Nach der Rückkehr zur Lodge stellte sich eine Frage. Wohin fahren wir weiter. SPUSI wollte irgendwie wieder in das Erongo Gebiet. Da sie ja die gut Informierte ist, hatte sie im Hinterkopf die Omandumba Guestfarm der Familie Rust. Kurzer Anruf von der Reception und, JA wir können kommen. Und dann machten wir uns auf die Reise.
Wiederum, so viel Grün hatten wir noch nie.
Hier die Einfahrt in die Conservancy.
Einfach eine unglaublich schöne Landschaft.
Aber im Laufe des Nachmittags erreichten wir die Einfahrt zur Guest Farm.
Netter Wegweiser
Familie Rust war aber auf Urlaub. Dafür kümmerten sich Gisela und Jürgen während dieser Zeit um die Farm und um die Gäste. Wir waren wieder einmal, fast schon für uns normal, die einzigen Gäste.
Die Farm selbst liegt gut eingebettet zwischen Felswänden.
Da Jürgen auch Jäger ist, gab es von ihm geschossenes Oryx Streifen paniert. Unglaublich gut, da auch die Weddges nicht aus der Plastiktiefkühltüte kamen. sondern von den "Ladies" (den Mitarbeiterinnen) frisch zubereitet wurden. Wir haben dann den Abend bei ein oder zwei guten Drinks ausklingen lassen. In den Gesprächen haben wir auch sehr viel interessantes von Insidern, die dort leben, erfahren.
9. Jänner
Zurück nach Windhuk, na das kennt man. Eingeckt im African Quela Guesthous. Auch zum 2ten mal. Dort haben wir aber ein sehr nettes Geschwisterpaar aus der Schweiz kennen gelernt. SIe beide waren das erste mal in Namibia und hatten keine Ahnung, wo sie ihr "Nachtessen" (Dinner) einnehmen könnten. SPUSI, die immer gut informierte, schlug das Restaurant Stellenbosch vor. Akzeptiert und der Chef des Guesthouses hat dann für uns die telefonische Reservierung vorgenommen.
Dieses Restaurant können wir ruhigen Gewissens weiter empfehlen. Perfektes Service, erstklassige Küche, ausgesucht gute Weinkarte, aber Reservierung absolut notwendig.
Nach der Rückkehr in das Guesthouse war leider die Bar schon geschlossen, das musste ich meine Gin Vorräte anzapfen.
10. Jänner
Zeit für die Rückreise. Zuerst Rückgabe des Autos bei Frank, wieder kein Reifenwechsel. Er konnte es fast nicht glauben. Und da möchte ich es nochmals sehr positiv hervor heben, seine Autos sind einfach Klasse. Bestens ausgestattet und zuverlässig, da bestens gewartet. Auch ihn empfehle ich ruhigen Gewissen weiter.
Er brachte uns dann noch zum Flughafen, ist im Service includiert.
Ich hatte es schon einmal hier im Forum erwähnt, wir sind Business geflogen.
Der Platz hat meinem Fuß gut getan.
Und das Service war ebenfalls sehr gut.
Aber jetzt war Zeit, ein Resumeé der Reise zu ziehen. Was haben wir während der 4300 Kilometer in drei Wochen gesehen.
Im ersten Teil der Reise unglaubliche unberührte Landschaften.
HIer erlebt man Einsamkeit.
Und auch hier sind kaum Menschen unterwegs.
Was gibt es schöneres, als Camping unter dem Sternenhimmel mit wirklich guten Freunden.
Was haben wir noch gesehen.
So nah kommt man fast nicht an einen Spitzmaul Nashorn Bullen. Auch nicht bei einer guided Tour.
Jede Menge Bergzebras.
Hier eine Herde Strauße.
Nochmals einige Zeit später.
Elefanten gefällig ? Bei ca. 50 oder so haben wir aufgehört zu zählen. Natürlich auch jede Menge Baboons.
Bei der weiteren Reise haben wir Hippos (jede Menge), Krokodile, Jede Menge Vögel usw. gesehen (und filmmäßig festgehalten).
Und was wir noch erlebt und erfahren haben?
Namibia wir kommen wieder (ich allerdings mit festem Schuhwerk) und wiederum keine feste Planung.
Und auch ich komme wieder.
Ernst