THEMA: Grosi und Grosspäpu zeigen den Enkeln Namibia
11 Nov 2019 16:51 #572579
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  • Grosi am 11 Nov 2019 16:51
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Liebe Formis
Da es sich bei unserer Reise um eine Einführungstour handelt, schreibe ich nicht einen Reisebericht und gebe nur ein kleines Feedback unserer Tour.

Grosi und Grosspäpu zeigen den Enkeln Finn (10 Jahre) und Ellen (7 Jahre) Namibia.
Bei der Rückkehr von unserer letzten Namibia/Botswanareise vor knapp 3 Jahren stellte sich unser Enkel Finn mit in die Seiten gestemmten Händen vor uns hin und sagte: «Sagt einmal, warum fährt ihr immer nach Afrika in die Ferien? Dort möchte ich auch einmal hin!»
Gesagt, getan: Wir planten umgehend eine Einführungstour und Ende 2017 gaben wir Magic Vibes den Auftrag, für 6 Personen je 1 Auto mit zwei Dachzelten und einen Safaricamper, sowie die gewünschten Campingplätze und Unterkünfte zu buchen. Im Forum war ja immer die Rede, dass man früh buchen sollte. Am 18.9.2019 begann unsere folgende Rundreise:

18.09.19
Abflug mit Swiss von Zürich via Johannesburg nach Windhoek
19.09.19
Ankunft Windhoek und Übernachtung in der Pension Steiner. Entgegen früheren Beiträgen im Forum gab es am Frühstück nichts zu bemängeln.
20.09.19
Übernahme der Fahrzeuge bei Asco und Übernachtung beim Camp Gecko. 3 Wochen vor Abreise erhielten wir die Mitteilung, dass Camp Gecko vorübergehend geschlossen sei. Ute von Magic Vibes buchte uns auf Adabis (Nähe Solitaire) um. Von 4 Campsites waren nur 2 besetzt.
21./22.09.19
Sesriem Camp. Am Nachmittag Besuch der Schlucht und gegen Abend Aufstieg auf die Düne 45. Wir waren während 5/4 Std. ganz alleine auf der Düne. Das Camp war nicht voll belegt, d.h. es hatte noch freie Plätze.
Bei der Toröffnung um 6h fuhren wir in den Park direkt zum Parkplatz Deadvlei. Einige Personen bestiegen den Big Daddy. Wir und 4 Asiaten waren ganz alleine im Vlei. Ungestört konnten wir über eine Stunde fotografieren. Zurück auf der Teerstrasse begann ein Sandsturm. Im Camp flüchteten wir ins Restaurant und blieben auch zum Abendessen dort. Draussen konnten wir wegen dem Wind und dem herumwirbelnden Sand nicht bleiben. Die ganze Nacht rüttelte es an den Zeltwänden.Das Camp war nicht voll belegt.
23./24.09.19
Frühstücken war nicht möglich, wir flohen nach Solitaire und konnten dort frühstücken ohne viel Sand im Mund zu haben. Die Sandkörner glichen Hagelkörnern. Sicht war ca. 10-20m. Übernachtung Sophias Dales. Da die Rondavels renoviert werden, erhielten wir ein Upgrade auf Bungalows. Sophias Dales war nicht ausgebucht.
Um 09 h war eine Living Desert Tour mit Marius gebucht. Vergeblich warteten wir auf Marius. Michaela informierte uns, dass Marius im Frühjahr 2018 in einer Nacht- und Nebelaktion Namibia verlassen hat und nun in Deutschland lebe. Was nun? Michaela konnte für uns eine Privattour am Nachmittag organisieren. Leider war diese nicht auf Deutsch, darum mussten wir den Enkeln alles übersetzten. Magic Vibes hat uns die Vorauszahlung rückerstattet.
25.09.19
Besuch Cape Cross und Übernachtung Spitzkoppe Rest Camp. Es hatte noch freie Plätze.
26.09.19
Übernachtung Ameib Ranch. Wir waren die einzigen Campinggäste. Leider hatte es viele Mücken.
27./28.09.19
Üernachtung Omandumba Guest Farm: 1 x Klippschläferhöhle und 1 x Campingplatz. Wir waren während 2 Tagen die einzigen Campinggäste. Besuch bei den San.
29./30.09.19
Übernachtung Madisa Camp. Die einzige schlechte Strasse während unserer Reise war die D2612. Wir hatten im Vorfeld eine ganztägige Fahrt zu den Wüstenelefanten gebucht. Statt einem ganzen Tag dauerte die Fahrt von 7.30 – 12.30 h. Magic Vibes hat uns die Differenz zurückerstattet. Madisa Camp hat sich entschuldigt, es würden nur noch Halbtagestouren durchgeführt. Wir fanden eine Gruppe von 9 Elefanten ca. 30 km nach Twyfelfontein in einem Seitental des Hoanib. Dabei schliefen 3 Elefanten im Liegen.



01.10.19
Besuch versteinerter Wald. Übernachtung Rustig Toko Lodge. Wir waren die einzigen Campinggäste.
02.10.19
Besuch Himbadorf (die Kinder fanden das toll). Übernachtung Cheetah Farm und Besuch der Cheetahs. Zu unserer Verwunderung waren viele Campgrounds besetzt. An der Führung haben ca. 25 Personen teilgenommen.
03.10.19
Übernachtung Olifantrus. Wir sahen überraschend viele Tiere bei den Wasserlöchern. Wasserloch von Olifantrus sehr familiär. Es hatte noch 2 freie Campingplätze.
04./5.10.19
Fahrt und Übernachtung Okaukuejo Rest Camp. Strasse ist trotz angeblicher Instandstellung sehr ruppig zu fahren. Am Wasserloch waren alle Menschen ruhig und still, auch die Blitzlichter waren nicht aktiv. Es besuchten viele Tiere das Wasserloch.
06.10.19
Auch während der Fahrt nach Halali sahen wir nur an den Wasserlöchern Tiere. Übernachtung Halali. Trotz der extremen Trockenheit und dem vielen Staub sahen wir in der Etosha noch nie so viele Tiere.



