THEMA: 3 Flüsse Tour in der Regenzeit
12 Apr 2020 20:20 #586108
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  • H.Badger am 12 Apr 2020 20:20
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Hallo Pewa,
vielen Dank für die Fotos aus dem grünen Etosha. Die tun meiner Seele sehr wohl, nachdem wir den Park im Juli 2019 so leidend erleben mussten.

Beste Grüße
Sascha
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13 Apr 2020 06:33 #586117
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  • PeWa am 13 Apr 2020 06:33
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Hallo Sascha,
Deinen Bericht hatte ich gelesen und mir ging es genauso.... es tat richtig weh, zu sehen, wie ausgedörrt das Land war und die Tiere darunter litten. :S
Du hattest tolle Bilder! B)

Liebe Grüße
Petra
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13 Apr 2020 14:21 #586171
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  • casimodo am 13 Apr 2020 14:21
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Hallo Pewa,

vielen Dank für den schönen Bericht. Besonders der grüne Etosha mit dem gelben Blumenmeer ist ein echtes eye candy.

Viele Grüße
Casimodo
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13 Apr 2020 15:42 #586182
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  • PeWa am 13 Apr 2020 06:33
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Hallo Casimodo,
sehr gerne. Nach dieser endlosen Trockenzeit hatte es das Land bitter nötig.
Die Tiere waren natürlich sehr schlecht zu finden und nur zu gerne, hätten wir einmal einen Löwen mit nasser Mähne gesehen :woohoo:

Liebe Grüße
Petra
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13 Apr 2020 17:10 #586199
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  • PeWa am 13 Apr 2020 06:33
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Bei anhaltendem Regen ging es nach dem Frühstück Richtung Windhoek. Auf der B1 zwischen Otjiwarongo und Okahandja fuhren wir direkt in einen heftigen Wolkenbruch, der uns gut 30 Kilometer beschäftigte. Der Scheibenwischer auf höchster Stufe und immer noch so viel Wasser auf der Windschutzscheibe. Zudem stand das Wasser überall im Feld, dass hatten wir so auch noch nie erlebt.







Als wir am Spätnachmittag dann endlich Windhoek erreicht hatten, sind wir auf direkten Weg ins Urban Camp gefahren. Wir hatten eine Campsite gebucht, aber nach dem vielen Regen und dem undichtem Dach war uns die Lust auf das Campen gründlich vergangen. Wir beschlossen ein festes Zelt im Urban Camp zu mieten. Nur leider war das Camp komplett mit einer Amerikanischen Jugendgruppe ausgebucht und so mussten wir doch noch mal in unseren feuchten Camper. :unsure:
Am anderen Tag ging es dann noch für gut eine Woche nach Swakopmund und auf der Fahrt, wie soll es anders sein, begleitete uns am Anfang wieder der Regen. Wir stoppten für einen kleinen Lunch in Usakos, der Farmstall an der Shell Tankstelle. Als uns das Essen gebracht wurde, man kann es kaum glauben, fing es in Usakos zu regnen an. Der Regen war kurz und heftig. Und als wir losfuhren fing es wieder an, den ganzen langen Anstieg hoch. Die Spitzkoppe liegt normalerweise klar und deutlich auf der rechten Seite, aber dieses Mal war sie in Wolken gehüllt. Leider hatte keiner Lust auszusteigen und ein Foto zu schießen. :whistle:
Am Sonntag sind wir nach Goanikontes rausgefahren. Auf der B2 geht kurz nach Swakopmund rechts der Abzweig auf die neu ausgebaute D1984, die als Entlastungsstrecke für Swakopmund gedacht ist. Nach durchqueren des Swakop, geht links der Abzweig auf die C28, und nach einigen Kilometern zweigt wieder nach links die Straße nach Goanikontes ab. Bevor die Straße runter nach Goanikontes geht, kommt man direkt an den Aussichtspunkt der Mondlandschaft vorbei, den ich sehr mag.







Die Oase liegt ca. 40 Kilometer Landeinwärts und wurde von den neuen Pächtern komplett renoviert. Ein wunderbarer Ort, wo man ganz relaxt ein paar Stunden bei guten Essen verbringen kann.
Wir hofften ja insgeheim, dass wir Wasser im Swakop vorfinden würden. Aber leider dauerte es noch bis Dienstag, bis ein wenig Wasser im Swakop zu finden war. Das mussten wir uns natürlich auch noch mal anschauen….





