THEMA: 35Tage Cape-Town - KTP - Windhoek
07 Apr 2023 15:54 #664879
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Nachdem der Anreisetag nicht so richtig zählt bleiben zwei Tage für Cape Town. Erster Irrutm bei der Planung, 2 Tage sin zuwenig.

Am ersten Tag machen wir eine Rundreise um die Kap Halbinsel im Uhrzeigersinn, über Muizenberg und Simonstown ans Kap und über Scarborough, Kommetie, den sehr schönen Chapman's Peak Drive und Camps Bay zurück. Das beschäftigt uns mit allen Stops und kleinen Spaziergängen bis gut Mitte Nachmittag. Wir schliessen noch einen kleinen Zwischenstop an der Waterfront in Cape Town an.

Tag 2 ist dem Botanischen Garten in Kirstenbosch gewidmet. Wir ziehen zeitig los, um 9 Uhr ist Eröffnung, da sind noch keine Touristenbusse da und es ist noch Kühl. Obwohl gerade keine Blütenzeit ist und dementsprechend nicht so viel blüht, ist die grosse, parkähnliche Anlage sehr schön.
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07 Apr 2023 15:58 #664880
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Gegen Abend nutzen wir das strahlende Wetter um noch kurz auf den Tafelberg zu fahren.
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07 Apr 2023 17:57 #664887
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Erst mal eine Frage an die Profis: Wie kriege ich die Fotos im Bericht in Grossformat?

Nächste Etappe (14./16.02.23) auf der Reise ist der Besuch von Franschhoek, nur ca. 75 Km von Cape Town.

Die Unterkunft haben wir wiederum in einem B+B gebucht - Auberge Clermont, ca. 1.5 Km. ausserhalb der Ortsmitte. Sehr schön gelegen mit eigen Wein"berg" und einer Obstplantage mit Pflaumen. Die weissen Trauben sind abgeerntet, die blauen brauchen noch etwas Zeit, so werden die Pflaumen gepflückt. Die ganze Anlage ist angenehm, gepflegt, das Personal sehr hilfsbereit und das Frühstück hervorragend.
Franschhoek ist zu dieser Jahreszeit sehr gut besucht; Restaurants die etwas über dem Niveau von Burger-Buden liegen müssen nach Auskunft bis drei Tage im Voraus gebucht werden.
Viele Weinkeller bieten Degustationen an, jeweils drei Weine und nach Bedarf einen Imbiss. Das kann verbunden werden mit einer Fahrt mit Bähnchen oder Bus, so kann bedenkenlos degustiert werden. Uns sagt das weniger zu es ist ein Massenanlass und über Wein, Weinanbau und Kelterung erfährt man nur rudimentär etwas. So besuchen wir nur zwei Weinkeller.
Etwas amüsant finden wir wie Franschhoek die Vergangenheit mit den Hugenotten Flüchtlingen ausschlachtet. Vieles ist frankophon aufgezogen (Strassen-, Flurn- und Weinkellereinamen etc.) aber französisch kann keiner.

Richtig gefallen hat uns aber der Ausflug nach Boschendal, das ist zwar auch sehr touristisch aber wirklich schön unterhalten mit einem vielseitigen Garten und einem ebenso vielseitigen Farmstall.
2. Planungsirrtum: Wir müssen von Franschhoek zurück zum Flughafen Cape Town, den Hyundai abgeben (09.00 morgens) bei Europcar abgeben und bei Bushlore "unseren" Land Cruiser übernehmen (10,00 Uhr). Das sind 65 Kilometer hin und dann wieder etwa dieselbe Strecke zurück. Fahrzeugübernahme und Basiseinkauf dauern alles in allem fast 3 Stunden, so dass wir erst um ca 13.00 Uhr wirklich unterwegs sein können. Wir hätten besser den Land Cruiser vor der Fahrt nach Franshhoek übernommen, obwohl diese Gegend wirklich kein solche Fahrzeug fordert aber der Start zur eigentliche Reise wäre sehr viel stressfreier verlaufen.
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07 Apr 2023 18:23 #664891
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Nun (19.2.3) am 6. Tag beginnt unsere Reise eigentlich wirklich.

