THEMA: Eine Woche am selben Ort
26 Jan 2022 17:10 #635624
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Es wird Zeit, dass ich die Reisebericht fertigstelle, leider habe ich gerade kaum Zeit dafür. Ein kleines Stückchen füge ich an:

4.11. (Fs)

Den restlichen Vormittag verbracht ich am Pool - zunächst mit einer Schocknachricht. Vor dem Abflug hatte ich noch eine Übernachtung in Flughafennähe eingebaut, weil ich ein Test brauchte, und ich bekam die Nachricht, dass meine Kreditkarte nicht akzeptiert würde. Nach etlichen Whatsapps hin und her hat das dann doch geklappt und die Übernachtung war gesichert. Dann kümmerte ich mich weitere Dinge, die zu regeln waren, las einen südafrikanischen Krimi und versuchte immer, Tom zu fotographieren. Er selbst zeigte sich weiter scheu, dafür tauchte ein Exemplar mit orangefarbenem Kopf vor.





Interessant, dass diese Tierchen auch den kleinsten Schatten bevorzugen.

Irgendwann wollte ich mit dem Solar Buggy herumfahren, doch irgendwie ging das Ding nicht. Ich hatte Niekie gebeten, mir die Bedienung zu zeigen, und von daher war ich froh, dass in seiner Gegenwart nichts ging. Er veranlasste gleich, das Gefährt reparieren zu lassen, und ich schnappte mir ein Radund fuhr die inzwischen vertrauten Wege nochmals ab. Immer wieder zogen kleine Wolkenbänder über den Himmel, was der Szenerie ein etwas anderes Aussehen gab. Ich freute mich schon auf den Abend, wo ich nochmals auf den Hausberg steigen und dort den Sonnenuntergang betrachten wollte. Aber zuerst war noch Nachmittag:



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27 Jan 2022 20:29 #635715
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4.11. (Fs)

Als der Nachmittag sich dem Ende neigte, stieg ich wieder auf den Hausberg. Mit den Wolken wirkte alles anders. Es gab nah und fern Schatten, mal hier, mal da, schnell im Wechsel, und ebenso gab es beleuchtete Stellen, großflächig oder nur ein schmaler Streifen, der kurz direkt auf die Katiti-Lodge gerichtet war.













Und die Sonne sank unaufhörlich. Im letzten Moment schien sie ja zu fallen, so schnell ging es auf einmal.







Welch ein Schauspiel! Und dann stand ich da, alles färbte sich pastellartig rosa-violett, und staunte, dass der Tag und der Urlaub schon wieder vorbei waren. Ich musste mich losreißen, weil ja das Abendessen wartete. Andererseits gab es noch so viel zu sehen - der Abschied fiel schwer.



Letzte Änderung: 27 Jan 2022 20:30 von rik m..
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04 Feb 2022 11:25 #636334
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Danke euch allen für eure Beiträge!

Eines der schönsten Zitate diesbezüglich stammt für mich von Nikolaus Benjamin Richter: "Ich sah zu tief in das Antlitz der Wüste hinein. Nun kann ich es nicht mehr vergessen."

5.11.






Ein Morgenspaziergang, das Frühstück, dann Zusammenpacken und Zahlen - und schon hieß es Abschied nehmen. Derselbe Fahrer wie von einigen Tagen brachte mich Richtung Windhoek. Ich bat nochmals um einen Halt oben am Pass, um einen (für dieses Mal) letzten Blick auf die Namib zu werfen.



In Windhoek machte ich meinen Test bei OHS med. und wurde dort zum vereinbarten Zeitpunkt von einem anderen Fahrer abgeholt und auf die Kappsvalley Farm gebracht. Dort blieb ich noch eine Nacht und einen Tag. Es gefiel mir dort ebenfalls sehr gut, ich ging spazieren und genoss die Blütenpracht der Anlage. Bilder kann ich gerne zeigen, sobald ich sie bearbeitet habe.
Letzte Änderung: 05 Feb 2022 20:14 von rik m..
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05 Feb 2022 20:19 #636419
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5.11. (Fs)

Nachdem ich meine Tasche im Zimmer deponiert hatte, machte ich einen Spaziergang auf einen der nahe gelegenen Hügel. Der Weg ist markiert. Die Gegend gefiel mir auch sehr gut! Es klingt komisch, aber ich fühlte mich ein wenig an die Provence erinnert, die ich - neben der Wüste - über alles liebe. Ich versuchte zu ergründen, warum, und fand die Antwort im Grün gewisser Bäume / Büsche, die mich sehr an die Olivenbäume erinnern.





