THEMA: Geführte Touren im Etosha Park
16 Feb 2017 13:38 #464341
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  • Flash2010 am 16 Feb 2017 13:38
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Hallo Anna,

zu deiner Frage nach den geführten Fahrten in der Etosha - wie Logi schon sagte - nein! Ich kann dir auch gerne erklären, warum. Es wird für euch ein unvergessliches Erlebnis, mit dem Sonnenaufgang aus den Toren herauszufahren und auf die Pirsch zu gehen. Ihr könnt solange ihr wollt an Ort und Stelle bleiben und ihr könnt weiterfahren, wann ihr wollt. Diese angebotenen Drives sind meiner Meinung nach Geldverschwendung, da die Guides auch keine anderen Wege fahren wie alle Touris. Von Okaukuejo aus (falls ihr da übernachtet) müsst ihr unbedingt an einem Morgen hoch nach Okondeka fahren!
Und ich finde 8 Nächte toll für Etosha! Anderen wäre es vielleicht zu lange... Wir sind auch immer 5-6 Nächte dort.

Was man MAL machen KANN, ist ein Night Drive. Wir hatten Pech und hatten nervige Leute mit auf dem Wagen (von Okaukuejo aus), die sich Action erhofft hatten. Ich persönlich fand aber die Erfahrung schön zu sehen, wie hell es nachts im Park ist durch den weißen Staub und es war schon recht spannend. Wir hatten tolle Sichtungen von Hyänen, einer braunen Hyäne, eine Rhino Mama mit zwei Kälbern und einem Löffelhund Pärchen. Ob ich es aber wieder machen würde weiß ich nicht.

Wie schon geschrieben, offroad verbieten viele oder die meisten Autovermieter, unbedingt vorher informieren.

Liebe Grüße von einer Etosha-Vernarrten und viel Spaß beim Planen!
Laura
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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Letzte Änderung: 16 Feb 2017 13:41 von Flash2010.
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16 Feb 2017 14:18 #464347
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  • Cananga am 16 Feb 2017 14:18
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Hallo Anna,

bei 8 Tagen Etosha im September werdet ihr schon sehr viele Tiere sehen, wohl auch Löwen. Ich war auch schon 2x im September in Namibia und da waren die Wasserlöcher gut besucht, auch von Löwen. Auf unserer letzten Tour im April 2015 ist es uns selbst nicht gelungen, wir haben eine organisierte Tour von Camp Okaukuejo aus gemacht am Nachmittag und uA ein großes Löwenrudel gesehen. Ich denke, die Fahrer stehen untereinander in Funkkontakt und wissen, wo was zu finden ist im Park. Wir wollten so eine Tour auch nie machen, waren aber angenehm überrascht und sehr zufrieden. Ich würde mich vor Ort entscheiden.
Lake Oanob Resort, Hardap Recreation Resort und Gross Barmen Resort kenne ich leider alle nicht. Auf dem Weg von Etosha Richtung Windhoek ist Okonjima sehr beliebt, das Plains Camp fast noch erschwinglich. Unsere letzte Station war Elegant Farmstead, nicht so elegant, wie der Name vermuten läßt, aber sehr ordentlich, schönes Hinterland und vorzügliches Essen.
Wenn ihr von Windhoek Richtung Sossusvlei fahrt, finde ich die Strecke über den Spreethogte Pass am schönsten, wenn ihr erst Station macht in der Kalahari, wäre es ein Umweg.
Und noch etwas zum offroad Fahren....Die Strecke vom letzten Parkplatz im Sossusvlei zum Deadvlei ist sehr tiefsandig, es fahren aber einige diese kurze Strecke, es bleiben aber auch ab und zu mal welche tief im Sand stecken. Wir haben es nie gemacht und uns entspannt fahren lassen. Bedenke, daß die Versicherungsbedingungen in Namibia zT anders sind als in Deutschland. Du schließt in Namibia den Mietvertrag ab mit dem Autovermieter vor Ort, das Reisebüro in Deutschland ist nur der Vermittler und hilft Dir evtl. im Schadenfall. Daher solltet ihr euch die Bedingungen, die ihr vor Ort unterschreibt, genau durchlesen, speziell wegen der offroadpisten. Selbst verursachte Schäden am Fahrzeug durch überhöhte Geschwindigkeit werden genauso wenig erstattet wie Schäden am Unterboden, wenn man Pisten fährt, die nicht erlaubt sind. Und noch ein Rat...auch wenn ihr von anderen mit 100km überholt werdet...fahrt schön gemütlich mit 6o bis höchtens 8o, es ist viel ungefährlicher, man sieht viel mehr und man reist sehr entspannt. Wir haben jetzt auch wieder einen Furtuner automatik mit 4x4, 4x4 nur zur Sicherheit, brauchten wir bisher nur 1x auf unseren Reisen. Ich würde mich von dem Traum einer offroadtour verabschieden.
Viel Spaß bei Deiner Planung und Glück bei den Buchungen.
Gruß aus Ostholstein
Frank
...........habe ich ganz übersehen, ihr kommt ja nicht vom Etosha, sondern seid ja schon am Waterberg. Da würde sich für die letzten 1-2 Nächte auch das Voigtland Guesthouse, die Auas Safari Lodge oder das Gästehaus Hohewarte anbieten.
3x Südafrika, 5x Namibia, Australien, 5x USA, Canada und in vielen Ländern Europas unterwegs.
Letzte Änderung: 16 Feb 2017 17:50 von Cananga.
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16 Feb 2017 14:31 #464348
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  • piscator am 16 Feb 2017 14:31
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Hallo AnnaSören,
eine Erfahrung, die viele 4X4 Anfänger machen:
Man sitzt hochkonzentriert hinter dem Lenkrad ( einschließlich Beifahrer), versucht zu erkennen, was da auf einen zukommt, bekommt ein mulmiges Gefühl ( nach dem Motto: Geht es gut?) und fängt an zu schwitzen, wenn das Auto etwas langsamer wird ( steckenbleiben?) und ist erleichtert, wenn eine Passage geschafft ist. Dann kommt die nächste. Schlimmer? einfacher? .......