Zum Tagesziel liegen ca. 240 Km. vor uns.

Wir fahren von Cape Town über Wellington und Ceres Richtung Cederberg. Die Gegend um Ceres ist geprägt von vielen grossen Obstplantagen, wir können eine ausgiebig bewundern, denn ein Verkehrsunfall hält uns lange auf. Kurz nach Ceres steigt die Strecke (immer noch Teer) zu einer Art Hochebene und wir passieren eine kleine Ortschaft die Dorp op di Berg heisst, ein treffender Name.

Die Fahrt über diese Hochebene ist schön, die Schotterstrasse nicht all zu breit aber gut fahrbar. Es geht schon gegen 18.00 Uhr bis wir unser Tagesziel, die Mount Ceder Lodge vor uns auftauchen sehen. Da das Frühstück ausgefallen ist und das Mittagessen aus einem Brötchen bestand meldet sich unser Hunger. Der nicht besonders motivierte Mann an der Reception meint aber ohne vorgängige Reservation sein nichts zu machen. Also begeben wir uns auf den uns zugewiesenen Campground, Stellen schnellst möglich auf und machen uns unser Essen eben selber.
Die 5 Campgrounds liegen weit auseinander, jeder hat sein eigenes Sanitärgebäude mit Toilette, separater Dusche und Kochgelegenheit (Gas vorhanden) und sind eingebettet in eine mit Finbosch bewachsene Landschaft. Auch die Umgebung mit den Kalksteinbergen gefällt uns.
Zu dem Anwesen gehören auch mehrere Olivenplantagen. Die Produkte dieser Plantagen haben uns begeistert. Beste Qualität von Kalamata-Oliven.
Da wir zwei Nächte bleiben können wir den nächsten Tag nutzen um zu Fuss die Umgebung und den Flusslauf der zur Anlage gehört zu erkunden. Nächster Planungsfehler: Die nähere und weitere Umgebung hätte durchaus noch Potential für weitere 2 Tage Aufenthalt gehabt.
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08 Apr 2023 14:10 #664918
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Samstag, 18.02.23 Mount Ceder Lodge - Grasberg Guesthouse, Nieuwoultville

Die vor uns liegende Strecke ist nicht allzu weit. Also beeilen wir uns mit dem Morgenessen, Abwaschen und Zusammenpacken nicht. Beim Abmelden in der Lodge decken wir uns nochmals mit Oliven ein und sind dann kurz nach 9.00 Uhr "on road again". Gleich nach den Olivenplantagen beginnt der Aufstieg zum Groot Rivier Pass. Dieser erweist sich als nicht so steil wie es von der Lodge her aussieht. Er lässt sich ohne 4x4 noch gut befahren, allerdings verzichten wir auf Schaltmanöver. Oben auf der Passhöhe befindet sich ein kleiner Parkplatz den wir nutzen, obwohl seit der Abfahrt nur wenige Minuten verstrichen sind. Die Aussicht ist traumhaft.

