THEMA: 2009 Südnamibia or too late for Tented Camp
16 Aug 2020 18:33 #593672
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2009 Südnamibia or too late for Tented Camp
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Der nächste Retro Reisebericht führt uns im April / Mail 2009 von Windhoek aus nach Südnamibia und in den Norden Südafrikas. Das erste Mal werden wir die Pad verlassen und wollen nach einem Tipp aus diesem Forum durch den Gamchab fahren. Aber der Reihe nach.
Die Route führt uns nach:
Bagatelle Kalahari
Terra Rouge
Nossob
Twee Rivieren
Augrabies Falls Rest Camp
Mountain View Guest House
Norotshama River Resort
Canon Lodge
Klein Aus Vista – The Rock
Koiimasis
Desert Camp
Rostock Ritz
Eningu Clayhouse Lodge

Mit Air Namibia starten wir pünktlich zum Nachtflug nach Windhoek. Wir schlafen beide ca. 6 Stunden lang und sehen bereits im Landeanflug, dass das Land ungewohnt grün ist. Darauf hatten wir gehofft. Auf dem Fußweg zum Terminal krabbeln riesige schwarze Käfer über das Rollfeld. Sie müssen mit Dinosauriern verwandt sein.

Der Kea Mietwagen ist zwar da. Muss aber erst noch sauber gemacht werden. Das dauert eine Stunde. Als Dank für unsere Geduld erhalten wir ein kostenfreies Garmin mit einer Tracks 4 Africa Karte. Die Einweisung in das für uns ungewohnte Fahrzeug, ein Nissan 4x4, ist gründlich und lustig. Dann geht es endlich los in Richtung Kalahari.




Dieses Wort löst noch bis heute starkes Fernweh in mir aus. Es ist ein wolkenloser Tag, die Pad ist frei und wir saugen die ersten Eindrücke des grünen Namibias in uns auf. Je näher wir der Kalahari kommen, um so größere blassgrüne Grasflächen erstrecken sich vor uns.



Bauch hoch stehen die Graspuschen und immer wieder sichten wir gelbe Blütenteppiche. Ca ab 60 KM vor unserem Ziel wechselt Kerstin auf den Fahrersitz.



Nun tauchen immer mehr rot leichtende Dünen vor uns auf. Der Kontrast zum klaren blauen Himmel und dem grünen Gras ist ist wunderschön. In Stampriet und Uhlenhorst finden wir keinen gescheiten Shop, also muss unser Einkauf warten.
Ob das Bike Africa ist ? ;)



Die Landschaft der Kalahari zieht uns sofort wieder in ihren Bann.Als wir die Lodgezufahrt erreichen und ich das Tor öffne, sind wir beide müde.



Ein tiefroter Sandweg führt uns zur Rezeption, wo wir nett mit einem Drink empfangen werden. Wir buchen für heute den Cheetah- und für morgen den Sundownerdrive. Dann werden wir zu unserem Dune Chalet Nr. 4 geführt.



Die Einrichtung ist stilvoll und der Ausblick phantastisch.





180 Grad Blick über Dünen und Grasflächen bietet diesen beruhigenden, endlosen Ausblick, den wir an Namibia so lieben ! Nach kurzer Zeit übermannt uns die Müdigkeit. Die ein Stunde Schlaf ist eigentlich noch nicht genug, aber sehr erholsam. Um 16:15 Uhr geht es nach einer Dusche zur Teatime. Es gibt Dattelkuchen. Dann startet der Gepardendrive, Nicht weit weg vom Haupthaus geht es durch eine Sicherheitsschleuse in einen abgesperrten Bereich zu den Geparden.



Die warten schon auf ihr Fressen und fauchen uns an.



Durch hohes Gras folgen uns die stolzen Tiere teils rennend, bis sie ihre Fleischration bekommen.



Die Stimmung in der Abendsonne und dem hohen Gras ist schön und wir können die erhofften Bilder knipsen.





Wir fahren zu einem roten Dünenkamm, wo wir bei Bierchen und Savannah den Sonnenuntergang genießen.



Danach geht es zurück zur Lodge. Auf der Terrasse genießen wir die Stimmung.



Die Dunkelheit verdrängt das Licht und der mondlose Sternenhimmel erscheint immer deutlicher. Um kurz vor 7 verlassen wir den Platz unter den Sternen und gehen zum Abendessen. Dort ist ordentlich Insekten Wildlife unterwegs.



