THEMA: Nam/Bot 2024 – nicht immer wie geplant
04 Jul 2024 08:30 #689770
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Montag, 06.05.2024 Nambwa CS 2 180km

Beim Frühstück auf unserer Terrasse beobachteten wir die Nachbarn und die gut ausgestatteten Birder, die hier unterwegs waren. Wir hatten Zeit und tranken noch ein Tässchen Kaffee bevor wir abspülten und unsere Sachen wieder verstauten.



Heute ging es nach Nambwa. Wir fuhren nach Katima Mulilo, dies ist das Zentrum der Sambezi Region. Es war jede Menge los auf den Straßen, Menschen und Fahrzeuge. Im Supermarkt stockten wir noch einige Vorräte auf, der Kontrolleur am Ausgang verglich unsere Einkäufe aber ganz genau mit dem Kassenbon :dry: , das hatten wir so auch noch nie.



In Kongola hielten wir am Mashi Craft Center und erstanden noch einen hübschen Elefanten und eine Holzschale. Mit den netten Damen an der Kasse übten wir die Aussprache des Wortes Ndhovu für Elefant – war nicht so leicht für uns :lol: Dann erreichten wir das Office des Babwata Parks wo wir unseren Eintritt bezahlen mussten. Die erblondete freundliche Lady kontrollierte mehrmals ihren Beleg, den sie erstellt hatte, fand noch einige Fehler und lachte sich über sich selbst schlapp, da sie für den Eintritt 5000 Nam$ notiert hatte „sleeping on duty“ war ihr Kommentar dazu :dry: :laugh:



Wir ließen gleich die Luft aus den Reifen, da wir schon einigen Tiefsand in Erinnerung hatten, als wir vor einigen Jahren mal als Tagesgäste hier waren. Die Campsite wurde ja neu errichtet, die Alte musste wegen der Nähe zur hochpreisigen Lodge weichen. Wir wissen von einigen Besuchern, dass dies nicht bei jedem auf Gegenliebe gestoßen ist ;) Wir machten uns auf die sandige Piste, sahen bald schon die ersten Elefanten und erreichten dann ein kleines Holzhäuschen, die Rezeption. Dort wurden wir freundlich begrüßt aber nicht unbedingt erwartet :dry: Der Mitarbeiter hatte unsere Buchung nicht :pinch: und Ralf schickte ihm ein Foto davon. Wir bekamen aber unsere gebuchte private Campsite, sehr großzügig bemessen mit Unterstand, Grillstelle und WC/Dusche. Das Ganze war verziert, dekoriert und gebaut aus unzähligen Plastik-, Bier- und Ginflaschen. Ist vielleicht unnötiger Klimbim, aber insgesamt ganz nett. Uns hat es gefallen :)













Wir installierten uns und nahmen ein kleines Mittagessen zu uns. Der Donkey wurde extra früher für uns angeheizt, so dass wir noch unter die Dusche springen konnten, bevor wir einen Gamedrive unternahmen. Wir sahen gleich eine Rappenantilope, die sich aber schnell aus dem Staub machte. Ralf gelang wenigstens ein Beweisfoto von dem schönen Tier.



Wir fuhren zum Horseshoe und setzten uns dort auf die Beobachtungsplattform. Es kamen immer wieder kleine Gruppen von Elefanten zum Trinken, allerdings eher auf der rechten Seite, da war die Sicht von den Bäumen etwas eingeschränkt, da war es dann besser neben dem Auto zu stehen.





























Für eine Reisegruppe der Lodge wurde ein kleines Buffet in der Nähe aufgebaut, das war dann aber irgendwann zu viel Gelabere :angry: und wir machten uns auf den Rückweg. Nahe dem Campingplatz stöberten wir eine Herde Elands auf, die sich schnellstens aus dem Staub machten, als wir näher kamen.



