THEMA: Namibia Nov. 2019 - Auf der Suche der Lone Men
24 Jan 2020 13:52 #578385
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18.11. Okaukuejo 2. Teil - und noch mehr Löwen

Bis Okaukuejo fahren wir durch, die Tiere haben wenn möglich ein schattiges Plätzchen gesucht. ;)
Wir müssen wieder einmal tanken und können gleich unser Waterhole-Chalet beziehen.



Das Chalet wurde kurz bevor renoviert es riecht noch nach frisch gestrichenen Wänden. Wir haben fast direkten Blick zum Wasserloch...



Es ist weiterhin sehr heiss und kaum auszuhalten an der Sonne. Am Wasserloch ist es ruhig und wir geniessen ein Stündchen die Kühle im klimatisierten Bungalow.
Gegen Abend machen wir noch eine kleine Tour bis zum Nebrownii-Wasserloch. Hier ist wieder erschreckende Dürre. Nur staubige Sträucher am Strassenrand.




Was wohl dieser Springbock unter dieser Staubschicht findet?





Eine Herde Gnus überquert die Strasse und zieht weiter in die Ebene, auf der Suche von ein paar grünen Blätter oder ein paar dürre Steppengräser.





Dann sehen schon von weitem mehrere Autos stehend auf der Strasse und bald wissen wir auch wieso... :)

















Wir wissen fast nicht wo hinschauen, ein ganzes Rudel Löwen tummelt sich in der Nähe des Wasserlochs auf offenem Feld.... ein Riesenspektakel. Ich habe ganzen 11 Löwen gezählt.









Über eine Stunde schauen wir fasziniert zu, die Szene ist fast wie eine inszenierte Aufführung für einen Film.





Kurz vor Sonnenuntergang müssen wir zurück, bevor das Tor schliesst. Wir steigen noch schnell auf den Turm und geniessen die letzten Sonnenstrahlen.








Mit einer Flasche Wein und Picknick machen wir es uns gemütlich beim Wasserloch und werden noch ein weiteres Mal vom Sichtungsglück beschenkt.





Vorerst erneut eine Giraffenfamilie, dann eine Elefantenfamilie und als es richtig dunkel wird, tauchen tatsächlich mehrere graue Hornträger auf, eine Mutter mit ihrem Jungen und 4 weitere.









Sie kommen ganz nah zum Zaun, sehr eindrücklich. Zum Schluss macht noch eine Hyäne eine Runde um das Wasserloch. Leider sind wir schlecht ausgerüstet für Nachtfotos, deshalb sind die Bilder sehr schlecht, aber wir haben diese Eindrücke ganz fest in uns verankert.
Wir sind total glücklich und dankbar einen solchen Tag erleben zu dürfen.
Letzte Änderung: 05 Feb 2020 23:06 von regsal.
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24 Jan 2020 21:22 #578432
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18.11. Etosha Ost - Elefanten und Zebras

Ich bin früh wach und gehe vor dem Frühstück noch schnell ans Wasserloch - dort treffe ich ein ungleiches Paar an - Giraffe und Hyäne.



Nach dem Frühstück fahren wir gleich los und hoffen natürlich die Löwen nich einmal anzutreffen... aber weit und breit nix Löwen nur eine Weissflügeltrappe am Wegrand.



Aber was ist den das für ein brauner Hügel im dürren Gras. - wir halten an und der Hügel bewegt sich ja... ;)
Es sind Zwei Hyänen, die sich durch den Motorenlärm gestört fühlen.







Auf der Weiterfahrt ist vorerst nicht viel los. Immer durch die trockene Savanne und im Hintergrund die Salzpfanne.









Nur ein paar Springböcke sind unterwegs.





Bei Rietfontein machen wir einen längeren Halt, da ist ziemlich Betrieb
....Kudus, Springböcke und eine grössere Elefantenfamilie.

















Es geht schon gegen Mittag als wir in Halali ankommen. Trotz Hitze machen wir eine Spaziergang zum Wasserloch. Einige Kudus und Impalas harren in der Mittagshitze aus.



Wir bleiben noch ein wenig unter den schattigen Bäumen in Halali bis ein Reisebus hält und die 20 Personen lautstark die Kunststücke der Erdhörnchen unter unserem Bank kommentieren und entzückt massenhaft Fotos machen.

Wir fahren weiter bis Goas. Auch dort ist wieder eine Elefantenfamilie.







Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 26 Jan 2020 08:11 von regsal.
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25 Jan 2020 21:39 #578483
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Wir fahren weiter durch die Rietgrasebene über Okerfontein, hier hat es noch etwas Steppengras und dementsprechend auch Tiere, vor allem sehr viele Zebras.



























