22 Feb 2020 10:24
#580716
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Liebe Betti,
ich schwelge gerade in Erinnerungen  . Wir waren 2 Nächte in Mowani und der Aufenthalt dort, die Landschaft, die Sonnenuntergänge und die Begegnung mit den Wüstenelefanten bleibt unvergesslich. Von dort sind wir auch in der Grootberg Lodge gefahren. Der Guggumann wollte hochfahren, aber ich war strikt dagegen. Schon beim Blick nach oben hatte ich die Buxe voll.Die Parkplatzwächter haben dann gesagt, wenn wir das Auto da lassen, bekommen wir es geschniegelt und gewaschen zurück. So hatten wir einen guten Grund das Shuttle zu benutzen ohne Gesichtsverlust   .Ich bin immer noch eine begeisterte Mitfahrerin.  Liebe Grüße, auch von Guggumann Guggu |
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Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane NAM/BOT 2017 : So weit! So gut! Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich |
22 Feb 2020 14:00
#580726
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Hallo Betti Geröllheimer
 ,eigentlich kann ich mich nur Casimodo anschließen: Schmacht!!! Und um ein Haar hätte ich Deinen grandiosen Bericht verpasst....  Du hattest mir ja schon während der "stillen" Zugfahrt den Mund wässrig gemacht für die Spitzkoppen Lodge und ich hatte bei Thomas auch schon einige Bilder gesehen - aber Gänsehaut habe ich jetzt so richtig bekommen.Der Sonnenaufgang mit Mondsichel ist so wunderschön - neben allen Fotos! Thomas, wieder vielen lieben Dank für die Exif-Daten, ich hoffe, dass wir sie bald wieder nutzen können. So, und nun freue ich mich unbändig auf Eure weitere Tour - der Bericht lässt mich das Schietwetter einen Moment vergessen. Liebe Grüße an Dich und Thomas (der sicher gerade schon heiser ist! )Christina |
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22 Feb 2020 20:04
#580738
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Guten Abend ihr Lieben,
loeffel schrieb: nachdem ich zuerst die Bilder bei flickr ausgiebig bewundert und nun auch schon von Anfang an "heimlich" mitgelesen habe, wird es höchste Zeit mich zu outen. Nur zu, Stefan loeffel schrieb: Bei uns sah die Tankstelle der Twyfelfontein Country Lodge noch so aus (April 2018): Inklusive Herumschrauben an der Pumpe während des Tankens ... Das ist ja ein Ding! Vor allem so viel grüner, ich musste erst überlegen, ob es wirklich dieselbe Tanke ist, aber ja. Sah schon ziemlich neu aus, das Teil, wenn auch vereinsamt so mitten im Nichts.  Vielleicht nicht schlecht, wenn man nicht mehr daran herumschrauben muss Schön, dass du dabei bist! Netti59 schrieb: hach, so schön ist Namibia ich werde gerade unruhig und das ist gaaaaar nicht gut  Doch doch, das passt schon Du bist auch nicht allein damit...Applegreen schrieb: Und dass es dort eine Lodge gibt, war mir gänzlich unbekannt Somit also auch eine Option für Nicht-Camper und das ist gut zu wissen, so für zukünftige imaginäre ReiseplanungenAbsolute Empfehlung, Daumen hoch! Applegreen schrieb: Wir hatten damals auch das große Glück, eine Herde zu treffen und ausgiebig zu beobachten - das war ein großartiges Erlebnis! Ich glaube, zumindest in der Jahreszeit ist die Chance schon sehr, sehr groß, sie zu finden. Ich war wirklich überrascht, wie sehr mir die Tour gefallen hat. Großartig, wie du auch sagst  Applegreen schrieb: Ich schätze, jetzt geht es nach dem Etosha schon bald in für uns unbekannte Gefilde und mal sehen, ob sich für die künftigen noch imaginären Planungen ein paar konkrete Ansätze ergeben. Das wär doch was! We will see... austria schrieb: eure Reiseberichte - egal welcher- sind einfach Hochgenüsse...Vielen Dank für die schönen Lesestunden die du mir damit bescherst. Dein Schreibstil gefällt mir sehr und eure Fotos sind wahnsinnig toll. Ich freue mich immer, wenn ich darin stöbere. 