Wir zündeten das Holz an und stießen mit einem Gin Tonic zum Sonnenuntergang an. Zu Abend gab es ein Rinderfilet mit Maiskolben und Gemüse.



Im Gras raschelte es und wir hörten irgendwas Gras fressen :dry: Sehen konnten wir aber nichts. Die Impalas in der Nähe machten einen Krach, nebenan vertrieb der Campnachbar die Baboons. Bei uns saß nur ein Exemplar auf dem Baum, trollte sich aber bald wieder. Elefanten konnten wir hören und die Hyänen, die nicht weit entfernt waren. Bei einem Glas Wein lauschten wir noch einige Zeit den tierischen Geräuschen :)
Heute Nacht kommt wieder mal die Wildkamera zum Einsatz. Bei den vielen Geräuschen um uns rum sollte ja irgendwas zu sehen sein.

Horseshoe

Morgen ist ein besonderer Tag...so wie jedes Jahr ;)

Liebe Grüße
Ralf + Martina
Letzte Änderung: 04 Jul 2024 09:03 von panther.
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05 Jul 2024 10:44 #689859
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Dienstag, 07.05.2024 Nambwa CS 2 38km

Heute war Ralfs Geburtstag und der Himmel war stark bewölkt. Wir schauten mal ob unsere Wildkamera irgendwelche wilden Tiere erwischt hatte... aber außer dem Geburtstagskind war nichts zu sehen und es gab auch keine Spuren im Sand :(




Im noch schönen Morgenlicht zog eine große Gruppe Elefanten durch das gelbe Gras - wie schön :kiss:









Wir machten nur ein kleines Frühstück und unternahmen dann eine Fahrt durch den Park. Die Elefanten waren noch im Busch, zumindest erschreckten wir keinen und andersrum :S Bei den schmalen links und rechts zugebuschten Wegen kann das schon mal vorkommen.

















Hier sind übrigens zwei Tiere zu sehen ;)










Zurück am Platz machten wir ein spätes Frühstück und ließen uns Eier und Speck schmecken. Heute war es drückend heiß und die Sonne verschwand öfter hinter den Wolken. Wir schrieben Tagebuch, machten Fotos und Schönheitspflege.

Im Zeitraffer sieht das dann so aus :)

Dann war es schon wieder Zeit zum Horseshoe zu fahren. Wir kamen nicht so recht vorwärts, ständig kamen Elefanten aus dem Busch. Wir fanden sie generell etwas unentspannt und hielten lieber etwas Abstand :dry: Einen übersahen wir wohl und es trompetete aufgeregt von rechts ins geöffnete Fenster :woohoo: Schreck lass nach. Ralf war etwas gestresst und war froh als wir den Horseshoe erreichten. Dieser war aber wie leergefegt.







Dann kamen aber doch noch einige Herden an den Strand um zu trinken. Hier verbrachten wir einige Zeit und genossen das Kommen und Gehen.























Women at work




Fast stressfrei ging es zurück - kurz vor der Campsite lief ein Eli direkt vor uns über den Weg und Ralf musste voll in die Eisen steigen :woohoo: :evil: :S Puh.
Wir duschten, machten Feuer und grillten leckere Käsegriller mit frischem Karottengemüse und Gurkensalat. Wir genossen den Abend und freuten uns hier zu sein.

Vielleicht gefällts ja mit Beleuchtung besser :whistle:



Kleine Zusammenfassung



Schon wieder Wochenende, am Montag gehts weiter ... und da mussten wir eine Entscheidung treffen :dry:
...wir wünschen euch allen eine schönes und erfolgreiches Wochenende :)

Liebe Grüße
Ralf + Martina
Letzte Änderung: 05 Jul 2024 11:17 von panther.
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08 Jul 2024 09:26 #690029
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Mittwoch, 08.05.2024 Riverdance Lodge 242 km

Die Nacht war sehr ruhig, es waren kaum Tiere zu hören. Die Wildkamera zeigte auch keine Gäste :( Wie gestern auch zogen die Elis wieder durchs Gras, ein Schreiseeadler ließ seinen typischen Ruf hören. Könnte es nicht immer so sein?
Aber heute mussten wir wieder weiter. Beim Frühstück beobachteten wir eine grüne Fruchttaube im Baum, dort schien sie wie festgetackert, sie bewegte sich kaum. Wir machten uns wieder startklar.












