THEMA: Botswana2019 zweite Auflage
23 Mär 2020 19:13 #583867
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  • hansilein am 23 Mär 2020 19:13
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Schweren Herzens müssen wir weiter,bis zum nächsten Camp ist es noch ein gutes Stück,die Piste wird auch wieder deutlich schlechter,viel tiefe Rinnen,tiefe Löcher und Umfahrungen,bei starkem Regen möchte ich hier nicht fahren.
Unterwegs sehen wir noch einige Giraffen und kleiner Gnuherden,bei der herrschenden Gluthitze stehen die aber alle unter Büschen oder Bäumen verdeckt.
An der Sunday Pan entdecken wieder weit weg eine Gruppe Löwen,in der Nähe einige Autos die mir Sicherheit die Piste verlassen haben,so was kommt für uns nicht in Frage,und als wir dann das Wasserloch erreichen sind wir überrascht,denn dort liegt ein ganzes Löwenrudel,die Belohnung für unsere Disziplin,wir haben sie wieder für uns alleine und können in Ruhe beobachten.
Insgesamt sehen wir den Pascha,zwei halbstarke Männchen,die Löwinnen liegen teilweise verdeckt und über einander,es waren wohl drei bis 4,dazu drei Junge




Es war schon ein etwas gruseliger Anblick,alle waren mit Blut und Lehm verschmiert,die letzte Beute haben sie anscheinend direkt im Wasserloch gemacht


Einer der Kleinen tapste etwas in der Sonne herum




Er sah schon ganz schön gefährlich aus

Klar dass wir am nächsten morgen wiederkommen
Anhang:
Letzte Änderung: 23 Mär 2020 19:14 von hansilein.
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23 Mär 2020 19:43 #583874
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  • hansilein am 23 Mär 2020 19:13
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Also für meinen Geschmack hätte unser Camp gerne etwas weiter entfernt sein können, es war weniger als ein Kilometer.
Das Feuer brannte etwas heller,ich hatte auch vorsorglich dünne Zweige gesammelt um schnell ein loderndes Feuer machen zu können,und ich leuchtete oft die Umgebung ab,wir wissen zwar dass Löwen im allgemeinen keine Menschen verspeisen,aber vielleicht wollte ja einer ein wenig spielen?Natürlich nicht,alles blieb ruhig,das nächtliche Gebrüll war dafür besonders eindrucksvoll und überdeutlich zu hören.Wir waren gespannt auf den nächsten Morgen
Letzte Änderung: 23 Mär 2020 20:22 von hansilein.
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24 Mär 2020 07:48 #583917
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Heute sollte es Richtung Makgadigadi zum Boteti gehen,mit Tankstop und Shopping in Rakops,ein langer Tag also,daher wieder früher Aufbruch natürlich erst mal zu den nächtlichen Ruhestörern.


Diese lagen wieder erschöpft an gleicher Stelle,die Reste der nächtlichen Beute im Blick,die Kleinen waren anscheinend frisch gewaschen




Einer der Halbstarken schlief noch in der Sonne,dann wurde es ihm zu warm und er torkelte schlaftrunken in den Schatten

Dann knabberte er noch etwas am Rest der Beute



Auf der Weiterfahrt lag dann ganz in der Nähe noch ein einzelner Kater mitten auf der Piste,daneben im Gebüsch ebenfalls die Reste eines Kudus

Wir umrundeten noch die Leopard Pan,um dann den Park Richtung Rakops zu verlassen
Letzte Änderung: 24 Mär 2020 11:06 von hansilein.
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24 Mär 2020 08:13 #583920
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Fazit CKGR
Die Camps waren allesamt sauber,auch die einfachen Toiletten und Duschen,klar musste das Wasser mitgebracht werden.Es gibt ja nur wenige Camps,dadurch ist im Park wenig Verkehr,diese Exklusivität muß man sich halt durch die hohen Preise erkaufen.Im November ist es heiss(meist um 40 Grad) und trocken,dafür hat man an den Wasserstellen schon fast Sichtungsgarantie.In der Regenzeit würde ich den Park gerne auch mal sehen wenn alles grün ist.
Für uns war der Park ein absolutes HighLight
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24 Mär 2020 19:04 #584038
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Die Weiterfahrt nach Rakops war einigermaßen unspektakulär, nur ca 10 km vor der Stadt war die Piste ziemlich ausgefahren,da bekam ich Probleme noch geradeaus zu fahren und nicht stecken zu bleiben,ich traute mich nicht anzuhalten um die Untersetzung einzuschalten,das ganze kam völlig überraschend,der Staub war sehr fein und tief,aber nach ein paar hundert Meter wurde es wieder griffig.Das Shoppingerlebnis in Rakops war ziemlich ernüchternd,Diesel kein Problem,Wasser nachfüllen und Luftdruck an der Tankstelle Fehlanzeige.Beim Fleischer immerhin ein paar Steaks.wir klapperten dann alles ab um noch Trinkwasser und Brot zu erwischen,ansonsten nur noch Schmelzkäse und diese Wursttüten zu ergattern von denen ich lieber nicht wissen möchte was da alles drin ist,auch Gemüse gab es kaum.An einem offenen Verkaufsstand fanden wir dann noch Kartoffeln die gut aussahen.Es war so irre heiß und dazu ein starker Wind,kein Schatten weit und breit,ich hatte keine Lust mit dem Kompressor die Reifen für das folgende Asphaltstück zu befüllen,wir sahen einen Reifenhändler und die Jungs erledigten das,zwar war das Manometer auch nicht geeicht wirkte aber vertrauensvoll,alle hatten ihren Spaß und freuten sich über eine kleine extra Einnahme.Letztendlich haben wir über 2 Stunden gebraucht und nur die Hälfte ergattert was auf unserer Liste stand(kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor)
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24 Mär 2020 19:35 #584042
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Der Boteti führte kein Wasser mehr,das wussten wir aus anderen RBs,die Fähre lag in der Flussmitte trocken.
Am Gate zum NP konnten wir noch Holz kaufen,und die nette Dame an der Campsite empfahl uns einen anderen Platz als den reservierten zu nehmen,wir konnten zwischen zwei sehr schönen Plätzen mit Blick auf das Flussbett und sehr schönen Schattenbäumen wählen,außer uns waren keine weiteren Camper anwesend,dass das auch Nachteile hat merkten wir sehr schnell,noch während wir uns installierten und endlich die ersten Elefanten in der Nachbarschaft sahen,wurde unser Platz von Meerkatzen besetzt



Da wir für zwei Tage hier waren wollten wir uns einen gemütlichen Nachmittag gönnen,wir hatten noch Kekse zum Kaffee,und wollten einfach mal etwas relaxen.Aber unsere haarigen Freunde hatten andere Pläne,man konnte einfach nichts liegenlassen oder eine Klappe am Auto offen stehen lassen,später beim Kochen mussten wir uns abwechseln und einer von uns immer Wache halten,als ich einen hübschen Buschbock fotografierte nutzte die Bande die Gelegenheit um unsere Tüte mit den Kartoffeln zu erwischen,G.schrie aus Leibeskräften und konnte noch die Hälfte der Kartoffeln retten

Der Buschbock suchte vor Schreck das weite,als es dunkel wurde zog sich die Meute zurück und am nächsten Tag kamen noch einige Nachbarn,dann waren die Neuankömmlinge interessanter.Wenn ich an diesen Tag denke muss ich heute noch schmunzeln
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