Auf der Karte ist als nächstes ein Ort namens Matjesrivier eingezeichnet, im Wesentlichen ist das aber nur eine Kreuzung. Das Navi will uns von hier über Clanwilliam auf die N7 führen. Wir mögen Teerstrassen nicht besonders und meiden sie wenn das geht, auch weil wir die Geschichte mit Luftablassen bei Gravel resp. aufpumpen bei Teer noch ernst nehmen. (Wir sind bald die Einzigen, die das noch machen). Also entscheiden wir uns, die 4x4 Strecke nach Wupperthal zu nehmen. War die Fahrt bis hierher auf landschaftlich schön und einfach zu fahren änderst sich das jetzt. Der schmale Track kann mit Allradunterstützung noch ohne grössere Probleme befahren werden, die Landschaft wechselt von schön zu grossartig. Am Wegesrand finden sich noch die letzten Protea Blüten und die ersten Roibos Feldchen. Nach etwa 30 Km. passieren wir die kleine Ortschaft Eselsbank, alles einfach aber sehr gepflegt, so dass wir uns fragen wovon die Leute hier wohl leben. Kurz nach der Ortschaft beginnt der sehr steile Abstieg hinunter nach Wupperthal. Gut, dass alles übersichtlich ist, und uns keiner entgegen kommt. Der Ort ist sehr verträumt und da Samstag ist, wird in der Schuhfabrik die ich gerne angesehen hätte auch nicht gearbeitet. Gleich hinter dem Ort beginnt der Aufstieg zum Kouberg Pass, der aber normal befahrbar ist. Danach folgen wir der R364 nach Nieuwoutville, alles Gravel. Das Grasberg Guestouse liegt etwa 15 Km ausserhalb des Ortes. Wir sind angemeldet, aber bei Ankunft ist keiner da, wenn man die beiden Hunde nicht mitrechnet. Das ganze sieht heruntergekommen und ungepflegt aus, insbesondere auch die Ecke die wohl als Stellplatz dient. Sofort ist klar: Hier bleiben wir nicht!
Also zurück in den Ort, der zur Wildblumen Zeit offenbar überlaufen ist, jetzt sind aber die meisten Camps leer oder geschlossen. Das Blou Huis ist offen, zwei jüngere Männer haben das B+B mit Camping übernommen und sind an einer gelungenen und originellen Neugestaltung . Kaum haben wir unsere Ecke bezogen kommt eine Gruppe von 12 Harley Fahrer nebst Begleitfahrzeug, hier würden wir sagen Rocker, die sich umgehend im Pool befinden. Es sind massive Kerle mit Tattoo, den Revolver im Gürtelholster aber nett und diszipliniert und nicht wirklich laut, obwohl der Braai bis spät in die Nacht rege benützt wird. Hier sind wir gut geschützt, da wird sich keiner aufs Gelände wagen.














Letzte Änderung: 08 Apr 2023 14:15 von Rockhouds.
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08 Apr 2023 15:15 #664922
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19.02.23 Nieuwoutville - ??
Gemäss Planung sollten wir heute Augrabies Falls Rest Camp zum Ziel haben. Das sind rund 490 Km, davon über 120 Km Gravel road. Unser Land Cruiser ist kein Rennwagen und wir fahren mit dem schweren Wagen nicht gerne schnell. Es steht also eine lange Fahrt bevor.

Dank den netten Betreibern des Blou Huis macht die Tankstelle in Nieuwoutville am Sonntag extra für uns um 9.00 Uhr auf, wir sind bereit und mit vollen Tanks geht es los. Bis Lorisfontein (65 Km.) gibt's Teerstrasse, danach Cravel für 120 Km. Meist ist die Strasse gut, aber manchmal müssen wir die Geschwindigkeit doch massiv reduzieren. So vergehen doch fast 3 Stunden bis wir bei Brandviel auf die R 27 (Teer) kommen. An der Kreuzung hat es ein Gasthaus, also machen wir Pause. Es ist richtig Urig und gefällt uns, nur der Gang zur Toilette wird etwas schwierig, es ist gerade load shedding und zappenduster.




Der R 27 folgen wir für über 230 Km. was schon etwas langweilig ist, da es kaum Abwechslung bei der Landschaft gibt. Langsam kommt die Frage auf, ob es Sinn macht, zu den Augrabisfällen zu fahren, es ist mittlerweile nach 15.00 Uhr, dort "schnell" zu übernachten um am anderen Morgen über Upington (zum Einkaufen) nach Twee Rivieren zu fahren.



Der Entschluss ist gefasst (nächster Planungsirrtum): Wir suchen in der Nähe von Upington eine Übernachtungsmöglichkeit. Unterwegs nachfragen ist immer eine gute Idee und so macht uns ein freundlicher Mann auf den Camping Oranje Rus, 12 Km vor Upington aufmerksam. Ein toller Hinweis. Die Anlage, direkt am Ufer des Oranje gleicht einem kleinen Park mit Grasboden und vielen schattigen Bäumen. Offenbar ist dieser Platz auch sehr beliebt bei den Langzeit Reisenden, wir treffen mehre davon an.




So gibt es ein gemütliches Abendessen ohne jede Hetze.


Letzte Änderung: 08 Apr 2023 15:18 von Rockhouds.
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