) wäre mein Tipp/Vorgehen an dieser Stelle zuerst

a) dich gut informiert, höflich aber bestimmt zu melden mit deinen Absicht, den Hintergründen und deiner Ratlosigkeit und der bitte, doch einmal und endgültig sämtliche Bedingungen und Anforderungen zu erfahren, die zu erfüllen sind, damit es für alle leichter würde. Am besten zuerst telefonisch und anschliessend per Mail (Schriftlichkeit!)

wenn das nicht funktioniert/fruchtet
b) dezent/subtil nachfragen, ob evtl. andere Probleme vorliegen könnten, die ein Visum unmöglich machen würden

wenn es aussichtslos erscheint:
c) darüber informieren, dass du dich an die nächsthöheren Stellen wenden wirst, eine offizielle Beschwerde mit Begründung und sämtlichen Verläufen des Antrag einreichen wirst und dies falls nötig auch an weitere Stellen (Presse, Tourismus-Abteilungen, Reisebüros) weiterleiten wirst.

Ich hoffe, dass euer Vorgehen erfolgreich sein wird und ihr trotz allem einen tollen Aufenthalt in Namibia geniessen könnt.
Übrigens: c) würde ich auch nach einem erfolgreichen Visa-Antrag UNBEDINGT machen!
Letzte Änderung: 20 Apr 2018 11:21 von kOa_Master.
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20 Apr 2018 11:36 #519185
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Hi kOa_Master,

Danke für die Zusammenfassung des von mir geschriebenen :-)

Viele Grüße
Christian
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20 Apr 2018 11:46 #519187
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Hi zusammen,

ich habe jetzt nochmal ganz allgemein mit dem Ministerium hier in Windhoek gesprochen. Es werden folgende Dokumente für ein Touristenvisum verlangt. Ohne jetzt alles hier im Thread nochmal durchgelesen zu haben, hat der Threadersteller doch erst nach und nach die Dokumente eingereicht (außer dem Tuberkulose-Nachweise - der auch offiziell nicht verlangt wird?

- Visa-Formular
- Passfotos (2x)
- Auslandsreisekankenversicherung
- Reisepass (mind. 6 Monate über die Ausreise hinaus gültig)
- Nachweis von ausreichend Geldmitteln (Kontoauszüge der letzten 3 Monate und Bankgarantie)
- Kopie des kompletten Reiseplans für alle Tage
- Rückflugticket
- Einladungsbrief aus Namibia (kann eine feste Bestätigung eines Hotels sein)

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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