THEMA: Namibia die 3. – nur im Süden unterwegs
31 Aug 2023 15:14 #672966
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  • Kiki_Nasenbär am 31 Aug 2023 15:14
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Frans (wir vermuten, er ist über 70 Jahre alt) begrüßte uns in kurzen abgenutzten Hosen, nacktem Oberkörper und barfuß. Bevor wir zum Campingplatz fuhren, gönnten wir uns ein paar Drinks. Frans erzählte uns, dass er allein ist und nicht einkaufen gehen kann, da Touristen oft unangemeldet auftauchen. Seine Frau Marianne liegt im Krankenhaus in Windhoek.





Wir fuhren zu unserem gebuchten Platz, der der schönste von allen war. Er lag etwa 2-3 Kilometer vom Haupthaus entfernt. Es war eine Art Höhle, der gesamte Platz war mit einer Steinüberdachung versehen. Doch dann wurde es kritisch: Die letzten 50 Meter waren sehr steil und wir mussten in den niedrigeren Gang (Geländegang) schalten. Ich saß am Steuer, aber wir blieben stecken. Wir versuchten zurückzusetzen, aber da die Strecke auch eine Kurve hatte, drohten wir umzukippen.
Ich holte mühsam Schuhe (mit Flip-Flops wollte ich mich nicht auf den Weg machen) aus dem Auto am steilen Berg und lief unter der prallen Sonne zum Haupthaus zurück. Zum Glück fand ich Frans schnell und dieser kam mit seinem Auto barfuß zur Hilfe. Er wollte sich die Situation anschauen, bevor er vielleicht einen seiner Mitarbeiter mit einer Seilwinde schicken würde. Überraschenderweise setzte er sich selbst ans Steuer unseres Wagens und schaffte es die steile Strecke hinauf. Sein Kommentar: Irgendetwas stimmt nicht mit dem Wagen und den Gängen. So hatten wir wohl doch recht.
Dann zeigte er uns die Kochstelle, das WC und die Dusche. Dabei bemerkten wir, dass an der Kochstelle Wasser kontinuierlich aus dem Hahn lief. Später kam er mit einem seiner Mitarbeiter vorbei, um es zu reparieren.
Den Abend ließen wir am Lagerfeuer ausklingen.
Es sei angemerkt, dass Frans Hunde die meiste Zeit in unserer Nähe waren. Numpfi, der nur am ersten Abend bei uns am Lagerplatz war und eine Pfoten Verletzung hatte, sowie Phasa und Griella. Griella lief erst nach 20 Uhr zurück zum Haupthaus.

















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01 Sep 2023 13:13 #673010
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06.12.2021

Fahrtstrecken: Aufenthalt am Pool und Campingplatz, Auto wurde nicht bewegt

Übernachtung: Camp Rooiklip – Felsen Camp 3

Erwähnenswert:
Aufgrund der Beschaffenheit der Höhle war das Schnarchen meines Mannes außergewöhnlich laut zu hören, wodurch die Nacht nicht besonders prickelnd war. Phasa und Griella haben schon auf uns gewartet.
Nach einem Frühstück und einem „Treffen“ mit dem Nikolaus, sind wir zu Fuß zum Hauptgebäude gegangen. Dabei wurden wir ständig von Phasa und Griella begleitet.











Wir verbrachten Stunden am Pool, wobei ich zwischendurch das Gelände erkundete, um Fotos zu machen. Frans bot uns immer wieder Getränke an und erzählte uns am Nachmittag viel über sein Leben. Obwohl er Niederländer ist, beherrscht er die deutsche Sprache ziemlich gut.
Ich schwamm mehrmals im Pool und las viel auf ihrem Kindle, immer in Gesellschaft von Griella.
















Wir kauften Fleisch von Frans und kehrten gegen 16 Uhr zum Campingplatz zurück. In dieser Nacht waren wir nicht allein, da auch die anderen beiden Plätze später belegt wurden. Griella verbrachte eine Zeitlang bei den Nachbarn, nachdem sie uns während des Abendessens Gesellschaft geleistet hatte.
Plötzlich kam ein junger Mann zu uns herunter und fragte, ob der Hund uns gehörte. Es ergab sich eine kurze Unterhaltung auf Deutsch über den Hund und ihre Reisepläne.
An diesem Abend war Griella sehr anhänglich und wollte partout nicht gehen, selbst als Phasa bereits zurückgedackelt war. Sie versuchte sogar, ins Zelt zu gelangen und legte sich zwischen das Zelt und das Überzelt. Wolfgang kommentierte dies, als er ins Bett ging, mit den Worten: "Super, jetzt habe ich kaum noch Platz zum Schlafen."







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01 Sep 2023 13:26 #673011
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07.12.2021

Fahrtstrecken: C26

Abfahrt: 09:30 Uhr

Ankunft: 14:00 Uhr

Gefahrene Kilometer: 193 km

Übernachtung: Casa Piccolo Windhoek - 6, Barella Street

Erwähnenswert:
Auch in der zweiten Nacht wurde unsere Ruhe erneut durch das Schnarchen meines Mannes gestört, obwohl wir das Zelt weiter entfernt aufgestellt hatten.
Nach dem Frühstück packten wir zum letzten Mal unsere Sachen zusammen, während unsere Nachbarn bereits abgefahren waren. Wolfgang fuhr das steile Stück hinunter, konnte jedoch aufgrund der schlechten Sicht nichts sehen. Danach fühlte er sich kreislaufschwach, also übernahm ich das Steuer bis nach Windhoek.
Bei Frans ließen wir einige Dinge zurück, die er vielleicht gebrauchen könnte, wie zum Beispiel Nudeln, Toilettenpapier, Soßen, usw. Wir beglichen unsere Rechnung und erhielten von ihm zum Abschied eine Flasche selbstgemachten Limettensaft.



