THEMA: Kulinarische Reise durch die Winelands / Südafrika
15 Okt 2019 09:30 #570282
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Dieser Beitrag ist Teil eines Foto-Reiseberichtes, den ihr hier findet.

Nach dem Frühstück und einem letzten kurzen Strandspaziergang verstauen wir unsere sieben Sachen und fahren in Richtung Winelands. Über Nacht hat sich ein Reifen unseres Toyotas verabschiedet und hat kräftig Luft verloren. Da sich in Paternoster keine Tankstelle befindet, müssen wir mit halb plattem Reifen langsam bis nach Vredenburg zur nächsten Tankstelle fahren, wo wir den defekten Reifen erst einmal aufpumpen lassen. Das werden wir im weiteren Verlauf des Tages beobachten müssen!

Unsere nächste Station ist Riebeeck-Kasteel, wo wir uns in dem netten Shop der Winery Het Vlock Casteel mit Oliven und Marmelade eindecken. Alle Produkte können in dem liebevoll dekorierten Shop verkostet werden – es macht richtig Spaß, die Leckereien durchzuprobieren. Es ist ein Jammer, dass wir nicht mehr einkaufen können, da wir die Lebensmittel in den nächsten Tagen vor unserem Inlandsflug nach Hoedspruit kaum verbrauchen können!

Auf dem Weg zu unserer nächsten Station, dem Doolhof Vineyard in Wellington, sichten wir auf einer Wiese an einem kleinen Weiher ein Paradieskranich-Pärchen (Blue Cranes), welch majestätische Vögel!



Der Doolhof liegt idyllisch am Fuß eines den Dolomiten ähnelnden Gebirgszuges. Dort gönnen wir uns einen kleinen Snack, begleitet von einer Weinprobe der Produkte des Vineyards. Man kann sich fünf Weine des Gesamtangebotes aussuchen und zahlt dafür 50 Rand. Insbesondere der Single Vineyard Pinotage mundet uns außerordentlich gut, auch wenn es gerade einmal Mittagszeit ist!


Im weniger idyllischen Paarl entdecken wir bei der Durchfahrt wenig später einen Reifen-Express-Service an der Hauptstraße. Unser Hinterreifen hat schon wieder Luft verloren, so dass wir um eine Reparatur nicht herumkommen. Der Schaden ist innerhalb einer Viertelstunde erledigt und kostet gerade einmal 80 Rand! Somit können wir unsere Fahrt nach Franschoek, unserem heutigen Ziel, nunmehr sorgenfrei fortsetzen.

Das von Hugenotten 1688 gegründete Franschoek ist die älteste Siedlung Südafrikas und liegt inmitten der Winelands, umgeben von einem imposanten Felsenkessel. Hier haben sich diverse Weingüter der Spitzenklasse angesiedelt und auch die Dichte an Gourmettempeln dürfte in Südafrika unerreicht sein. Entlang der Hauptstraße reihen sich Straßencafés, Restaurants, Boutiquen und Galerien mit französischem Flair aneinander. Das Städtchen strahlt auf Anhieb ein sympathisches Flair aus. Unsere gebuchte Unterkunft in den Rose Cottages liegt zwei Kilometer außerhalb des Ortszentrums inmitten der Weinberge. Bei der Anfahrt befindet sich eine Farm, die Lavendel anpflanzt, so dass man meinen könnte, sich in der Provence zu befinden! Wir haben das Cottage „The Vineyard“ gemietet, das über einen kleinen (derzeit leider sehr kalten) Pool verfügt und in französischem Stil gemütlich eingerichtet ist. Hier werden wir es in den nächsten zwei Tagen sehr gut aushalten können!


Das Dinner führt uns heute Abend ins Reuben´s und eines vorweg: Es wird für uns alle das beste Dinner, das wir seit langer Zeit genossen haben.
Zunächst ein Wort zu den beiden gewählten Weinen: Den einmaligen Chenin Blanc vom hiesigen Weingut Mullineux – mehrmals als Weingut des Jahres Südafrikas gekürt - kannten wir bereits von unserer letzten Reise ans Western Cape. Der Pinotage Rotwein namens „Spencer“ ist eine einzige Geschmacksexplosion, stammt vom Lemberg Vineyard in Tulbagh und begeistert uns allesamt. Die Speisen sind genial zubereitet, ein frisches Beef-Tartar gefolgt von Moon-Fish für die Damen (ein Kugelfisch und zugleich der schwerste Knochenfisch der Welt, auch „Gotteslachs“ genannt), sowie Langzeit-geschmortes Osso Buco mit Kräutern für die Herren – lecker, lecker! Der Service ist kompetent, aufmerksam und niemals aufdringlich – nach unserer gestrigen Restauranterfahrung ein echtes Kontrastprogramm.