Frühstück und Packen

Die nächsten beiden Nächte werden wir auf der Riverdance Lodge verbringen. Wir trugen uns schon einige Zeit mit dem Gedanken den Khaudum sausen zu lassen :whistle: Die Aussicht auf 50km Tiefsand schien uns nicht so verlockend. Chrigu war mit einer Reisegruppe ein paar Tage vor uns unterwegs und wir fragten per WhatsApp wie die Strecke so wäre und die Aussage „sandig, aber machbar“, interpretierten wir als eher abenteuerlich :dry: Naja, Sand macht uns jetzt nicht so viel, aber man wird ja älter und kann es sich einfacher machen :whistle: Beim nächsten mal machen wir den Khaudum am Anfang der Reise. Da ist man noch voller Tatendrang :)
So entschieden wir uns eine Nacht länger in Riverdance zu bleiben, Roys Restcamp einen Tag vorziehen und das Onguma Tamboti Camp einzuschieben, bevor wir dann wie geplant im Etosha übernachten. So zumindest war der Plan, mal sehen ob das so klappt.
Wir drehten noch eine kleine Runde im Park, scheuchten eine Rappenantilope auf, liessen wieder Luft in die Reifen und machten uns auf die Fahrt durch den Caprivistreifen die ereignislos und trotzdem schnell vorbei ging. Ralf vermisste mal wieder den Tempomat, den das Auto leider nicht hatte :pinch:

















Wir erreichten Divundu, die Schule war wohl gerade aus und dementsprechend viele Menschen auf der Straße. Wir tankten auf und als wir am Choppies vorbeifuhren, erkannten wir einen Bus vom Reiseveranstalten "World Insight". Ein Bekannter mit Ehefrau unternahm eine Namibiareise mit dem Veranstalter und heute war der einzige Tag wo sich unsere Routen kreuzten. Und er war es tatsächlich und die Überraschung war groß als wir beide auftauchten. So klein ist die Welt :) Wir freuten uns zu hören, dass es ihnen auf ihrer ersten Namibiareise ausnehmend gut gefiel.





Wir fuhren weiter, es war nicht mehr weit bis zur Riverdance Lodge. Wir kamen zur späten Mittagszeit an und wurden von Robert und Augustus mit einem Begrüßungsdrink empfangen.
Bis unser Zimmer frei wurde nahmen wir noch einen light lunch zu uns, dazu ein Rockshandy. Wir saßen schön auf der Terrasse mit Blick auf den Kavango :)





Dann konnten wir unser Chalet beziehen, eine etwas ungewöhnliche Unterkunft, da das Zimmer und das sehr großzügige Bad mit Badewanne getrennt voneinander war. Die Verlängerungsnacht klappte auch und dann machten wir es uns gemütlich auf unserer Terrasse mit einem kühlen Getränk aus der Minibar :)









Die Badewanne musste später auch getestet werden und schon war es Zeit für das Abendessen. Eine kalte grüne Tomatensuppe mit Pizzabrot und Beef Stroganoff mit Käsenudeln dazu Gemüse, erfreute unsere Gaumen, alles sehr, sehr lecker :) Zum Nachtisch gab es Schokokuchen mit Eis. Mittlerweile waren die Temperaturen etwas erträglicher geworden und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.