1000 Dank für das tolle Kompliment, Anita. Wir freuen uns beide sehr darüber!!! Guggu schrieb: Von dort sind wir auch in der Grootberg Lodge gefahren. Der Guggumann wollte hochfahren, aber ich war strikt dagegen. Schon beim Blick nach oben hatte ich die Buxe voll. Ich weiß GANZ genau, wovon du sprichst! Guggu schrieb: Die Parkplatzwächter haben dann gesagt, wenn wir das Auto da lassen, bekommen wir es geschniegelt und gewaschen zurück. So hatten wir einen guten Grund das Shuttle zu benutzen ohne Gesichtsverlust Eeeeeecht jetzt?!!? Den Service gab's bei uns leider nicht ...  Liebe Grüße an Ritter Guggumann Strelitzie schrieb: Hallo Betti Geröllheimer Strelitzie schrieb: eigentlich kann ich mich nur Casimodo anschließen: Schmacht!!!  Strelitzie schrieb: Und um ein Haar hätte ich Deinen grandiosen Bericht verpasst....  Strelitzie schrieb: Du hattest mir ja schon während der "stillen" Zugfahrt den Mund wässrig gemacht für die Spitzkoppen Lodge und ich hatte bei Thomas auch schon einige Bilder gesehen - aber Gänsehaut habe ich jetzt so richtig bekommen.Uff, ich hab versucht, den Ruhebereich zu akzeptieren und mich nonverbal mit dir zu verständigen, aber das klappt natürlich wieder nicht Schön, dass du mich gefunden hast! Und ich denke, du würdest es ein bisschen mögen dort... Strelitzie schrieb: Thomas, wieder vielen lieben Dank für die Exif-Daten, ich hoffe, dass wir sie bald wieder nutzen können. Gerne gerne, sacht er, der Thomas. Ebenfalls nonverbal, denn du hast richtig gemutmaßt: Er ist heiser, aber glücklich An dieser Stelle ein aufrichtiges Sorry dafür, dass es diese Woche eher ein wenig schneckenhaft von der Stelle geht. Ich hätte es selbst gern anders, komme aber gerade nicht so zum Schreiben, wie ich gerne möchte. Ich gelobe Besserung ab Montag! Ich wünsch euch einen schönen Sonntag! Liebe Grüße, Bettina |
23 Feb 2020 11:23
#580768
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Planlos
An unserem vollen Tag in der Grootberg Lodge haben wir viel vor: nämlich Nichts. Zumindest so gut wie Nichts. Ausschlafen, am Pool rumhängen, die Aussicht genießen - wir machen Urlaub vom Urlaub. 
Teil eins dieses perfekten Plans geht schon einmal völlig in die Hose. Meine innere Uhr muss wohl in der Schweiz gefertigt sein, denn kaum geht die Sonne auf, stehe ich senkrecht im Bett. Augen zu und durch, weiterschlafen, bete ich mir vor, die Gelegenheit ist günstig und selten genug auf unseren Afrika-Reisen. Doch die Nacht ist vorbei, an Schlaf nicht mehr zu denken. Wir übrigens schon einige Stunden zuvor: Da weckte mich sehr nahes und ausdauerndes Löwengebrüll. Thomas hat davon nichts mitbekommen. Natürlich nicht. Kaum berührt sein Kopf das Kissen, ist er weg. Immer und überall. Es gibt nicht viel, worum ich Männer beneide. Aber das wäre das Paradies für mich. Ich hatte zuvor gelesen, dass sich vor einigen Jahren ein Löwenrudel angesiedelt hat. In der Nacht belagern die Tiere gerne den Pool, am Tag sind sie eher im Tal. Wer will es ihnen verdenken, so ein schickes Wasserloch, dazu immer gut gefüllt, ein Garten Eden. Ich höre die Löwen in beiden Nächten, sehen werden wir sie allerdings nicht. 
Zum Glück für alle Beteiligten, denn nach dem Frühstück ist ihr nächtliches Territorium genau der Schauplatz für unser süßes Nichtstun. Der Pool ist klein, aber grandios gelegen, hier werden wir es aushalten. 
Der Blick nach unten bleibt spektakulär und zeigt auch am zweiten Tag keinerlei Abnutzungserscheinungen. Zwei Wochen zuvor hat es ein wenig geregnet, das Tal ist durchsetzt von frischem Grün, doch der Gesamteindruck ist weiterhin trocken. 