Einen, für uns, ganz besonderen Ausflug machten wir nach Sandwich Harbour mit Turnstone Tours. Diesen Ausflug buchten wir auch schon von zu Hause über Click & Travel und war schon lange auf unserer Wunschliste. Um 8.30 wurden wir von unserem Guide Rudi vor unserer Unterkunft abgeholt. Wir waren die einzigen Gäste in seinem Land Rover und wir verstanden uns auf Anhieb. In Walvis Bay wurde von Rudi noch schnell das Permit geholt und dann ging es erst einmal an die Lagune, zu den Flamingos. Unzählige Flamingos, die im seichten Wasser nach Nahrung suchten.

















In der Zwischenzeit wurde bei dem Land Rover etwas Luft aus den Reifen gelassen und dann ging es schon los. Die Bucht wurde umrundet, vorbei an der großen Salz Fabrik, Richtung Sandwich Harbour.







Rudi erklärte und erzählte, aus einer Mischung Deutsch und Englisch, viel über alles was wir sahen. Wir hatten Wettertechnisch einen wunderbaren Tag erwischt, fast windstill und ein sehr ruhiges Meer mit fast keinem Wellengang. Je weiter wir fuhren, desto fantastischer wurde die Landschaft. Und kein anderes Auto weit und breit. Der erste Stopp war, wo der Kuiseb kommend aus der Namib in das Meer fliest -wenn er Wasser führt… Dort fanden wir einen kleinen Gecko, den wir anschließend wieder vorsichtig zurück in seine Höhle legten.











Weiter ging’s, das Meer auf der rechten Seite und links die steilen Dünen der Namib. Ein einsamer Seelöwe ließ sich durch uns nicht stören und blieb weiter faul in der Sonne liegen.









Bei Sandwich Harbour fuhr Rudi mit uns eine steile Düne hoch, wo wir von oben einen spektakulären Blick auf die Lagune hatten. Wir stiegen oben aus und Rudi fuhr ohne uns runter ans Meer, um für uns ein kleines Mittagessen vorzubereiten.













Dieser Blick bei strahlend blauen Himmel und diese himmlische Ruhe, wir konnten uns gar nicht davon lösen. Ein Spaß, die Dünen runter zu laufen und unten einen leckeren Lunch serviert zu bekommen. Rudi hatte alles dabei, von noch warmer selbstgemachter Lasagne, griechischen Salat, frischen Brot, Butter, selbst gemachte Leberwurst, Getränke und als Dessert noch warmen Apfelkuchen. Es gibt fast keine Worte, um das zu beschreiben was man in diesem Augenblick fühlt… man sitzt ganz allein mit leckeren Essen, netter Gesellschaft und traumhaften Blick auf die Dünen am Meer und geniest einfach nur! Das ist Afrika, wie ich es liebe und einen einfach nicht mehr los lässt…









Wir hätten ewig dort sitzen können, aber irgendwann mussten wir schweren Herzens dann doch wieder los, denn wenn die Flut kommt, wird es schwierig zurück zu kommen. Nach etlichen Kilometern sind wir dann rechts in die Dünen eingebogen und sind die Dünen hoch- und auf der anderen Seite wieder runter. Keine Düne war Rudi in seinem Land Rover zu hoch oder zu steil, wir fuhren Achterbahn! Ein wildes tolles Erlebnis das gewaltig Herzklopfen verursachte. In der Nähe des Kuiseb sahen wir sogar noch ein paar Springböcke.









Die Zeit mit Rudi verging wie im Flug und für uns fast zu schnell. Als wir nach Swakopmund zurück kamen, waren wir fast 8 Stunden unterwegs. Wir vier waren uns einig, dass war auch ein absolutes Highlight unserer Reise! B)
Letzte Änderung: 13 Apr 2020 17:18 von PeWa.
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14 Apr 2020 18:25 #586297
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In diesem Abschnitt sind wieder einige Bilder quer, die von meinem Handy sind und die leider ich nicht drehen kann. :S

Die Tage in Swakopmund vergingen wie im Fluge und unsere Freunde sind am Donnerstag nach Windhoek aufgebrochen, da Freitag ihr Flug ging. Wir genossen noch einige gute Restaurant Besuche und hatten tatsächlich noch den ein oder anderen schönen Sonnenuntergang, was für Swakopmund nicht selbstverständlich ist.







