Leider konnten wir sie nicht zusammen fotografieren,es waren zwei Bullen einer davon noch nicht ganz ausgewachsen,dieser stattete dann unseren Nachbarn noch einen Besuch ab

Irgendetwas schien ihn dann zu irritieren,vermutlich ein Lichtreflex einer unserer Kameras,plötzlich kam er rasch auf uns zu,wir flüchteten gerade noch ins Auto,und stand direkt vor dem Hilux,schaute uns eine gefühlte Ewigkeit an,bevor er dann weiter zog.Uns war schon ordentlich mulmig zumute,der Bursche hätte sich locker auf das Auto setzen können



Vielleicht wollte er aber nur mit uns spielen?

Nachdem der Besuch abgezogen war konnten wir dann auch duschen,Feuer machen und uns auf einen weiteren schönen Abend freuen



Für die akustische Unterhaltung sorgten diesmal die Hippos die direkt unten auf der Wiese grasten,wir hatten ein schönes Feuer,der Brai war diesmal sehr gut gelungen,der Abend war wunderschön.Nachts wurden wir durch lautes knacken geweckt,ein Elefant knabberte dicke Äste von den Bäumen,dann lief er direkt am Auto vorbei,genau auf Augenhöhe,nur ein dünnes Moskitonetz war zwischen uns,sonst hätten wir ihm direkt die Ohren kraulen können,aber vielleicht mögen Elis das nicht,wir haben es lieber nicht versucht und erst mal den Atem angehalten.

Jetzt habe ich doch noch ein Bild gefunden auf dem "unsere" Elefanten beide zu sehen sind

Wir beeilten uns am nächsten Morgen mit Zeltabbau,im Gebüsch knackte es schon wieder,unsere Freunde ließen uns aber in Ruhe Frühstücken,ein paar Besucher hofften aber doch auf einige Krümel



Wir fuhren den Linyanti Loop,es gab die üblichen Verdächtigen,draußen im Grasland tauchten wieder viele Elefantenfamilien auf

Die Fahrt nach Savuti führte durch dichten Mopanewald,unterwegs sahen wir viele Dickhäuter,die Piste war gut,aber wirklich schnell wollte ich wegen der vielen Elis nicht fahren,im Unterholz waren sicher auch viele andere Tiere versteckt,später kam dann die im Reiseführer angekündigte Tiefsandstrecke mit l4 aber gut zu fahren,wir kamen recht früh in Savuti an

Bei der Anmeldung wurden wir instruiert dass es im Camp nicht erlaubt ist zu Fuss zu den Ablutions zu gehen,und wir wegen wilder Tiere sehr vorsichtig sein sollen.Zunächst relaxten wir ein wenig um dann wieder auf Gamedrive zu fahren,am Wasserloch war nicht viel los



Im Marshland hat es uns sehr gut gefallen,schöne Bäume,sattes grün,zahlreiche Giraffen



Auch mal einige Greifvögel,ein Osprey?





immer wieder Elefanten,und hier hätten wir uns gut einen leoparden vorstellen können,aber das wäre zu schön gewesen.
Trotzdem war es ausgesprochen schön dort zu fahren

Am Abend gesellten sich dann wieder die üblichen Futterdiebe zu uns



Die wissen genau dass beim Gemüseschnibbeln mal etwas herunterfällt.
Im Camp blieb es ruhig,in der Dämmerung zog eine Herde Impalas vorbei,ich leuchtete immer mal die Umgebung ab,aber ausser einen kleinen Maus konnten wir keine gefährlichen Tiere sehen.In der Nacht hörten wir dann wieder nahes Löwengebrüll und hofften auf den nächsten Tag

Über Khwai nach Xaxanaxa
Wir fanden am Morgen keine frischen Tierspuren im Sand um unser Camp,hatten also keinen Besuch,wie üblich brachen wir früh auf,natürlich zuerst wieder ans Wasserloch,das nächtliche Gebrüll kam unserer Meinung nach von dort,es herrschte aber wieder gähnende Leere,vielleicht weil Raubtiere im Gebüsch lagen?Wir umrundeten die Wasserlöcher mehrmals spähten unter jeden Busch,wir konnten aber nichts entdecken.Die Weiterfahrt war schön,ein Stück Strecke kannten wir ja schon,später konnte man neben der Pad auch mehr feuchtere Stellen erkennen,auch viel kleinere natürliche Wasserlöcher,auch immer wieder Tiere,Elefanten und Giraffen,das grün an den Bäumen war satt und frisch



Diese Antilope kennen wir nicht,sie wollte nicht fotografiert werden und verschwand schnell im Wald

Später kam dann eine längere Schotterstraße,in Khwai konnten wir gutes Feuerholz kaufen,die Gegend um die Brücke und dem Gate werden wir uns in jedem Fall merken,falls wir noch mal nach Botswana kommen würden wir dort gerne mal für ein oder zwei Tage bleiben.Bis zu unserem Ziel war es aber noch ein Stück und wir fuhren auf der Hauptroute weiter Richtung Xaxanaxa