Ein Löwe liegt faul direkt neben der Strasse und lässt sich nicht stören.





Bevor wir den Park Richtung Mushara Bush Lodge verlassen, machen wir noch einen Abstecher nach klein Namutoni. Ein lohnenswerter Halt.... :)










Dann gehts aus dem Park in die Mushara Bush Lodge. Am Gate werden wir freundlich gefragt ob wir morgen wieder kommen. Ja vielleicht, eigentliche haben wir ein Ruhetag eingeplant, aber wir entscheiden morgen.
Die Mushara Bush Lodge ist eine gemütliche Lodge und alle sind sehr freundlich.



Es ist jedoch schrecklich dürr hier, kein Blatt an den Sträuchern.






Das Abendessen ist auch hier sehr gut und glücklich über unseren heutigen tierreichen Tag lassen wir den Abend ausklingen.
Letzte Änderung: 25 Jan 2020 21:59 von regsal.
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26 Jan 2020 21:13 #578603
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20.11. Ein weiterer Tag Etosha - die grosse Leere in der Fisher‘s Pan

Wir haben gut geschlafen in unserer Zeltlodge und durch die dürren Büsche können wir direkt vom Bett aus den Sonnenaufgang geniessen. Eigentlich haben wir in den letzten 3 Tage super Sichtungsglück gehabt und hätten uns heute einen ruhigen Tag in der Mushara Bush Lodge gönnen können.



Aber irgendwie haben wir doch nicht genug von dieser eindrücklichen Tierwelt und entscheiden uns, heute gemütlich den Nordosten vom Etosha auf Tiersichtung durchzustreifen. Gestärkt nach dem leckeren Frühstück gehts los Richtung Gate. Wir brauchen ja heute noch einmal ein Tagespermit und die freundliche Dame von gestern empfängt uns mit einem breiten Lachen. Sie hätte schon gedacht, dass wir wieder kommen heute... ;)

Da wir den 3-Tagespermit noch im Auto haben, meint sie, dass wir nur noch in Namutoni bezahlen müssen, es brauche keinen neuen Permit. Die Bezahlung ging ganz schnell und dann fahren wir Richtung Fisher‘s Pan. Diese Ecke vom Etosha haben wir noch nie befahren. Auch hier ist es sehr trocken und dürr, das heisst keine Tiere... :(



Die Fahrt rund um den Fisher‘s Pan ist trotzdem speziell, diese riesige Leere ist sehr beeindruckend. Kurz vor Namutoni entdecken wir einen Gepard unter den Büschen. Er versteckt sich sehr gut, deshalb lohnt es nicht ein Bild zu machen. Dann fahren wir weiter Richtung Norden.
Beim Wasserloch Okevi treffen wir auf eine Straussenfamilie. Eine lustige Szene ist wie die Straussenmama ihre Kücken verteidigt vor dem Warzenschwein... :)





Die Oryx lassen sich nicht stören, auch wenn sie streng beobachtet werden...







In Tsumor ist auch nicht viel los











Dann machen wir noch einen weiteren Abstecher in die Pan über Stinkwater. Aber wo es noch ein paar Büsche hat sind ein paar Springböcke und sonst nur Dürre und grosse Leere.





Wieder zurück in Namutoni und machen wir noch eine Runde in die Rietgrasebene.


Auch heute treffen wir auf unzählige Zebras.....







....und einsame Elefanten.... ;)









Obschon wir heute viel weniger Tiere als gestern gesehen haben, verabschieden wir uns zufrieden vom Etosha und fahren zurück in die Mushara Bush Lodge.
Heute Abend essen wir unter dem Sternenhimmel ein ausgezeichneten Braai, einfach ein traumhafter Abschluss nach 4 Tagen Etosha.



Letzte Änderung: 26 Jan 2020 21:45 von regsal.
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28 Jan 2020 16:45 #578777
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21.11. Mushara Bush Lodge - Mount Etjo Safari Lodge (eine Überraschung) 1. Teil

Wir geniessen noch einmal das Frühstück im offenen Restaurant in der Mushara Bush Lodge.



Vor unserem Zeltbungalow wird eifrig herumgeschnüffelt... :)







Heute geht unsere Fahrt Richtung Süden über die D3028 durch das Farmland bis nach Otavi.