Wir sind froh über unsere Taschenlampe uns sichten einen Riesen-Tausendfüßler und große Heuschrecken. Das Abendessen findet in der Lapa statt. Der Weg dort hin ist von zig Kerzentüten wunderschön beleuchtet.



Es gibt Thunfischcake und Oryxklöpse und Hähnchenschnitzel mit Beilagen. Aus Traditionsgründen trinken wir einen Zonnebloem Shiraz, bei dem schnell ein gutes Gespräch mit einem Paar aus Papenburg entsteht. Einige Tische weiter entdecke ich zwei Frauen. Das muss das Forumsmitglied Brige sein. Wir hatten im Vorfeld geschrieben. Ich gehe kurz rüber und wir unterhalten uns gut. Das ist unser allererstes Forumstreffen ever (sie ist danach nicht mehr aktiv gewesen). Gegen 21:30 Uhr übermannt uns die Müdigkeit. Wir gehen vom etwas verrückten zahmen Springbock verfolgt zurück zum Chalet und schlafen sofort ein.

Anhang:
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17 Aug 2020 09:36 #593692
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20.04.2009 Bagatelle Kalahari Game Ranch
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Ich bin einmal wieder lange vor dem Wecker wach, aber immer noch nicht zu 100% ausgeschlafen. Kurz nach 8:00 Uhr geht es zum Frühstück. Das wird innen eingenommen. Die Nacht war knackig kalt. Jetzt tuen eine Tasse Kaffee, Scrambled Eggs und Salamitoast gut. Die Schweizerinnen sitzen nebenan. Wir reden noch etwas und machen ein Erinnerungsfoto für das Namibia-Forum.





Am Pool reden wir von ca. 20 Pfauen umgeben weiter.



Zurück in der Hütte hole ich noch zwei Stunden Schlaf nach. Kerstin beobachtet die Szenerie aus Dünenlandschaft, Springböcken, Strauße und Vögeln.





Dann tauschen wir. Kerstin schläft nur ca. eine halbe Stunde lang. Ich bin angeblich zu laut ! Mittags laufen wir zum Haupthaus,



essen wieder Dattelkuchen und unterhalten uns mit 2 netten Ösis und 2 Bonnern. Der Sundownerdrive beginnt um 16:00 Uhr. Wir sind echt eine gute Truppe. Es kommen noch zwei Investmentbanker aus Oberursel hinzu. Die Fahrt führt uns im offenen Landcruiser zum Farmeingang und auf der anderen Seite der Pad auf den zweiten Teil des Lodgegeländes.



Durch hüfthohes Gras fahren wir in einer traumhaften Stimmung durch die Kalahari Dünenlandschaft.



Gnus, Oryxe, Steenbock und Springböcke stehen wie zum Abmalen in der Szenerie.





Die Fahrwege leuchten rot auf blassgrünem Gras. Immer wieder überfahren wir Dünenkämme aund haben neue tolle Ausblicke.





Den Sundowner haben wir bei fröhlicher Stimmung auf einem Dünenkamm.









In der Dämmerung geht es durch eine große Salzpfanne zurück zur Lodge. Diese Ausfahrt durch das wogende Grasmeer bleibt auch bis heute eines unserer absoluten Afrika-Highlights.

Beim sehr leckeren Dinner mit Lamm und Beef unterhalten wir uns bei einer Flasche Chardonnay mit netten Münchenern. Hinterher sitzen wir zu acht (Bonner, Münchener, Ösis und wir) zusammen und habe richtig Spaß. Eine super Runde ! Wir trinken zu viel Amarula und Whiskey. Ein ganz toller Tag geht zu Ende. Wir sind ind Afrika und in diesem Urlaub angekommen.
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17 Aug 2020 18:17 #593722
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20.04.2009 Bagatelle Kalahari Game Ranch
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Für mich ist um 06:15 Uhr die Nacht zu Ende. Da Kerstin noch schläft, schleiche ich mich in warmer Kleidung und einem Wasser bewaffnet zu einer kleinen Morgenrunde aus dem Chalet. Aber es ist nicht so kalt, wie ich dachte. Auf dem tiefen, roten Sand versuche ich Käfer, Webervogelnester, Blumen, Tierspuren und Gräser zu fotografieren .









Gegen 07:30 Uhr wecke ich Kerstin. Beim Frühstück erzählt uns der Münchener, seine Frau sei mit Paul bei den Erdmännchen. Erst zögern wir (die Zeit) und kommen dann Gott sei Dank doch mit. Um die Ecke eines Wirtschaftsgebäudes bietet sich uns ein toller Eindruck. Eine große Familie Erdmännchen geht völlig ohne Angst ihren Geschäften nach.