@Susi65, leider können wir jetzt bzgl. Khaudum nichts beitragen. Aber so müsst ihr euch zumindest keine Gedanken machen ob ihr was versäumt habt. Wie der Titel ja schon sagt...es läuft nicht immer alles wie geplant ;)

Liebe Grüße
Ralf + Martina
Letzte Änderung: 08 Jul 2024 09:48 von panther.
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09 Jul 2024 08:49 #690083
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Donnerstag, 09.05.2024 Riverdance 132 km

Nachts hatten wir alle Türen geöffnet und auf Durchzug gestellt, so konnten wir gut schlafen. Frühstück gab es wieder auf der Terrasse, kleines Buffett und warme Speisen konnten wir bestellen, wie z.B. Omelett full house :kiss: für Ralf. Die zwei Haushunde begrüßten die Gäste und hofften auf einen Happen.




Heute fuhren wir in den Mahango Park, der ungefähr 50km entfernt von der Lodge lag. Vorbei an kleinen Anwesen, Ständen mit Holzschnitzereien und frischem Fleisch gings auf den letzten paar Kilometern auf Gravel in den Park. Den Eintritt zahlten wir bei einer fröhlichen Lady.



Den Park fanden wir sehr trocken :dry: , wir hatten ihn grüner in Erinnerung. Der Weg am Ufer des Okavango war aber sehr schön :) Hier gab es viele Wasservögel, Crocs, Geier und Red Lechwes, die im Wasser standen. Wir machten eine schöne Fahrt und freuten uns auch über die kleinen Dinge.

























An der Picknick Site trafen wir auf eine Busreisegruppe und jeder erzählte von seinen Erlebnissen. Auf dem Rückweg hielten wir noch bei einem Holzschnitzer und nahmen zwei hübsche Mokoros mit. Die kleinen Holzboote schienen der „letzte Schrei“ zu sein, man fand sie praktisch überall als Souvenir.









Zurück in der Lodge verbrachten wir einen schönen Nachmittag auf unserem Deck. Bei einem lauen Lüftchen ließ es sich gut aushalten. Um 16:00 Uhr hatten wir eine Sundownerfahrt gebucht. Zwei Boote mit jeweils 6 Personen legten pünktlich ab mit den jeweils bestellten Sundownergetränken. Bei einigen Mitfahrern klafften später erhebliche Erinnerungslücken, wie sich herausstellen sollte :dry:





Wir schipperten auf dem Kavango, dem nur ca. ein halber Meter Wasser im Vergleich zu anderen Jahren fehlte .Da hat es den Sambezi oder den Kwando wohl deutlich härter getroffen. Wir hielten Ausschau nach Hippos und Krokodilen, die fand unser Bootsführer natürlich auch. Ein paar Wasservögel gingen noch mit, aber alles andere wurde links liegen gelassen. Gut, war auch keine Birdingtour.

















Wie auch schon am Sambezi waren hier ebenso wenig andere Vögel zu entdecken. Wir kamen an kleinen Siedlungen vorbei und an den Ufern wurde gewaschen und gebadet. Zu Beginn der Fahrt bekamen wir noch extra den Hinweis, keine unbekleideten Personen zu fotografieren, eigentlich selbstverständlich.





Wir legten an, tranken unser Bier und Savanna und knabberten die bereitgestellten Snacks. Nicht jeder konnte bzw. wollte sich wohl an sein bestelltes Getränk erinnern…eine Dame erblickte die ausgepackten Getränke, sah ein Savanna und griff es sich mit dem Kommentar „ach, dann nehm ich das Savanna und nicht das Bier“ :angry: Nur dumm dass die Dame die das Savanna eigentlich bestellt hatte, kein Bier mochte :unsure:







Nebenbei konnten wir die nahen Hippos beobachten. Zurück gings mit Vollgas der untergehenden Sonne entgegen. Das war eine nette entspannte Tour B)























Von unserem Zimmer hatten wir noch einen sehr schönen Blick auf die schon untergegangene Sonne und der roten Färbung.





