THEMA: Namibia 2019: Zwischen Spitzkoppe und Sambesi
24 Feb 2020 14:41 #580861
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  • Netti59 am 24 Feb 2020 14:41
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Beatnick schrieb:

Thomas hat davon nichts mitbekommen. Natürlich nicht. Kaum berührt sein Kopf das Kissen, ist er weg. Immer und überall. Es gibt nicht viel, worum ich Männer beneide. Aber das wäre das Paradies für mich.

:laugh: :laugh: Ich glaube wir haben etwas gemeinsam ;) Musste gerade herzhaft lachen :) :)
Beatnick schrieb:

Als beim Abendessen die versammelte Belegschaft lauthals singend aus der Küche tanzt, kriegen wir zunächst einen Riesenschreck. Eine Showeinlage, das ist so gar nicht unser Ding! Doch hier ist das anders. Weil das Programm nicht durchgestylt, die Belegschaft spontan und vor allem mit Leib und Seele bei der Sache ist.
Hach, genauso erging es uns im Camp Kwando und es war einfach nur schön und kam aus vollem Herzen.

Liebe Bettina und Superfotograf Thomas ;)
das Bild mit den Wassertropfen - :woohoo: :woohoo: :woohoo: ohne Worte !!! und der Blick vom Pool in die Weite - grandios, so schöön. Ui, jetzt geht´s in die Etosha, freu mich !!!

Schnell weiterschreiben - bittttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ;)
LG von der Netti
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24 Feb 2020 20:42 #580912
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  • regsal am 24 Feb 2020 20:42
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Liebe Bettina

Ich musste schmunzeln bei deiner Beschreibung der singenden Crew in der Grootberg Lodge :)
Sie haben auch bei uns 10 Tage später ihre Stimmen und ihre Fröhlichkeit behalten! Am Schluss waren alle Gäste auf den Beinen und machten eine Polonnaise, das war soo lustig! :laugh:
Und die Löwen sind wirklich sehr präsent, wir durften kaum einen kurzen Spaziergang machen und wir realisierten auch bald warum...



Ich freue mich auf deine weiteren Erzählungen, vielen Dank!
Liebe Grüsse Regina
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26 Feb 2020 16:42 #581100
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  • Beatnick am 26 Feb 2020 16:42
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Hallo ihr Lieben,

Netti59 schrieb:
das Bild mit den Wassertropfen - :woohoo: :woohoo: :woohoo: ohne Worte !!! und der Blick vom Pool in die Weite - grandios, so schöön. Ui, jetzt geht´s in die Etosha, freu mich !!! Schnell weiterschreiben - bittttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ;)

Vielen Dank, Netti! Bin dabei, gleich geht's weiter. Und in den nächsten Tagen sieht's eh ganz gut aus, dass sich die Schlagzahl erhöht... :)

regsal schrieb:
Und die Löwen sind wirklich sehr präsent, wir durften kaum einen kurzen Spaziergang machen und wir realisierten auch bald warum...

Uiuiui, Regina, das Foto... Da weißte Bescheid.... Ich hätte Löwen in diese Umgebung jetzt instinktiv gar nicht so verortet, aber sie sind spürbar da. Auch unten am Parkplatz werden sie (nachts) wohl häufiger gehört und gesehen.

Liebe Grüße, Bettina
Letzte Änderung: 26 Feb 2020 16:43 von Beatnick.
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26 Feb 2020 17:29 #581106
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  • Didi on Tour am 26 Feb 2020 17:29
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Hallo Bettina,

whow - ein traumhafter Bericht mit 1a Fotos genau nach meinem Geschmack - das steigert meine Vorfreude auf unsere Reise in diesem Jahr, die auch mit der Immanuel Wilderness Lodge beginnt und Richtung Caprivi geht. Bin gerne dabei und freue mich auf die nächsten Tage!
LG
Didi
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26 Feb 2020 18:15 #581111
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  • Beatnick am 26 Feb 2020 16:42
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Didi on Tour schrieb:
Hallo Bettina,

whow - ein traumhafter Bericht mit 1a Fotos genau nach meinem Geschmack - das steigert meine Vorfreude auf unsere Reise in diesem Jahr, die auch mit der Immanuel Wilderness Lodge beginnt und Richtung Caprivi geht. Bin gerne dabei und freue mich auf die nächsten Tage!

Vielen Dank, Didi! Ich freue mich, dass du aufgesprungen bist. Geht auch direkt weiter jetzt :)
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26 Feb 2020 18:27 #581113
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Du hast den Farbfilm vergessen...

Wir haben ein Faible für den Etosha-Nationalpark. Zweimal waren wir schon hier und kennen uns immerhin ein bisschen aus. Nun folgt der dritte Streich. Ich mag die Landschaft, die weiß leuchtende Pfanne, vor allem aber war der Park für uns bislang ein Garant für tolle Tierbeobachtungen.