Die Löwen weg, das Wasser da, um uns herum tobt das Leben. 
Felsenratte beim Frühstück 
Ganze Schwärme von Lovebirds sorgen für ein Heidenspektakel, belagern die Büsche und zanken krakeelend um tropfendes Wasser. 
Die Gäste vom Vortag sind weg, die neuen noch nicht da. Eine fast schon meditative Ruhe, wir kommen runter und auch so richtig an in dieser schönen Umgebung. Was nicht heißt, dass ich nicht immer wieder abgelenkt werde von meinem Buch, in dem ich eigentlich endlich einmal vorankommen will... 
Nur ein weiteres Paar hat sich für zwei Nächte eingemietet und ist auf Tour. Die Lodge bietet Rhino- und Elefantentracking an, beide berichten am Abend von einer ziemlich rumpeligen Tour ins Tal mit einem einzelnen Spitzmaul, aber auch einem Achsbruch am Jeep der Lodge. Am Nachmittag dann ein Hauch von Tatendrang, relativ spontan buchen wir eine Sundowner-Tour auf dem Etendeka-Plateau. Große Tiersichtungen stehen nicht zu erwarten, das wussten wir, weit weg ein paar Bergzebras, außerdem Springböcke und Lovebirds an einem ansonsten verwaisten Wasserloch. 
Doch wieder ist es vor allem die Landschaft, die mich fasziniert. Ein gigantischer roter Steingarten - erstaunlich sortiert und schon wieder ganz anders als alles bisher Gesehene. Andere weiße Hose! 
Die Schönheit dieses Fleckchens war der eine Grund für unser Kommen. Der andere ist die Philosophie, die hinter der Lodge steckt: Die erste Community-Lodge des Landes wurde auch mit EU-Mitteln finanziert und soll die lokale Bevölkerung am Profit des Tourismus beteiligen. Als beim Abendessen die versammelte Belegschaft lauthals singend aus der Küche tanzt, kriegen wir zunächst einen Riesenschreck. Eine Showeinlage, das ist so gar nicht unser Ding! Doch hier ist das anders. Weil das Programm nicht durchgestylt, die Belegschaft spontan und vor allem mit Leib und Seele bei der Sache ist. Die Grootberg Lodge ist sicher nicht die schickste Lodge auf unserem Trip. Aber sie besitzt jede Menge Herz. Gut erholt und einmal mehr voller neuer Eindrücke, rumpeln wir am zweiten Morgen wenig ritterlich im Shuttle die steile Zufahrt hinunter... 
...und machen uns schließlich auf den Weg zum Etosha. Ich freue mich riesig darauf! 
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24 Feb 2020 13:35
#580854
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24 Feb 2020 13:51
#580858
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Hallo Thomas,
weil ich hier eh gerade unterwegs bin, gibt's eine schnelle Antwort... Topobär schrieb: jetzt will ich mich auch mal zu Worte melden. Um Dir für diesen Schönen Bericht zu danken. Das freut mich sehr, beides Danke!Topobär schrieb: Weiß ist bei mir die Farbe, die bei Afrikareisen am besten erst gar nicht in die Tasche kommt, denn weiße Kleidung wäre bei mir nur wenige Minuten weiß. Dann würde bereits die Umfärbung in rot beginnen. Deine Bewunderung freut mich, ich kann sie nur leider nicht annehmen, denn wer sagt dir denn, dass das bei mir anders ist? Man darf nur nicht genau hinsehen... Allerdings reist du auch anders und bist abenteuerlustiger, da käme ich sicher auch nicht sehr weit...Die Wahrheit ist, es sind meine bequemsten Hosen. Ich finde ja lustig, dass sie zum Running Gag werden, das ziehen wir jetzt durch! Ernst gemeinter Rat allerdings an potenzielle Nachahmer: In Wildlife-Gebieten bitte auf Weiß verzichten, soweit man sichtbar ist. Elefanten zum Beispiel reagieren auf Weiß unter Umständen äußerst gereizt, auf Walking Safaris, offenen Jeeps etc. je nach "Wildnis-Grad" ein No Go! Liebe Grüße, Bettina |