Wir sprangen noch schnell unter die Dusche, bevor auch schon wieder Zeit fürs Abendessen war. Zur Vorspeise gab es eine Lachsquiche, danach ein ganz tolles Rinderfilet mit Kartoffeln und Gemsquash. Der Nachtisch war etwas mit „Nightmare“ eine süße Angelegenheit mit Himbeere, Eis und Sahne. Alles hat hervorragend geschmeckt :kiss: Wir saßen noch ein bisschen am Feuer bevor es in die Heia ging.

Kleine Zusammenfassung


Morgen gehts dann in die Buffalo Area des Bwabwata Parks

Liebe Grüße
Ralf + Martina
Letzte Änderung: 09 Jul 2024 09:18 von panther.
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10 Jul 2024 08:22 #690116
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Freitag, 10.05.2024 Riverdance 138 km

In der Nacht war es etwas unruhig, es raschelte ständig unter der Terrasse und ein Vogel hatte sich wohl verirrt, lautes Flügelschlagen war zu hören :dry: Morgens war es richtig kühl, aber spätestens beim Frühstück und etwas Sonne wurde es schnell wärmer. Wir ließen es uns schmecken, streichelten die Hunde und machten uns dann fertig für einen Ausflug zum Buffalo Park. Bevor wir loskonnten, mussten wir noch kurz warten, da Ralf heute Morgen ein kleines Missgeschick passiert ist und er dem Spiegel im Bad eine "schöne Verzierung" hat zukommen lassen :whistle:

Er hatte es gleich dem Besitzer gesagt und schon waren die Angestellten da und schauten sich das kleine Malheur an. Wir hatten gehört, die Lodge wird Ende des Jahres für ein paar Monate wg. Renovierungsarbeiten schließen. Zu tun gibt es ja immer etwas.
Wieder waren es ungefähr 60 km zurückzulegen, bis wir das Gate erreicht hatten. Die Angestellte erzählte uns von den Tieren im Park – Löwen und Leos und so weiter und das es keine Giraffen gab. An der Picknick site sollten wir auf gar keinen Fall aussteigen :dry: Wir fuhren einige Wege durch den Busch ab, konnten aber außer zahlreichen Impalas nichts weiter entdecken. Ab und zu erlaubte die Vegetation einen Blick ans Ufer, aber dort war auch nichts los. Gabs hier keine Tiere?





Wir erreichten dann das Ufer und fuhren dort entlang. Das war gleich viel schöner, wir sahen viele Wasservögel, Krokodile, Warane.



















Später ließ sich auch noch ein (!) einzelner Elefantenbulle beim Trinken beobachten :huh:







Wir drehten irgendwann wieder um und fuhren den gleichen Weg wieder zurück. Als wir einen Waran beobachteten, kam eine Rappenantilope aus dem Busch. Ganz entspannt lief sie ans Wasser um zu trinken. Gerade diese Antilopen erleben wir sonst eher mit einer sehr hohen Fluchtdistanz. Die war sozusagen total gechillt. In einiger Entfernung standen einige Kudus am Ufer, die waren wesentlich scheuer obwohl wir noch weit weg waren.















Wir waren ziemlich allein, es waren kaum Fahrzeuge unterwegs. Als wir aber zwei Fahrzeuge etwas abseits des Weges stehen sahen, musste das was bedeuten :dry:
Und ob, ein männlicher Löwe lag im Schatten unter einem Busch und schlief. Was sonst? Er rührte sich kein bisschen, wir störten ihn nicht. Damit hatten wir nun irgendwie nicht gerechnet :)





Eine Schildkröte und Klunkerkraniche rundeten unsere Sichtungen ab. Nur die dem Park namensgebenden Büffel konnten wir nicht entdecken :(















Wir fuhren durch die Geisterstadt Pic Pau, ehemals eine Militärbasis. Auch einen kleinen Friedhof konnten wir entdecken. Eine seltsame Atmosphäre Impalas zwischen den Mauerüberresten zu sehen.