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06 Feb 2022 17:19 #636477
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@ lilytrotter: Danke für Dein Lob meiner Bilder. Ich fühl mich geschmeichelt. Aber sicherlich zeigen andere hier oder anderswo auch wunderbare Bilder. Meine zeigen halt Landschaft, keine Tiere, da hat man mehr Zeit, einen schönen Bildaufbau zu suchen. :)

6.11.

Auch wenn es nicht mehr so ganz zur Überschrift passt, da ich ja am letzten Tag den Standort gewechselt habe, möchte ich doch noch weiter berichten, vor allem auch, weil die Kappsvalley Farm hier im Forum irgendwie nicht so gut wegkommt (Logi schrieb mal von "schwierigem Umfeld", ohne das näher zu erklären). Tiefen Einblick in die Farm und Struktur und das Umfeld habe ich natürlich an dem einen Tag nicht erhalten, aber ich fand den Aufenthalt sehr angenehm. Es wurden zwar keine Ausfahrten angeboten, doch die Spaziergänge, die möglich sind, sind auch sehr schön. Das Essen war sehr, sehr gut und mein Zimmer geräumig, sauber und mit Minibar-Kühlschrank und bot einen tollen Ausblick am Morgen (vom Bett aus):





Irgendwann stand ich auf und streifte vor dem Frühstück ums Haus herum:







Letzte Änderung: 06 Feb 2022 17:21 von rik m..
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11 Feb 2022 14:54 #636875
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Mimo, danke für diese Rückmeldung! Es freut mich, dass Bilder und Bericht die erlebte Stimmung weitergeben konnten! :)

Ich werde nun mit den letzten Bildern den Reisebericht beenden und bedanke mich bei allen Mitlesern und Danke-Drückern für das Interesse!

6.11. (Fs)

Nach dem Frühstück galt es, der Befreiung einer Spinne beizuwohnen, die während des Abendessen auf der Terrasse aufgetaucht war. Einer der Mitarbeiter hatte sie in eine Flasche gesteckt und nun sollte sie wieder freigelassen werden. Andrea ging mit einem anderem Gast und mir ein Stück vom Haus weg und überließ die Flasche dem Mann. Leider hatte er wenig Gespür für fotographische Belange und legte die geöffnete Flasche äußerst ungünstig hin; bevor ich bitten konnte, sie anders zu platzieren, war die Spinne schon herausgekrabbelt. Schade, dass er vorher nichts gesagt hatte, so kam von dem Monster kein gutes Foto zustande.
Danach streifte ich weiter durch den Garten und beobachtete die Echsen und so schwarze, komische Brummer (schwarze Wespen?) auf den Blumen.





Während die großen Nester der Siedler durch das Volumen beeindrucken, so sind bei denen hier Form und Kunstfertigkeit faszinierend:










Irgendwann machte ich mich zu einem längeren Spaziergang auf. An der Stelle, wo mir gestern eine Kuh begegnet war, stand heute ein Warzenschwein. Beide waren wir wohl über den anderen überrascht, während Pumba noch überlegte, ob Flucht das richtige Mittel der Wahl ist, musste ich erst die Kamera einsatzbereit machen; das Foto ist unscharf, wegen der zu großen Entfernung und meiner Hektik; schade.



Ich genoss die Wärme und die Stille. Der Feldweg, das hügelige Gelände und v.a. die Büsche erinnerten mich auch heute ein wenig an meine Wanderungen in der Provence. Die Klippschliefer und die umliegende Landschaft sprachen aber für Afrika.



Zum Lunch war ich wieder zurück. Die Küche ist wirklich sehr zu empfehlen. Danach streckte ich mich ein letztes Mal in der Sonne aus, las ein wenig und packte meine Tasche. Dann beglich ich meine Rechnung und bat um einen Ausdruck meiner Dokumente. In diesem Zusammenhang schaute ich mir die schöne Einrichtung drinnen an.



Gegen 17 Uhr wurde ich zum Flughafen gebracht und damit endet die Reise und der Bericht.

Anhang:
Letzte Änderung: 11 Feb 2022 14:57 von rik m..
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