Wir fuhren die fünf Kilometer zurück zur Schotterstraße, die teilweise nur im Schritttempo befahrbar war. Dann überquerten wir erneut den Gamsbergpass, den wir bereits vor zwei Tagen auf dem Weg nach Rooiklip passiert hatten. Es war eine großartige Strecke mit vielen beeindruckenden Aussichtspunkten.









Schließlich erreichten wir Windhoek und mussten uns wieder an den Stadtverkehr gewöhnen. Magda begrüßte uns herzlich im Casa Piccolo und bemerkte, dass wir aussehen würden wie echte Namibier.
Wir bekamen die gleichen Zimmer wie bei unserer Ankunft vor etwa 4-5 Wochen. Wir entluden das Auto, sortierten einige Dinge aus (wobei wir vieles bei Magda ließen, was sie sehr freute) und machten das Auto ein wenig sauber. Da ich ab dem 1. Januar 2022 einen neuen Job antrete und in der neuen Firma keine Möglichkeit besteht, 4 Wochen am Stück Urlaub zu nehmen, hatten wir nicht mehr in Betracht gezogen, eine weitere Reise nach Namibia zu planen. Tja… so kann man sich täuschen.
Abends waren wir wieder im Joe's Beerhouse und ergatterten einen großartigen Tisch mit exzellentem Service. Den Abend ließen wir vor unseren Zimmern bei einem Glas Weißwein ausklingen.






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01 Sep 2023 13:52 #673014
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08.12. bis 11.12.2021

Fahrtstrecken: nur zur Rückgabe des Bushcampers

Übernachtung: Casa Piccolo Windhoek - 6, Barella Street

Erwähnenswert:
In den letzten drei Nächten vor unserem Abflug konnten wir wunderbar schlafen (getrennte Zimmer, usw.) .Die Übergabe des Bushcampers bei Africamper am 08.12. verlief reibungslos. Der kleine Steinschlag in der Frontscheibe, den wir am ersten Tag unserer Reise bekommen hatten, war minimal, sodass wir keine Ersatzscheibe besorgen mussten. Zum Glück.
Während wir auf unser Taxi warteten, beobachteten wir die Übergabe eines Toyotas mit Doppeldachzelt. Dabei wurde uns schnell klar, dass ein solches Auto für uns überhaupt nicht in Frage kommt. Es war viel zu kompliziert und hatte zu wenig Stauraum.



Ich hatte viele Gespräche mit Magda von Casa Piccolo und organisierte unter anderem den PCR-Test für unseren Rückflug. Ein Arzt sollte ins Hotel kommen, um den Test durchzuführen. Magda half uns auch beim Ausfüllen aller Formulare und beim Drucken der benötigten Unterlagen.
Am Abend des 08.12. aßen wir im "At Butcher's Block Restaurant", ein schönes Lokal mit großartigem Essen und einer tollen Aussicht auf Windhoek vom Weinberg aus. Ich bestellte selbstständig ein Taxi für die Rückfahrt, was problemlos funktionierte.







Am 09.12. kam gegen 09 Uhr Rick Coury, um den PCR-Test durchzuführen. Er sprach hervorragend Deutsch. Den restlichen Tag verbrachten wir am Pool.



Zum Abendessen kehrten wir erneut in Joe's Beerhouse zurück, an denselben Tisch wie vor zwei Tagen, allerdings war der Service diesmal miserabel.
Zum Abschied hörte ich ein fröhliches "Bye-bye Kiki, see you soon" an der Rezeption. Dann verbrachten wir unseren letzten Abend vor unseren Zimmern mit einer Flasche Weißwein.





Am Abreisetag durften wir die Zimmer bis etwa 16 Uhr behalten.




Der Rückflug in der Business-Class war wieder einmalig. Es handelte sich um eine ältere Maschine, daher konnten Wolfi und ich zusammen sitzen.



Bei der Ankunft in Frankfurt wurden wir auf ein recht entferntes Gate umgeleitet, da wir aus einem Corona-Hochrisikogebiet kamen. Die Busfahrt zum Flughafengebäude dauerte eine Weile. Bei der Ankunft erwartete uns eine große Anzahl von Polizisten, die unsere Dokumente überprüften.
Anschließend konnten wir uns frei im Flughafen bewegen, es gab keine Abgrenzungen, usw. Wir erhielten auch schnell unser Gepäck und waren dann früh auf der Autobahn. Es war dunkel, nass, kalt und es gab viel Verkehr.
Da wir in Quarantäne mussten, machten wir noch einen Stopp bei Kaufland für einen Großeinkauf.

Und dann verschwanden wir für 14 Tage in unserer Wohnung und vermissten Namibia!

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