Zum Abschied gabs dann nochmal eine Rappenantilope und zufrieden verließen wir den Park und widmeten uns wieder dem Müßiggang auf unserer Terrasse B)



Zu Abend haben wir wieder hervorragend gegessen – Avocadosuppe, Hühnchen mit Reis und roter Beete und eine süße Creme zum Abschluss. Zwischendrin unterhielten wir uns noch mit dem Besitzer, der Abends immer alle Tische besuchte. Mit einem Glas Wein ließen wir unseren letzten Abend hier in der Lodge ausgklingen.


Morgen ist dann ein reiner Fahrtag...

Zwischendurch ein dickes Dankeschön an alle "heimlichen" Mitleser, Danke-Button-Drücker und Kommentatoren dass ihr dabei seid :)

Liebe Grüße
Ralf + Martina
Letzte Änderung: 10 Jul 2024 08:46 von panther.
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11 Jul 2024 09:33 #690194
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Samstag, 11.05.2024 Roys Restcamp 387 km

Heute mussten wir Abschied von Riverdance nehmen. Hier war es wirklich sehr schön gewesen, wir hatten einen angenehmen Aufenthalt hier :) Nach dem tollen Omelett mit „allem“ drin, zahlten wir unsere Rechnung und machten uns dann auf den Weg zu Roys Restcamp. Diese geplante Übernachtung haben wir ja nun um einen Tag vorgezogen und das sollte kein Problem sein. Die 180 Kilometer bis nach Rundu vergingen schnell. Dort tankten wir auf und nahmen dann den restlichen Weg bis zum Camp in Angriff.





Dann wurde die Strecke aber langweilig und ab dem Vet-Zaun war alles nur noch eingezäuntes Farmland. Man könnte glatt einschlafen :S





Gegen 13:30 Uhr erreichten wir das Camp. Alles machte einen gepflegten Eindruck, große Terrasse, Pool – das sah ganz nett aus.







Da wir kein Fleisch mehr hatten, taute der nette Angestellte ein Päckchen für uns auf und brachte es uns später. Den Platz konnten wir frei wählen, ein großer Sack Holz wurde auch noch angeliefert, soviel wollten wir gar nicht.



Wir räumten ein paar Sachen ein, der Koffer wollte wieder geleert werden und schmutzige Wäsche verstaut. So ganz langsam mussten wir auch wieder an die Rückreise denken, das fällt wie immer, schwer :( Wir knabberten ein paar Cracker und retteten zwei angeschlagene Joghurts.
Im Laufe des Nachmittags füllte sich der Campingplatz, später kamen auch noch zwei Overlandergruppen.



Mit zwei deutschen Campnachbarn unterhielten wir uns noch, da sie Interesse an unserem Camper zeigten. Wir genossen unseren Sundowner und beobachteten die Perlhühner und Dik Diks. Von dem Holz waren wir schwer begeistert, es brannte genial gut. Und das für günstige 50 Nam$. Es war definitiv das günstigste und grösste „Bundle Firewood“ ever :kiss:
Wir grillierten unsere eingelegten Steaks und den Gamespieß, dazu gab es Gemüse. Sehr gut, muss nicht immer das 3-Gänge Menü sein. Und fast hätten wir den extra mitgebrachten Sichtungfee-Bestechungs-Willi von Silke&Konni vergessen. Der wurde aber noch gebührend geleert, schließlich geht’s ja ab morgen in den Etosha…hoffentlich hilfts was..wir glauben daran :)



Später konnten wir noch zwei Buschbabies im Baum beobachten. Leider waren sie ganz schnell wieder weg, die niedlichen kleinen Gesellen. Das Feuer wärmte uns noch eine ganze Zeit, bevor wir in unser Dachzelt verschwanden.



Etosha wir kommen...ab morgen :)

Liebe Grüße
Ralf + Martina
Letzte Änderung: 11 Jul 2024 09:38 von panther.
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