Am Freitag erhielten wir einen Anruf vom Airport Walvis Bay, dass unser Flug am Sonntagvormittag mit Airlink von Walvis Bay nach Kapstadt gecancelt worden sei und wir auf die Nachmittagsmaschine umgebucht worden sind. Air Namibia geht erst um 15.45 Uhr und da kann es in Kapstadt, wenn man sein Mietauto noch abholen muss, schon mal knapp werden, vor Sonnenuntergang in der Unterkunft zu sein. Wir haben es gerade noch so geschafft, nach Simonstown im letzten Licht des Tages anzukommen. :unsure: Am nächsten Morgen sind wir erst einmal losgezogen, um Richtung Innenstadt zu kommen. An diesem Tag haben wir uns einfach treiben lassen und besuchten viele Orte, wie Chapman´s Peak Drive, Waterfront, Green Market Square, Camps Bay….

























Ein sehr stürmischer Tag machte es nicht möglich, den Tafelberg hoch zu fahren, aber schon an der Talstation des Tafelberges hat man einen spektakulären Blick auf die Stadt.





Nach der zweiten Nacht sind wir Richtung Bloubergstrand, einer unserer Lieblingsplätze in Kapstadt. Von dort gefällt uns dieser Wahnsinns Blick auf die Stadt und den Tafelberg. Aber, wie schon am Tag zuvor, war es mehr wie stürmisch.



Im Cafe Blouberg wärmten wir uns bei einer Tasse Kaffee wieder auf.



Weiter ging die Fahrt Richtung Norden nach Paternoster. Ein idyllisches kleines Dorf an der Westküste Südafrikas. Dort hatten wir bei Andrew und Dee im Gilcrest Place für zwei Nächte gebucht und hatten gleich für den ersten Abend bei Dee einen Picknick Korb bestellt. Unser Zimmer war im Obergeschoß mit einem kleinen Balkon von wo man einen fantastischen Blick auf das Meer hatte. Im Ganzen gibt es nur 3 Zimmer und Dee und Andrew sind super nette Gastgeber, wobei Dee noch eine begnadete Köchin ist.












Unser Picknick Korb war mit allerlei Leckereien bestückt. Alles selbstgemacht, von Brot, Leberwurst, Humus, Kartoffelsalat, eingelegter Schafskäse mit Oliven und eine Flasche Wein, dazu noch verschiedene Käsesorten. Den Chocolate Brownie hätten wir fast nicht bekommen, da am Nachmittag mal wieder „ Load Sheeding“, also Stromausfall war. Der wurde dann noch schnell warm in Gläser umgefüllt, damit wir ihn gut transportieren konnten. Wir suchten uns dann Richtung Leuchtturm einen lauschigen Platz und verputzten diesen Gaumenschmaus. Es wäre alles noch viel gemütlicher gewesen, wenn nicht wieder ein heftiger Wind aufgekommen wäre…. ;)








Der Wind brachte leider nichts Gutes, sondern viele Wolken und so fing der nächste Tag sehr trüb und bewölkt an. Viel konnte man an diesem Tag nicht anfangen, außer am Strand spazieren zu gehen und zu relaxen.









Paternoster ist wirklich ein kleines Juwel das wir gerne wieder einmal sehen würden.
Am nächsten Morgen, wieder nach einen herrlichen Frühstück von Dee, ging es für uns landeinwärts nach Franschhoek. Die Landschaft nach Paternoster ist eher karg mit großen Feldern, wo Farmen ihre Rinder und Ziegen halten.
Je näher man dann nach Osten kommt, desto mehr verändert sich die Landschaft und die Weinberge beginnen. Unser erster Stopp war das Weingut Babylonstoren, dass eine wunderbare Gartenanlage hat. Dort werden alle Arten von Obst und Gemüse angebaut und im hauseigenen Restaurant verwertet.







In Franschhoek hatten wir ein kleines Apartment, nur eine Minute von der Hauptstraße entfernt, aber doch ruhig in einer Seitenstraße gelegen. Für den Abend reservierten wir uns einen Tisch in „ The French Bistro“ wo wir ausgezeichnet gegessen haben. Unsere Vorfreude auf den nächsten Tag war groß, war doch ein Tag mit der Weintram geplant. :woohoo:
Letzte Änderung: 14 Apr 2020 18:32 von PeWa.
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