THEMA: 2008 Namibia/Botswana once in a lifetime or not?
08 Jul 2020 00:20 #591713
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  • casimodo am 08 Jul 2020 00:20
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@Oliver74
Vielen Dank für die wunderbare Zeitreise und die herrlichen Fotos. Einen Vorteil hat die aktuelle Situation: man kann die zahlreichen alten Fotos endlich wieder einmal intensiv sichten -> neue Afrika-Fotos kommen ja kurzfristig wohl wenige dazu. Und man sieht anhand der Fotos aktuell viel klarer, welch großartiges Privileg so eine Reise in das südliche Afrika eigentlich ist.
Danke für den netten Kommentar. Schauen wir mal, wieviel alte Berichte ich schaffe, bevor es wieder nach Afrika gehen kann :dry:
Morgen geht es weiter.

Viele Grüße
Casimodo
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08 Jul 2020 18:16 #591763
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21.08.2008 Etosha Aoba Lodge nach Hakusembe
Original Reisebericht Zitate in blau

Heute gibt es einen langen Fahrtag. Erstmals besuchen wir den Caprivi. Ca. 400 KM Asphalt stehen auf dem Programm, alles öde Landschaft. Mein Nacken ist immer noch steif. In Tsumeb wollen wir tanken und Reiseschecks cashen. Leider funktionieren die GA’s nicht. Also wartet Kerstin im Auto, während ich in die Bank gehe. Nach 45 Minuten hat die völlig überforderte Angestellte es geschafft mir Geld zu geben. Der Kurs ist grottenschlecht. Wir haben von der Stadt so die Schnauze voll, dass wir das Tanken auf später verschieben und weiter fahren.

Nach einem Veterinär-Kontrollpunkt beginnt merklich Schwarzafrika.




Kral an Kral leben die Farbigen, die Reisig und Schnitzkunst am Straßenrand verkaufen.



Immer wieder winken Kinder und alles wirkt sehr exotisch.



Kurz vor Rundu erreichen wir das Schild „Hakusembe“. Mitten durch Krale geht es über einen sandigen Weg in Richtung der Lodge. Diese macht auf Anhieb einen guten Eindruck.



Das üppige, inzwischen ungewohnte Grün, viele Blüten und der ruhig dahinfließende Okavango verwöhnen das Auge.



Am anderen Ufer ist Angola und man sieht ein Dorf mit Basthütten.



Spontan buchen wir die Abendbootsfahrt, die von einem netten Guide auf der Hakusembe River Queen durchgeführt wird. Leider ist auch eine deutsch/namibische Familie mit Eltern und verzogener Tochter dabei und noch ein italienisches Pärchen. Die Deutschen sind sehr laut und zerstören damit die schöne Stimmung.





Etliche kleine Krokodile, Kingfisher und angolanische Menschen, die im Fluss baden bringen angenehme Abwechslung.











Zum Sundowner gibt es den obligatorischen G+T und (man beachte) Fleischwurst.





Nach einem soliden Abendessen trinken wir auf dem Bootsanleger noch einen Absacker und sinken dann ins Bett.
Letzte Änderung: 08 Jul 2020 18:24 von casimodo.
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14 Jul 2020 18:21 #592135
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21.08.2008 Hakusembe – Mahangu Safari Lodge[/b]
Original Reisebericht Zitate in blau

Als der Wecker klingelt, schmerzt mein Nacken immer noch. Aus Angola wehen Geräusche von Trommeln und Gesängen herüber. Wir frühstücken vor den Reisegruppen.



Das klappt gut. Eine Angestellte hatte uns diesen Tipp gegeben. Und so geht es um 09:30 Uhr wieder auf die Piste. Ca. 200 Kilometer weit geht es wieder über langweiligen Asphalt.





Nach kurzem Zögern entcheiden wir uns kurz vor Erreichen unserer Lodge dann doch zu einem spontanen Besuch der Popa Falls.

Vorbei an bocklosem Staff geht es zum Campingplatz, wo wir unser Permit kaufen. Geparkt wird auf dem Campground. Wir laufen bis ans Wasser. Naja, einige Fotos und das war e dann denken wir. Zurück am Auto zeigt uns der Gärtner den Fussweg zu einer anderen Stelle, der über Steine in Bächen zu einer anderen Stromschnelle führt. Naja, wieder ein Bild, Trinkgeld geben und ab in die Lodge. So richtig toll finden wir das hier nicht.



