THEMA: Namibia Wildreich und Wild
10 Feb 2020 15:54 #579719
  • Ernst54
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  • Ernst54 am 10 Feb 2020 15:54
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Hallo Fomis!
Hab lange überlegt, ob ich einen RB hier reinstellen soll. Ich mache es. Der Titel verheisst vieles und es war eine Reise, die seinesgleichen sucht.

23. Dezember
Aber von Beginn an. Ankunft am 23. Dezember 2019 in WDH, wie immer wurden wir von Frank am Airport abgeholt und zu seiner neuen Station gebracht. Nach der Fahrzeugübernahme (Toyota HILUX BJ 2019 3000 KM am Tacho) fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft. Das Boutique Garden Hotel (schon zum 2ten mal) in der Pasteur Street. Sehr zu empfehlen, preisgünstig, sauber.

24. Dezember
Eigentlich Weihnachten. Man sollte im Kreise der Familie neben oder unter dem Weihnachtsbaum sitzen, möglichst viel Schnee um die Hütte und später irgendwann zur Christmette gehen.
Wir haben uns für das Gegenteil entschieden. Nach Einkauf der wichtigsten Sachen in der Maurea Mall in Windhuk sind wir über den Boshua Pass Richtung Swakopmund gefahren. Da wir ein Jahr zuvor schon diese Strecke unter die Räder nahmen, gibt es auch keine spektakulären Fotos.
Endlich die Unterkunft für die nächsten 3 Nächte erreicht, das Sandcastle Appartment. Wichtig für uns, Mauer an Mauer mit unseren Freunden. Und wir haben Weihnachten im Freundeskreis gefeiert. Aber das ist eine private Geschichte.

25. Dezember
Hubert, unser Freund, ein Vorarlberger, der seit mehr als 40 Jahren in Namibia lebt und die Gegend wie kaum ein Anderer kennt, fuhr mit uns den SwakopRiver Trail, Welwitschia Drive, Goanichontes usw.
Unter anderem zeigte er uns ein altes Erzbergwerk.


Neben den Welwitschias hier noch ein Dollarbusch


Wenn mann knapp vor dem Verdursten ist, die Früchte (looks like dollars) in die Hand nehmen und auspressen. die Flüssigkeit bitter, aber eben flüssig.


Das kennen sowieso die meisten, trotzdem beeindruckend.



Und das war übrigens unser fahrbahrer Untersatz für die nächsten 2 Wochen. (seeeeehr zuverlässig !)
Weiter ging es durch die Monlandschaft.






Wir sind dann weiter nach Goanichontes auf einen kleinen Zwischenstopp (Kaffee und Kuchen) gefahren.
Wir haben dann noch einen Umweg zu einem der zwei Golfplätze weltweit in der Wüste gemacht.

Letzte Änderung: 14 Feb 2020 16:38 von Ernst54.
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10 Feb 2020 16:16 #579721
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26. Dezember
Vormittags haben wir noch eine Einladung von DELHRA bekommen. Izak Smit und Inki Mandt sind da federführend.
Aber noch war der Tag nicht zu Ende. Die Umstände WARUM sind nicht so wichtig, aber SPUSI und ich haben einen einstündigen Rundflug über die Namib Desert und Skeleton Coast geschenkt bekommen.
Hier ein paar Bilder.







Hier ein paar Robben am Strand.


Salzfelder




Mit diesen Eindrücken ging der Tag zu Ende.
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10 Feb 2020 17:28 #579734
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27. Dezember
Jetzt ging es wirklich los. Nachdem 2 Freunde von uns erfahren haben, dass wir völlig ohne Plan in den Norden reisen wollten, haben sie sich spontan entschlossen, uns zu begleiten. Sie wollten einfach einmal Urlaub machen. Was wir nicht wussten, beide waren professionelle Tourguides und die Gegend, wohin wir wollten, war praktisch ihr Wohnzimmer.
Treffpunkt war die letzte Tankstelle Richtung Norden in Swakopmund. Wir fuhren auf der Küstenstrasse Richtung Norden und


das war der erste Stopp. Beeindruckend.
Weiter Richtung Norden, aber dann, ab in den Messum Krater.







Das ganze einmal aus der Luft. Man erahnt die Krümmung der Erde. Tagesziel war aber die Numas Schlucht beim Brandberg. Wir wollten ja so einmal um den Berg herum.


Was gibt es schöneres.
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10 Feb 2020 18:25 #579743
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28. Dezember
Weiter geht die Reise. Wir wollten über/durch den Ugab River Richtung Norden, aber da es 2 oder 3 Tage vorher geregnet hat, war das nicht so einfach.


Das war der Anfang,


und da war dann Ende.

Bei der weiteren Suche nach einem fahrbaren Weg, sind uns dann 4 Black Rhinos, Spitzmaulnashörner, über den Weg gelaufen.




Qualität nicht berauschend, da sehr weit weg.
Aber jetzt war Zeit für eine Mittagspause.

Und da hatten unsere beiden Freunde einen Pfad gesehen, auf dem es vielleicht weiter gehen könnte. Nur war dieser Pfad nicht einmal auf der T4A Software am Garmin eingezeichnet. Wir sind dann auf diesem Pfad weiter gerumpelt , waren aber dann irgendwann gezwungen, irgendwo unser Nachtlager aufzuschlagen.