Wir wollen so wenig wie möglich die grösseren Strassen benützen. Anfangs hat es noch einige grüne Büsche und Sträucher, aber sonst überall nur schreckliche Dürre und dort wo vor der Trockenheit zahlreiche Rinder geweidet haben ist nun alles erschreckend leer. An den kilometerlangen Zäunen erkennen wir die Grösse einer Rinderfarm, aber es wird lange dauern, bis hier wieder Rinder weiden werden - die Erde sieht so aus.... :(







Manche Farmen wirken verlassen, hie und da sind ein paar Arbeiter am Holz fällen, um das Holz anschliessen zu Holzkohle zu verarbeiten.











Von Otavi geht es weiter über die C39 bis zur Abzweigung D2775 und von dort weiter bis nach Otjiawarango.







Dazwischen sind diese blühenden Sträucher fast unwirklich....





Wir sind fast ein wenig überfordert mit diesem Verkehr nach der Einsamkeit auf den D-Strassen.






Hier müssen wir wieder abbiegen, Richtung Kalkfeld auf die C33






und in Kalkfeld auf die D2414. Wir kommen bereits am früheren Nachmittag in der Mount Etjo Safari Lodge an und werden freundlich begrüsst.
Hier wurde im Jahr 1989 das "Mount Etjo Abkommen" unterzeichnet. Dieses Abkommen war der erste und wichtigste Schritt zur Unabhängigkeit Namibias am 21 März 1990.
Eine spezielle Lodge, recht imposant, vor der Lodge ein Park mit einem kleinen See. Auf einer Halbinsel kommen viele Tiere, vor allem Antilopen, da es hier noch ganz wenig Gras hat.







Wir werden zu unserem Zimmer geführt, das heisst wir gehen durch den ganzen Park und kommen zu einer Mauer, dort steht drauf „Villa“.



Durch ein Schiebetor kommt man auf die andere Seite und über einen Steg zu eben dieser Villa.



Wir verstehen die Welt nicht mehr, wir haben doch einfach ein Zimmer gebucht.... ;)
Aber der Schlüssel Nr. 1 gehört zu dieser Villa und wir werden genau dorthin geführt. Wir sind sprachlos und alles was uns die Begleitperson sagt ist: „enjoy your stay“. - Wir können nur gerade - thank you - sagen und schon ist sie weg.
Wir haben erst später erfahren, dass alle Zimmer für eine Reisegruppe benötigt wurden und wir deshalb dieses Upgrade erhalten haben.





Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Dieser wahnsinnige Luxus ist für uns gerade etwas zu viel... :ohmy:







Nachdem wir die riesigen Räumlichkeiten begutachtet haben, man könnte sich darin fast verirren..., genehmigen wir uns den letzten Gin Tonic aus unserer eigenen Reserve - das wirkt beruhigend... :)

Letzte Änderung: 28 Jan 2020 21:43 von regsal.
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28 Jan 2020 21:05 #578794
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Mount Etjo - Game Drive

Wir haben uns für den Gamedrive eingetragen und müssen uns einen Moment von unserer Luxusvilla trennen... ;)
Die Reisegruppe hat zum Glück einen eigenen Safariwagen für den Gamedrive. Wir sind nur zu viert mit einem Guide. Die zwei anderen Personen sind Chrigu und Maike von Tracks4Africa. Sie kommen gerade von ihrem Tripp durch das Sperrgebiet zurück.
Es wird ein spezieller Gamedrive, das Wildreservat ist 36‘000 Hektaren gross. Wir fahren an einem See vorbei und überraschen ein Hippo.











Da es hier eigentlich gar kein natürliches Grünfutter mehr gibt aufgrund der Dürre, werden die Tiere gefüttert. Das ist fast wie in einem Zoo. Der Guide ist sehr schweigsam, wir müssen ihn alles fragen, es ist etwas mühsam.





Bei den Fütterungsstellen machen wir jeweils einen Halt.







Ein spezielles Bild - Warzenschweine und diese Hornträger zusammen beim Fressen... :)















Jeden Tag werden 7 Tonnen trockenes Grünfutter verfüttert, welches mit Lastenzügen von Südafrika hierher geführt wird. Das kostet natürlich eine Unmenge Geld. Auch hier warten alle nur noch, dass es endlich regnen wird.




Zurück in unserer Villa können wir im „hauseigenen“ See zwei Hippos beobachten, bevor es zum Braai geht.







Da die Reisegruppe auch dabei ist, wird es nicht so gemütlich, es ist sehr lärmig. Das Essen ist zwar gut, das Fleisch kommt alles aus dem Wildreservat.








So begeben wir uns nach dem Essen gleich wieder in unsere Villa und geniessen die Stille auf der Terrasse. Irgendwann ist es jedoch Zeit schlafen zu gehen, das riesige „Wohnzimmer“ bleibt diesmal unbenutzt.
Letzte Änderung: 05 Feb 2020 23:17 von regsal.
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