Kurze Zeit später erreichen wir Mahangu und werden dort von einer netten Deutschen empfangen. Auf einer Holzterrasse mit Blick auf den Fluss trinken wir erst einmal einen Guavensaft. Der Okavango fließt ruhig und breit an uns vorbei. Die Bäume spenden Schatten und so lässt es sich gut aushalten. Wir müssen die Uhr vorstellen und erhalten den Tipp, in den nur 2 KM entfernten Mahango NP zu fahren.

Am dortigen Gate wird die zuerst völlig bocklose Beamtin erst in dem Moment etwas lebhafter, als sie die 10 Rand Trinkgeld bekommt.




Am Fluss sollen wir entlang fahren. OK !



Neben den üblichen Tieren sehen wir zuerst aus einiger Entfernung einen Elefanten und zwei Hippos. Bei der Weiterfahrt entfernen sich zuerst 2 Eles nach links von der Straße und plötzlich sehen wir rechts und nur ca. 20 Meter entfernt 2 Eles unter einem schattigen Baum stehen. Ich wäre fast direkt an ihnen vorbeigebraten und entdeckte sie nur aus dem Augenwinkel. Sie sind sehr relaxed und nur ab und zu wandert ein dicker Ast ins Maul.



Begeistert geht es weiter zum riesen Baobab



und vorbei an Pavianen und Kudus an die Wasserstelle Kwetche.





Die Affen klettern in einem großen Baum herum. Holpernd fahren wir ans Wasser herunter und stehen plötzlich vor einem grasenden Hippo. Fressend entfernt es sich langsam. Oh, sind wir begeistert !



Auf der Rückfahrt sind die Eles weg, aber ein Guide zeigt uns noch einen im Gebüsch stehenden Wasserbüffel. Jetzt sind die Big 5 komplett !







Gerade rechtzeitig zum 4 Uhr Boatdrive sind wir zurück. Auf einem modernen Bott geht es den Okavango entlang.



Am Schilfbewachsenen Ufer sehen wir etliche Vögel und ein kleines Kroko.








Im Fluss sind etliche Hippos unterwegs.



Auf einer Insel sehen wir dann auch noch schlafende Hippos.



Am Ufer gibt es immer wieder interessante Beobachtungen zu machen.







Einen Schreiseeadler und etliche Kingfisher sehen wir. Dann gibt es in schönster Stimmung noch einen Sundowner, bevor es zur Lodge zurück geht.








Unser abgewohnter Bungalow wäre normalerweise für eine Nacht OK, aber im Bad sitzen 2 Monsterspinnen ! Beim Abendessen überlegen wir wie ich trotz Spinnen die Nacht überstehen kann. Die „Ich schlafe im Auto Option“ wäre eine. Als bei unserer Rückkehr dann eine weietre Monsterspinne über Kerstins Bett sitzt, ist meine Laune endgültig im A…. Kerstin zieht eines der beiden Einzelbetten in die Mitte. Ich soll mich reinlegen und sie stopft dann das an der Decke befestigte Mosquitonetz von allen Seiten unter die Matratze. Und so überstehe ich irgendwie die Nacht. Der Alkohol hilft dabei. Kerstin hat übrigens keine Angst vor Spinnen.
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Jul 2020 18:44 von casimodo.
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14 Jul 2020 18:46 #592138
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casimodo schrieb:
und vorbei an Pavianen und Kudus an die Wasserstelle Kwetche.

Hübscher Kudu :whistle: !

Hallo Ihr Zwei,

Hakusembe, Mahangu Safari Lodge - da kommen schöne Erinnerungen hoch und ich erfreue mich sehr an euren Fotos und Erzählungen!

Vielen Dank für's fleißige Schreiben - und weiter so ;) , jetzt wird's immer mehr nach meinem Geschmack! :)

Liebe Grüße von Bele
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@ Bele
Hübscher Kudu
Ei die Kudus haben wir aussortiert ;)
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14 Jul 2020 18:53 #592140
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  • Champagner am 14 Jul 2020 18:46
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casimodo schrieb:
@ Bele
Hübscher Kudu
Ei die Kudus haben wir aussortiert ;)

Und die arme Roan wird einfach unter den Tisch gekehrt? :ohmy:

Erstaunte Grüße von Bele

P.S. Stand eigentlich der 2. Baobab bei euch noch? Ja, müsste - oder?
Letzte Änderung: 14 Jul 2020 18:54 von Champagner.
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