Sie krächzen, buddeln, halten Wache und nähern sich uns völlig unbekümmert bis auf ca. 1 Meter.



Sobald sich irgendwo etwas bewegt (Auto, Touri) kommt Panik in die Bande und alles flüchtet für kurze Zeit in ein Versteck. Die Fotos rauschen durch und es heißt Abschied nehmen.



Wir verabschieden uns von dem verrückten Springbock mit den Schläuchen auf den Hörnern und fahren los in Richtung Sparmarkt in Marienthal.



Dort treffen wir die Bonner wieder und versorgen uns mit Knobiwürsten, Steaks und allem, was man zur Selbstversorgung braucht. Natürlich gibt es auch die traditionelle Cadburys Top Deck, mmmmhh ! Dann geht es in Richtung Stampriet durchs landschaftlich schöne Auob Tal.



Diese Strecke waren wir bereits 2002 gefahren. Die Pad ist gut.









Trotzdem zieht sich die Strecke bis Mata Mata.



Als wir gespannt am Grenzübergang ankommen, erklärt uns der strenge Zöllner: „We are closed now!“. Wir hatten uns so gut über die Parkeintrittszeiten informiert. Leider hatten wir nicht damit gerechnet, dass die Grenze früher schließt. Jetzt sitzt uns der Schock im Nacken ! Bestürzt drehen wir um und versuchen ein Zimmer für die Nacht zu finden. Auf zwei Lodges habe wir schon nachgefragt. Alles wirkte ausgestorben. Angestellte meinten nur, es wäre derzeit niemand da. Es wird immer später und wir sehen uns schon im Auto schlafend am Rande der Pad enden. Die Sonne ist schon kurz vor dem Untergehen, als wir ein Schild „Terra Rouge“ entdecken. Nach kurzer Farmpad erreichen wir das ebenfalles wie ausgestorben wirkende Farmhaus. Ein farbiger Angestellter erklärt uns, dass die Eigentümer auf einem Farmersmeeting seien. Aha, deswegen war nirgendwo jemand da. Wir könnten gerne warten, aber es könne spät werden. Uff, wir müssen wenigstens nicht auf der Pad übernachten! Wir stellen uns mit dem Auto vor einen kleinen Bungalow, den der Angestellte uns zeigte. Dort ist sogar eine Grillstelle. Vielleicht können wir sogar Grillen ! So nach 10 Minuetn kommt die gute Seele zurück und hat die Schlüssel zum Chalet in der Hand. Wir sind überglücklich und könnten ihn Knutschen ! Und im Kühlschrank stehen sogar 4 kalte Windhoek und ein kleiner Weißwein. Niemals vorher hat uns ein Bier so gut geschmeckt, wie dieses ! Wir hatten im Supermarkt keinen Alkohol bekommen.
In absolut euphorische Stimmung findet unser allererster Selbstversorgungsabend in Afrika statt.



Ich kümmere mich um den Grill, Kerstin um den Salat. Es gibt Knobiwurst und leckere Lammkoteletts. Ca. 30 Meter entfernt steht ein fieses, elektrisches Insektenvernichterteil, dass mit Licht Insekten in eine elektrische Netz lockt. Laut brutzeln verbrennen dort Motten etc… Müde gehen wir ins Bett, wo ich Kerstin leider sehr voll schnarche ( Oha, das habe ich damals wirklich geschrieben!).
Letzte Änderung: 21 Aug 2020 10:21 von casimodo.
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18 Aug 2020 20:58 #593753
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21.04.2009 Terra Rouge (eigentlich Kalahari Tented Camp) nach Nossob – erstes Mal im KTP
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So um 7:00 Uhr ist die Nacht zu Ende. Als wir gerade zum Farmhaus laufen wollen, kommt uns der supernette Farmer mit Tochter und einem Angestellten im Schlepptau entgegen. Bei ihrer Rückkehr vom Farmersmeeting hatten sie uns gar nicht bemerkt und wussten bis eben gerade nichts von unserer Anwesenheit. Er entschuldigte sich bei uns, was aber gar nicht nötig war. Nach einem lebhaften Austausch schickt er uns zu seiner Frau ins Haupthaus. Auch sie empfängt uns sehr herzlich mit einer Tasse Kaffee in ihrem nordafrikanisch eingerichteten Wohnzimmer. Da sich sofort wieder ein sehr interessantes Gespräch entwickelt, fragen wir nach Frühstück. Während dieses vorbereitet wird, packen wir unsere Sachen. Dann Frühstücken wir zusammen mit dem Farmerpaar neben einem Zebrafell und einer ausgestopften Caracal-Familie. Natürlich betrachten wir diese mit etwas Wehmut. Aber der Farmer erklärt uns die Geschichte dazu. Die Caracals übten an seinen Schafen das Jagen. Etliche Schafe mussten sterben und wurden nicht gefressen. Er erklärte uns mit aufrichtigem Bedauern, dass er aus wirtschaftlichen Gründen keine andere Wahl hatte, als sie zu schießen.
Es wäre schön, wenn hier keine Diskussion darüber entstehen würde. Natürlich fanden wir das auch nicht toll. Aber seine wirtschaftlichen Beweggründe waren schon nachvollziehbar.