07./8.10.19
Übernachtung Onguma . Campsite Leadwood war nicht voll belegt.
09.10.19
Besuch Hobas Meteorit und Übernachtung Waterberg Wilderness Lodge.
10.10.19
Fahrt via Okahandja nach Windhoek. Übernachtung Urban Camp Explorer Tents. Es waren nicht alle Tents besetzt.
11.10.19
Rückreise unserer Enkel mit Familie via Kapstadt mit Edelweiss nach Zürich.

Fazit Teil 1 unserer Reise: Namibia war nicht überfüllt. Es hat noch viele freie Campgrounds. Finn stellt fest: «Ich war nicht das letzte Mal in Namibia. Ich komme wieder!»

2. Teil Besuch des KTP
Diesen Park haben wir noch nie besucht. Somit beauftragten wir Magic Vibes Ende 2017 für uns so rasch als möglich Unterkünfte zu buchen. Unsere Reise sah so aus:

11.10.19
Übernachtung Bagatelle
12.10.19
Übernachtung Kalahari Game Lodge. Hier waren einige Campgrounds nicht besetzt.
13./14.10.19
Übernachtung Twee Rivieren, Family Cottage (es hatte noch freie Cottages)
15.10.19
Übernachtung Roiputs Camp, Campsite Nr. 4
16./17.10.19
Übernachtung Nossob Campsite



18./19.10.19
Übernachtung Gharagab/Cabin Nr. 1
20./21.10.19
Übernachtung Polentswa Campsite Nr. 2
22.10.19
Übernachtung Bitterpan/Cabin Nr.1



23.10.19
Übernachtung Red Dune Camp. Wir waren die einzigen Camper auf der Düne.
24.10.19
Übernachtung Lake Oanob/Waterfront Campsite. Ausser uns sahen wir keine Camper.
25.10.19
Rückflug via Cape Town mit Edelweiss nach Zürich.

Fazit Teil 2 unserer Reise: Löwen, nichts als Löwen. Wir haben vermutlich ¾ des Bestandes von diesem Park gesehen. Gegenüber der Etosha ist der KTP ist nicht so ausgetrocknet. Für uns wären 7-8 Übernachtungen genug gewesen. 10 waren eindeutig zuviel. Bereits im Oktober war es tagsüber zwischen 37-40 ° am Schatten. Grundsätzlich sind wir vom Park begeistert. Giraffen haben wir nur im Auobtal gesehen.


Liebe Grüsse Grosi
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11 Nov 2019 17:27 #572582
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  • Topobär am 11 Nov 2019 17:27
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Hallo Grosi,

vielen Dank für den kurzen Bericht. Schade, dass es kein ausführlicher Bericht geworden ist. Ich finde es immer sehr schön zu lesen, wie Kinder Afrika erleben und entdecken. Da können sich die Erwachsenen oftmals etwas abschauen.

Alles Gute
Thomas
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15 Nov 2019 08:48 #572882
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  • felix__w am 15 Nov 2019 08:48
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Grosi schrieb:
Fazit Teil 2 unserer Reise: Löwen, nichts als Löwen. Wir haben vermutlich ¾ des Bestandes von diesem Park gesehen.
Und wir sahen nur in der Mabua Sektionen einen bei Nacht auf der Campsite.
Grosi schrieb:
Gegenüber der Etosha ist der KTP ist nicht so ausgetrocknet.
Wirklich? Wir fanden das KTP (ausser Mabua) im April schon sehr trocken.
Grosi schrieb:
Für uns wären 7-8 Übernachtungen genug gewesen. 10 waren eindeutig zuviel. Bereits im Oktober war es tagsüber zwischen 37-40 ° am Schatten. Grundsätzlich sind wir vom Park begeistert.
Wenn man nur im Hauptteil ist schon. Aber ich würde unbedingt in die botsuanische Mabua Sektion. Die gefiel und deutlich besser.
Grosi schrieb:
Giraffen haben wir nur im Auobtal gesehen.
Die gibt es nur im (oberen) Auob Tal.

Gruss aus dem Seeland
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15 Nov 2019 09:27 #572886
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  • Nadine3112 am 15 Nov 2019 09:27
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Sehr interessant zu lesen, wir waren nämlich zur gleichen Zeit unterwegs, an manchen Orten waren wir zeitgleich (Etosha und Sossusvlei).

Den Sandsturm um Lüderitz/Sossusvlei haben wir auch erlebt und noch gedacht "die armen Camper", das muss wirklich übel gewesen sein. Wir haben uns im Sandsturm die Windschutzscheibe ruiniert.

Im Etosha haben wir sehr viele Tiere abseits der Wasserlöcher gesehen, obwohl wir zur gleichen Zeit unterwegs waren. Insgesamt waren wir auch überrascht über so viele Tiere - aufgrund der Dürre hatten wir viel weniger erwartet. Den Straßenzustand fanden wir überraschend gut! Wir hatten viel Schlimmeres erwaretet.

Im KTP waren wir zu Beginn der Reise, also Mitte September und wir fanden es auch überhaupt nicht trocken... Der Etosha wirkte dagegen wie ausgedörrt.

Danke für den Kurzbericht!
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