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Wir begannen den Aufstieg.
Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont zu, der Wind wehte, und der Aufstieg war mühsam. Doch die Aussicht von dort oben war schlichtweg atemberaubend. Der Wind trug Sandkörner über den Dünenkamm, und das Spiel von Licht und Schatten war wunderschön. Das Foto von Mami und Paps… der erste Gedanke: sie sehen aus wie Maikäfer. |
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Tagesablauf am 11.02.1996
Fahrtstrecken: Ausflug zur Sossusvlei – zurück nach Sesriem (Tankstop) – C36 – 831 / 826 – Duwisib – 826 / 407 / 707 (z.T. sehr schlecht) Gefahrene Kilometer: 476 km Übernachtung: wild neben der 707 Besichtigungspunkte: das Vlei, das Schloß Besonderheiten: Reifenpanne Um 5 Uhr morgens verließen wir den Campingplatz und erreichten gegen 6 Uhr den Parkplatz vor der Sossusvlei. Da wir keinen Allrad-Wohnwagen hatten, mussten wir die letzten Kilometer zu Fuß bewältigen. Am Anfang unserer Wanderung war es noch angenehm kühl. Die Frage war, ob wir die berühmten Dünen erreichen würden. Einige 4x4-Fahrzeuge fuhren an uns vorbei. Bis 8 Uhr wanderten wir durch das Tal, aber die Dünen schienen irgendwie nicht näher zu kommen. Die Hitze nahm stetig zu. Immerhin erreichten wir die Wegweiser, beschlossen aber von dort aus umzukehren, da die Hitze uns zusetzte. Wir setzten unsere Reise in südliche Richtung fort und besichtigten das Schloss Duwisib, das irgendwie deplatziert wirkte. Wir fuhren weiter auf der holprigen Straße gen Aus und hatten Bedenken, ob unser Wohnwagen dem standhalten würde. Dann erlitten wir eine Reifenpanne am Rand der Namib (ich war die Fahrerin), und die Sonne ging bereits unter. Es war weit und breit niemand zu sehen. Glücklicherweise konnten wir die Panne schnell beheben und verbrachten die Nacht am Straßenrand entlang der 707. Tagesablauf am 12.02.1996 Fahrtstrecken: 707 / C13 – Aus (Tankstop / Reifenkauf) – B4 – Goageb, Seeheim – C12 – Holog – 601 - Hobas Gefahrene Kilometer: 357 km Übernachtung: Campingplatz Hobas Besonderheiten: Benzinreserve verakuft Frühstück an der 707, die Männer erledigen den morgendlichen Abwasch. Heute führte es uns zum Fish River Canyon; wir überquerten von Norden her den Fish River, der sogar Wasser führte. Kaffeestündchen im Camp Hobas, hier kam es zum ersten Mal zur Sprache von den Eltern: den Lebensabend in Namibia zu verbringen. Notiz hierzu: Dieser Plan wurde dann doch nicht umgesetzt. Nach einem 3-monatigen Aufenthalt in Swakopmund entschieden sich meine Eltern dagegen. Es fehlte ihnen an Kultur und Abwechslung. |
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Tagesablauf am 13.02.1996
Fahrtstrecken: Hobas – Main View Point – Hikers Point – 601 / C12 – Seeheim – B4 – Keetmanshoop (Tankstop) Gefahrene Kilometer: 184 km Übernachtung: Campingplatz in Keetmanshoop Besichtigungspunkte: Fish River Canyon Besonderheiten: Morgens Abstieg in den Fish River Canyon, abends Wüstensturm Der Fish River Canyon, der zweitgrößte Canyon der Welt, ist schlichtweg magisch. Unser Plan war es, zum Flussbett hinunterzusteigen... Mami schüttelte den Kopf, ich gab schließlich auf, und die Männer schafften es. Anschließend fuhren wir zum vorletzten Campingplatz in Keetmanshoop. Die Männer duschten sich nach der anstrengenden Wanderung im Canyon, während wir Frauen einkaufen gingen. Hunde und Katzen begleiteten uns, und eine Katze folgte uns sogar in unseren Wohnwagen. Am späten Nachmittag brach ein Sturm los, und den Abend verbrachten wir im Wohnmobil. |
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Tagesablauf am 14.02.1996
Fahrtstrecken: Keetmanshoop – Köcherbaumwald – B1 – Mariental – 93 – Hardap Damm Gefahrene Kilometer: 288 km Übernachtung: Campingplatz Hardap Damm Besichtigungspunkte: Köcherbaumwald, Hardap Vom nächtlichen Sturm ist am Morgen nichts mehr zu erkennen. Strahlender Sonnenschein begleitete uns beim Frühstück. Bevor wir unsere Reise zum Hardap Resort fortsetzten, besuchten wir den Köcherbaumwald. Wir sparten uns den Eintritt und betrachteten die Bäume von außen. Unser letzter Campingplatz vor dem Rückflug befand sich am Hardap Damm. Während einer Erkundungstour über den Platz sammelten die Frauen Pflanzen und mehr. Mami stieß auf ein Webervogelnest und diskutierte mit Paps, wie man es sicher im Gepäck unterbringen könnte. Der Hardap Damm erwies sich als etwas langweilig, und wir stießen wieder auf mehr Zivilisation mit einem Restaurant, einem Laden, einem Tennisplatz und einer großen Terrasse. Die Eltern erledigten im Laden die letzten Einkäufe für das Abendessen und Frühstück Tagesablauf am 15.02.1996 Fahrtstrecken: Hardap Damm (Tankstop) – 93 / B1 - Windhuk Gefahrene Kilometer: 310 km Übernachtung: Pension Handke Besonderheiten: Rückgabe Ausrüstung, Wagenrückgabe, Gepflegtes Abendessen im „Fürstenhof“ Das abschließende Frühstück in der Natur: Heute stand die Rückfahrt nach Windhuk auf dem Programm. Bei gedämpfter Stimmung und in der kühlen Morgenluft verzehrten wir die verbleibenden Vorräte. An der Dachluke unseres Wohnmobils konnte man die Reparaturarbeiten erkennen. Während unserer Fahrt durch Etosha war die Luke auf die Straße gefallen. Erste Aktion in unseren Hotelzimmern: Sortierung unseres Gepäcks. Tagesablauf am 16.02.1996 Endlich nach 3 Wochen wieder die Gelegenheit haben, in einem richtigen Bett zu schlafen... Vor unserem Abflug schlenderten wir noch durch Windhuk und erledigten einige Einkäufe. Nach dem Bummel gönnten wir uns eine Pause im Garten der Pension Handke, bevor wir uns auf die Abreise vorbereiteten. |
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