Wir erfahren viel über die Schwierigkeiten des Farm- Alltages über Weidezäune, Schafe, Fleischwirtschaft, Sanddünen und Umgang mit Raubtieren. Mehrmals wurden schon Löwen und Leoparde betäubt und umgesiedelt. Der Leopard kam wohl mehrmals zurück. Wir sind total begeistert. Die Gespräche sind so interessant, dass uns das Gespräch wichtiger ist, als der KTP.

Aber irgendwann fahren wir dann eisen wir uns dann doch los und fahren wieder zu unserem „Lieblingsgrenzposten“.



Die Ausreise ist schnell erledigt. Ein paar Meter weiter kommt der Nationalparkeingang. Bocklose Beamte checken uns kompliziert ein. Dann wird noch das Auto untersucht. Grrrrrr….. In Mata Mata tanken wir und Kerstin kauft leckere Cadburys, Savannah, Zonnebloem Pinotage und lebenswichtiges Windhoek ein. Dann geht es endlich los in den Park. Landschaftlich schön geht die Wellblech-Pad durch rote Sanddünen, Wiesen, viele Bäume an Oryxen, Springböcken, Gnus, Red Hardebeests, Sekretären und Riesentrappen vorbei.



Die Strecke zieht sich ganz schön. Wir wollen auf jeden Fall pünktlich in Nossob sein !





Als wir langam einen schwarzen Golf überholen, machen uns die Insassen auf einen männlichen Löwen aufmerksam. Er liegt unter einem Busch und pennt.



Wir hätten ihn niemals entdeckt. Nach einigen Pics geht es weiter. Immer wieder erfreuen wir uns an den Tieren in dieser schönen Landschaft.















In Nossob angekommen checken wir in Unit 11A ein.



Sie liegt oben auf einem Hügel und hat einen schönen Blick. Vor dem Braii laufen wir mit zwei kühlen Windhoek ausgestattet zum Wasserloch. Außer dem Konzert der Barking Geckos gibt es nichts zu berichten. Wir grillen T-Bone Steak und Knobiwurst mit lecker Gurken, Tomaten und Käsesalat + Knobibrötchen. Vorher haben wir noch Besuch von einem kecken Gelbschnabeltoko und 3 Raben.



Das Grillen gelingt heute sehr gut. Außer dem Besuch einer Riesenheuschrecke ist alles bestens.



Das Fleisch ist super. Bei Kerzenschein sitzen wir draußen und bemerken, dass ein Gewitter näher kommt. Nebenan grillen 2 südafrikanische Paare aus Hermanus und Kapstadt. Dann werden wir müde. Im Schlafzimmer ist es ziemlich heiß, die Nacht wird durchwachsen sein.
Letzte Änderung: 21 Aug 2020 10:22 von casimodo.
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19 Aug 2020 21:26 #593788
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22.04.2009 Nossob nach Twee Rivieren
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Nach einer sehr durchwachsenen, heißen Nacht stellen wir verwundert fest, dass wir bis 08:30 Uhr geschlafen haben. Die Zeitumstellung hat sicherlich auch mit geholfen. Die Gewitterfront von gestern ist gerade am Abziehen. Die Luft ist angenehm kühl und die Wolkenfetzen bieten in der klaren Luft eine schöne Stimmung. Wir frühstücken innen.




Draußen machen die drei Raben ordentlich Radau. Dann packen wir und checken aus. Heute geht es nach Twee Rivieren.



Die Landschaft wirkt in der klaren Luft wunderschön.





Obwohl wir den ganzen Tag keine Raubtiere sehen, sind wir trotzdem sehr zufrieden.





Wir sehen Springböcke, Oryxe und Schakale aus nächster Nähe.





Ein weiteres Highlight ist ein ganz tolles Picknick ganz allein auf einem Rastplatz.