Unser Nachtlager! Einfach, war aber trotzdem lässig. Falls jemand die Koordinaten möchte: -20,930234 14,336905
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10 Feb 2020 18:51 #579746
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29. Dezember
Wir haben dann gerätselt, warum gerade hier so etwas wie ein Trampelpfad ist. Laut den Spuren und dem Zustand der Piste kommt da vielleicht alle 3-4 Jahre ein Auto vorbei. Bei der weiteren Fahrt haben wir dann abgesteckte Claim gesehen, somit möglicherweise ein Versorgungspfad für die Digger. Aber weiter geht
die Reise in den Huab River, auf der Suche nach Elefanten.




Dieses Junge war vielleicht eine Woche alt.



Wir haben dann irgendwann bei 50 aufgehört, die Elefanten zu zählen.
Aber noch waren wir nicht bei unserem Tagesziel. Irgendwo in der Wildniss.





Ein herrlicher Platz.
Und da dieser jetzt bekannt ist,



So sieht die Gegend aus der Luft aus.
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11 Feb 2020 18:44 #579844
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30. Dezember
Weiter geht die Reise. Aber jetzt muss ich noch einmal kurz zurück. Als wir im Ugab Schilf herum gekurvt sind, hab ich mir beim Aussteigen am linken Fuß unter den Rist einen größeren scharfen Halm eingezogen. Habe es aber erst eine Stunde später bemerkt. SPUSI hat den Halm heraus gezogen, aber Dreck war im Fuß.


So hat das zwei Tage später ausgesehen. Aber damit Camping ade. In Khorixas haben wir noch getankt und weiter nach Outjo.

Und hier endet der Teil Namibia Wild, Und jetzt fängt Namibia wildreich an.

Unser Freund Walter hat uns dann noch einen Telefonnummer eines Arztes gesendet, den haben wir auch aufgesucht, also ich zumindest. Leider hat der Vorzimmerdrachen nachdem sie den Fuß gesehen hat gemeint. "The doctor is fully booked!"
Hab ich da etwas mit dem Hypokratischen Eid missverstanden? Sie gab mir den Tipp es in der Apotheke nebenan zu versuchen. Und die waren wirklich hilfsbereit. Übernachtet haben wir dann im Etosha Safari Hotel. Positiver Nebeneffekt, endlich wieder eine Dusche!

31. Dezember

Weiter geht die Reise Richtung Caprivi. Wir sind dann über Otavi und Grootfontein bis nach Rundu gefahren. Da wir nichts vorgebucht hatten, waren wir froh, dass auf der Nkwazi Lodge ein Bungalow frei war.









Direkt am Kwando River gelegen.


Auch innen alles sehr gepflegt und richtig "kuschelig"



Na Ja, wieder einmal fast die einzigen Gäste.

1.Jänner

Peter, der Manager der nKwazi Lodge, empfahl uns die Nunda RIver Lodge in Divundu als nächsten Stopp. Er hat uns freundlicherweise auch gleich angekündigt. Da wir genug Zeit hatten, haben wir uns entschlossen nicht direkt auf der B8 Richtung Caprivi zu fahren, sondern die alte Strasse paralell zur Hauptstrasse durch all die Dörfer zu gondeln.



Drohende Wolken am Horizont zeigen uns bereits, was uns die nächsten Tager erwartet.

Da 1. Jänner war und somit Feiertag, haben wir viele Einwohner teilweise in Tracht in Gruppen auf dem Weg zur Kirche gesehen.



Obwohl zeitmässig länger, haben wir den "Umweg" über die Nebenstrasse nicht bereut. Landschaft abwechslungsreich und kein ödes dahin Rollen auf der B8.
Aber am frühen Nachmittag haben wir dann doch die Lodge erreicht. Sie steht unter Deutscher Leitung. Das merkt man sofort. Alles ist bestens durchorganisiert.


Hier der Haupteingang mit Reception.


Und hier ein Schnappschuss vom Innenbereich.


Zeit für ein Genussbierchen.

Dann aber ein kurzer Rundgang, bevor das Dinner serviert wurde.




Alles in Allem sehr gepflegt und mit viel LIebe zum Detail bestens in Schuß gehalten.

2. Jänner

Wir haben uns am Vorabend für eine Bootstour angemeldet und diese startete pünklich zum verinbarten Zeitpunkt. Und was gab es nicht Alles zu sehen.


Jede Menge Hippo Familien.

Bei der Weiterfahrt Richtung Popa Falls ist uns dieses Jungtier fast in die Linse gelaufen.



Spass beiseite, das Kroko lag praktisch regungslos da.


Und auch dieses Exemplar zeichnete sich nicht unbedingt durch Freude an der Bewegung aus.

Aber weiter ging die Fahrt Richtung Popa Falls.






Und da waren sie dann. Aussteigen ging leider nicht, Fuß spielte nicht mit. Das hat aber der Bootsführer bemerkt. Er gab mir dann den Tipp in das nahe gelegene Aranda Spital zu fahren. Dort wird mir sicher geholfen.
Nachdem das zweite Paar, das mit uns unterwegs war, wieder zurück war, ging die Fahrt wieder retour.


Atemberaubende Natur


Vorbei auch an einem Vogelschwarm,


und an der Lodge. Ansicht vom Fluß aus.

Nach der Rückkehr zur Lodge sind wir dann direkt in das Spital gefahren. Da gibt es natürlich keine Bilder. Doktor und Assisten haben sich den Fuß angesehen und gleich operiert. Betreuung bestens.
Natürlich war die Behandlung und die notwendigen Medikamente nicht umsonst. Da ich Ausländer war, kostete alles ein bischen mehr. Alles in Allem 100 N$. Das sind umgerechnet ca. 6 Euro. MIr ging es danach besser und dann war noch etwas Ruhe angesagt, bevor es zum Sundowner ging.


So ging auch dieser Tag (noch) trocken zu Ende.
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