Gruß Piscator
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16 Feb 2017 15:45 #464358
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Hallo,

Hardap oder Oanob nach Sossusvlei macht wenig Sinn, wenn es danach nach Swakopmund gehen soll. Dann fahrt Ihr Zickzack und macht viel zu viele Kilometer. Anders herum, erst Hardap/Oanob und dann Sossusvlei wäre vernünftiger. Oder war das sowieso so gemeint?

Wenn Ihr am Schluss vom Waterberg kommt, wollt Ihr nicht so nah an Windhoek ran, warum? Meint Ihr, das ist zu weit? Viele fahren an einem Tag vom Waterberg nach Windhoek, manche sogar am Abflugtag. Aber ansonsten: ich kann Okonjima sehr empfehlen, wie Frank schon schrieb.

Stellt doch mal Eure ganze Route ein, vielleicht klären sich dann ein paar Missverständnisse und es gibt auch noch Tips zur Routenführung inclusive leichter 4x4 Tracks.

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

Namibia 2016: Infos zu Auto+Camps+die "Jahrhundertsichtung"
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Letzte Änderung: 16 Feb 2017 16:00 von chamäleon2011.
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17 Feb 2017 08:40 #464449
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  • AnnaSören am 17 Feb 2017 08:40
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Guten Morgen :)

Danke an Laura für die super Tipps im Etosha Park und auch für das Wasserloch und auch euch anderen für die wertvollen Erfahrungen!

Wir waren gestern noch einmal im Reisebüro und haben nun alles fix gebucht! :woohoo: wir haben zwar nicht alle Lodges bekommen, die wir wollten, aber da waren wir wohl etwas spät dran... kann man nur draus lernen ;)
Wie Karin vorgeschlagen hat, hier unsere Übernachtungen: (ich würde mich über Tipps entlang unserer Route freuen):

1.Auas Safari Lodge
2.Lake Oanob Resort
3.Desert Homestead Lodge
4.Namib Desert Lodge
5.Barchan Dune Retreat
6.+7.Beach Hotel Swakopmund
8.Vingerklip lodge
9.Dolomite Camp
10.+11.Etosha Village
12.+13.Okaukuejo Camp
14.Halali Camp
15.Namutoni Camp
16.Onkoshi Camp
17. private Unterkunft in Tsumeb
18.Kamrav Gästefarm
19.Waterberg Plateau Lodge
20.Gross Barmen Resort

Wir wollen uns am Ankunftstag noch ein wenig in Windhoek umschauen, lohnt sich das, oder ist es verschenkte Zeit?

Grüße Anna :)
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17 Feb 2017 10:08 #464458
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  • Cananga am 16 Feb 2017 14:18
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Hallo Anna,

Tag 3 und 4 würde mir nicht so gut gefallen. War es nicht möglich, eine Unterkunft mit 2 Übernachtungen zu bekommen? Wenn ihr am Tag 4 morgens früh ins Vlei fahren wollt, könnte es sein, daß ihr das Haus auch schon räumen müßt, bevor ihr losfahrt. Das müßte man mal abklären mit Desert Homestead. Oder ihr frühstückt erstmal, packt ein und fahrt gemütlich über Tag ins Vlei. Ich fand die Dünen fast schöner, wenn die Sonne langsam untergeht. Aber ihr fahrt ja dann noch gut 1 Stunde vom Parkausgang bis zur Namib Desert Lodge und zu spät solltet ihr da auch nicht ankommen.Von der Namib Desert Lodge früh ins Vlei zu fahren ist auch nicht gerade glücklich wegen der Anfahrt bis zum Tor. Vielleicht läßt sich da ja noch etwas ändern.
Barchan Dune Retreat ist ja nur ca. 1 Stunde entfernt am Tag 5. Wir haben uns da immer sehr wohl gefühlt, wenn ihr Lust habt, macht die sundownertour mit Willem zu seinen Tieren. An einem schönen Platz mit Weitsicht macht er eine Pause für den sundowner. Das Essen ist sehr gut.
Die Vingerklip Lodge liegt sehr schön. Wenn ihr am Nachmittag ankommt, kann man entweder zur Vingerklip gehen oder aber die Treppen rauf zum Eagles Nest Restaurant mit wunderbarer Weitsicht. Wir haben 2015 mal 2 Tage im Heavens Gate verbracht...sehr schön, totale Ruhe... mit Abendessen oben im Restaurant. Der lift war defekt und die Zutaten für das Abendessen mußten zu Fuß raufgetragen werden. Es wurde gegrillt, das Essen war nur mäßig. Das Buffet unten in der Lodge hat uns immer sehr gut gefallen.
Gruß Frank
3x Südafrika, 5x Namibia, Australien, 5x USA, Canada und in vielen Ländern Europas unterwegs.
Letzte Änderung: 17 Feb 2017 11:14 von Cananga.
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