Die Brote schmecken Klasse! Da die Hauptpad gesperrt ist, müssen wir noch einen Umweg in Kauf nehmen.











Die Pad ist zum Teil sehr wellblechig.



Auch am Wasserloch direkt bei Twee Rivieren ist nichts zu sehen. Twee Rivieren wirkt bei unserer Ankunft recht geschäftig und groß. Die Doppelbungalows stehen eng beieinander. Bei Dunkelheit muss man auf die tiefen Erdhörnchen- Löcher aufpassen.



Der Bungalow ist relativ lieblos. Um uns herum grillen wieder alle. Wir haben uns heute für das Restaurant entschieden. Bei Windhoek, Hähnchenschnitzel und Straussen- Steak versucht Kerstin, die neben unserem Eingang sitzende Riesenheuschrecke zu vergessen. Das Essen ist OK. Nach einem Amarula und einem Whiskey haben wir genügend Bettschwere und schlafen gut.
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20 Aug 2020 20:00 #593810
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22.04.2009 Twee Rivieren nach Augrabies Falls NP
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Wieder stellen wir uns keinen Wecker. Etwas später als geplant brühen wir uns einen Five Roses Tee mit dem Wasser aus dem Wasserhahn. Der schmeckt seltsam (heute wissen wir warum!).



Da es uns in Twee Rivieren zu ungemütlich ist, frühstücken wir am Wasserloch Samevloeing.



Die Tauben gurren und wir beobachten eine kleine Maus, die ihren Geschäften nachgeht.



Ein einsames Fellvieh und noch ein anderes Fellvieh ( evtl. Gnu und ein Oryx) kommen noch vorbei. Vorsichtsahalber ohne Bild





Wir erinnern uns noch heute an die kleine Maus und die Geräusche der Tauben. Dann heißt es schon Abschied nehmen vom Kgalagadi. Wir tanken und verlassen den Park in Richtung Augrabies Falls. Am Parkausgang packt ein kleiner Junge gerade völlig furchtlos ein ganz besonders großes Exemplar von Tausendfüßler an und zwar völlig furchtlos.





Unser Navi zeigt eine Strecke von ca. 350 KM an. Zu unserer Freude ist alles Teer und zwar auch noch guter !





Bis Upington geht es fast nur geradeaus sanft hoch und runter über Kalaharidünen. Immer wieder haben sich Pfützen und kleine Tümpel gebildet. Ab Upington führt die Strecke immer am Oranje entlang. Wir sehen riesige Weinfarmen. Upington selbst wirkt nichtssagend. Die letzten Kilometer nach Augrabies sind von Rosinenfarmen geprägt. Das Einchecken am Nationalpark-Gate geht ungewohnt schnell. Irgendwie ist uns der Park gleich sympathisch. Auch an der Rezeption werden wir von einer Farbigen sehr nett begrüßt. Wir erhalten Chalet Nr. 11. Als wir es erreichen, sind wir begeistert ! Eine tolle Landschaft, die Einrichtung OK und wir hören den Wasserfall rauschen.



Kerstin hat leider Kopfschmerzen, die nach einer Tablette besser werden. Auf der Terrasse des netten Restaurants essen wir gefrorenen Schokokuchen mit einer Kugel Vanille-Eis. Danach laufen wir alle Aussichtspunkte der Fälle ab.



Die sind viel beeindruckender als erwartet.



Der Oranje hat die Felsen rund ausgewaschen.



Das Wasser stürzt ca. 60 Meter tief tosen in die Schlucht.





Die Gischt glänzt im gleißenden Licht der Sonne. Die Kulisse ähnelt ein wenig dem Erongo Gebirge, ganz ganz toll.





Wir sind voll begeistert.





Vor dem Sonnenuntergang kaufen wir im Shop kurz ein und kehren mit 2 Windhoek an die Fälle zurück.



Es haben sich inzwischen fotogene Wölkchen gebildet, die einen schönen Rahmen für einen Sonnenuntergang bieten.



Es ist schön, das alles ganz in Ruhe und ohne Zeitdruck genießen zu dürfen !



Sehr zufrieden gehen wir nach einer Dusche ins Restaurant. Dort genießen wir einen Oranje River Shiraz, T-Bone und ein mit Muscheln gefülltes Steak für Kerstin. Das Essen, die Bedienung und die Atmosphäre sind super.



Happy und satt gehen wir ins Bett. Vorher fange ich noch eine Heuschrecke und eine Motte und lasse sie draußen frei.
Letzte Änderung: 21 Aug 2020 10:24 von casimodo.
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