Die rund 350 Kilometer von der Grootberg Lodge zum Andersson Gate sind keine Herausforderung, wir haben uns gegen eine rumplige Fahrt vom Galton Gate zum Okaukuejo Restcamp entschieden, dessen Standort einst Okakwiya hieß: "die Frau, die jedes Jahr ein Kind gebärt". Was in meinem Fall glücklicherweise auch nicht nur ansatzweise zutrifft.

Der weiße Staub im Park ist legendär und kein unvertrautes Bild. Aber diesmal sind wir platt. Trotz aller Vorwarnungen und Bilder, die wir von der Dürre gesehen haben. "Du hast den Farbfilm vergessen, nun glaubt uns kein Mensch, wie schön's hier war, ha-ha, ha-ha" - mir geht's wie weiland Nina Hagen. Und wo ist eigentlich Scotty, wenn man ihn braucht? There's no life on this planet! Denke ich, doch das Gefühl trügt - ein Glück!

Farbtupfer mit Seltenheitswert


Die Elefanten, obwohl nur wenige Meter von uns entfernt, übersehe ich diesem Grau in Grau um ein Haar. Sie sind ein Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Tagen erwarten wird. Elefanten noch und nöcher.

Immer schön dran bleiben!




Zur tristen Landschaft gesellt sich tristes Wetter. Es braut sich was zusammen, die Wolken hängen tief. In Hamburg würde ich die Beine in die Hand nehmen. Doch hier passiert nichts, und die Einheimischen winken ab. Alles leere Versprechen, seit Wochen geht es so. Ich verstehe ihren Frust. So ein blödes Wetter, erst sagen und dann nicht machen; das kann ich überhaupt nicht leiden.



Zweimal haben wir im Bush Chalet gewohnt, diesmal ziehen wir ins Waterhole Chalet. Klingt fancy, ist es aber nicht. Ja, es liegt nah beim Wasserloch, doch auch nicht viel näher als unser Bush Chalet 2015. Das war dafür deutlich größer mit noch einem Extraraum und einer kleinen Küchenzeile. Größtes Manko sind die Untermieter. Heerscharen von Mücken - die einzigen der gesamten Reise - belagern unser Quartier. Hinter unserem Häuschen ist ein Kanaldeckel zerbrochen, wohl die Brutstätte der fiesen Viecher, die durch unser geöffnetes Badezimmer hineingelangt sind. Fortan lüften wir nach vorne und werden zu Serienkillern. Wat mutt, dat mutt...

Der erste Gang zum Wasserloch versöhnt, eine große Gruppe Elefanten biegt ums Eck. Ein toller Auftakt mit viel Geplantsche und auch einigem Nachwuchs.







Als die Herde schließlich weiterzieht, verliert eins der Elefantenkinder die Orientierung. Rennt erst der einen vermeintlichen Mutter hinterher,...



...bemerkt dann seinen Irrtum...



...und sprintet mit wehenden Ohren zurück zur echten Mama.



Es ist heiß, als wir am Nachmittag einen ersten kleinen Gamedrive rund um Okaukuejo starten.





Bei Nebrownii, immer eine gute Adresse für Löwen, schnarcht ein Prachtexemplar im spärlichen Schatten eines schütteren Baumes. Wir fahren weiter. Später kehrt die Sonne zurück, und wir auch. Zur rechten Zeit, denn der Löwe rafft sich auf, ...



...schaut beim Wasserloch kurz nach dem Rechten und verschwindet schließlich in der Ferne.





Kurz vor Toreschluss sind wir zurück im Camp. Im Restaurant herrscht Ausnahmezustand. Die Bedienung ist heillos überlastet und genervt, das Essen gehaltlos und fade. Bei unseren vorangegangenen Besuchen rangierte es unter "okay". Doch diesmal sind wir raus und werden uns am nächsten Abend anders behelfen.

Das Wasserloch führt uns allerdings einmal mehr eindrücklich vor Augen, was wir an Okaukuejo schätzen.



Wieder gibt's Elefantenbesuch, eine richtig große Gruppe mit echten Entertainment-Qualitäten.







Wir erleben schöne, ruhige Stunden, was tatsächlich eine besondere Erwähnung wert ist: Alle Anwesenden sind konsequent still. Das haben wir hier auch schon anders erlebt.

Screenshot aus einem Filmchen, das später noch folgt




Den Elefanten folgen die Spitzmäuler, und wie immer können wir uns nur schwer trennen. Doch die Schonzeit ist vorbei, am nächsten Morgen geht es wieder früh raus. Gegen 22 Uhr reißen wir uns los, entledigen uns der restlichen Mücken und schlafen dann beide schnell ein. Ich bin im Safarimodus - dann gelingt das sogar mir.

Letzte Änderung: 26 Feb 2020 18:44 von Beatnick.
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