10. September 2019 – Franschoek
Wanderung durch duftenden Fynbos

Morgens werden wir geweckt vom markanten Geschrei von Hagedasch-Ibissen, die hinter unserem Haus in Scharen auf den Feldern nach allerlei Getier picken. Da wir gestern Abend mit dem Taxi zurück gefahren sind, laufen wir nach dem Frühstück zu Fuß in die Stadt. Vorbei an der Lavenderfarm und dem unspektakulären Hugenotten-Denkmal machen unsere Damen eine kurze Stippvisite in den Boutiquen entlang der Hugenotte Road, während wir Herren uns dem Fotografieren widmen. Eines der schönsten Häuser Franschoeks ist sicherlich das Leeu-House, in dessen Vorgarten Skulpturen von Nelson Mandela und Mahatma Gandhi stehen. Gärtner schneiden soeben die kerzengeraden, das Grundstück begrenzenden Hecken in Form. Zum Abschluss kaufen wir im gut sortierten Feinkost-Lebensmittelladen von Woolworth für unser heutiges Home-Dinner ein.

Uns ist nach der gestrigen Autofahrt sehr nach Bewegung und so wollen wir die zweite Hälfte des Tages mit einer Wanderung am Franschoek-Pass verbringen. Wir haben großes Glück, denn der Pass war aufgrund von Erdrutschen zwei Monate lang gesperrt, und ist gerade gestern, deutlich früher als erwartet, wieder geöffnet worden. Unterwegs an der Passstraße lauern schon die Baboon-Clans auf Touristen, in der Hoffnung, in einem unaufmerksamen Moment einige Leckereien aus den haltenden Autos erbeuten zu können. Dennoch ist es immer wieder ein Erlebnis, Paviane in freier Wildbahn beobachten zu können.

Am Mont Rochelle Nature Reserve entrichten wir eine geringe Conservation Fee und entscheiden uns dann für den „Vista-Trail“, der hinauf auf einen Hügel mit schöner Aussicht auf das Franschoek Tal führt. Überall am Wegesrand ist die extrem artenreiche Fynbos-Vegetation anzutreffen, teils mit recht unscheinbaren Blüten, die sich bei näherem Hinsehen dann aber als filigran und interessant erweisen. Kaum eine Region gibt es weltweit, in der die Bio-Diversität annähernd so hoch ist. Auf einer Fläche vergleichbar mit Niedersachsen gibt es am Western Cape über 8.000 verschiedene Pflanzenarten, zu denen auch einige Proteen zählen, mehr als die Hälfte davon sind endemisch. Zum Vergleich: Im vergleichbar großen Bundesland Niedersachsen gibt es gerade einmal 1.700 Arten, keine ist endemisch. Der Trail durch den Fynbos ist wunderschön.



Auf der Spitze des Hügels machen wir eine kurze Rast und genießen die grandiose Aussicht. Auf einem vorgelagerten Felsen entdecke ich einen Kap-Felsenspringer (Cape-Rockjumper), eine von sechs endemischen Arten der Region. Anschließend treten wir den Rückweg an.

Zumindest ein Wine-Tasting wollen wir in Franschoek noch machen und so fällt unsere Wahl auf die La Motte Winery. Das Gut ist idyllisch angelegt mit einem kleinen Weiher, in dem Cape-White-Eyes hektisch von Blüte zu Blüte schwirren. Im Tasting-Room kann man sieben Weine für 60 Rand verkosten, wobei uns keiner der Tropfen hinsichtlich Preis-Leistungsverhältnis vom Hocker haut. Aus diesem Grund verzichten wir heute auf einen Einkauf, eine gute Entscheidung, denn wir stellen später fest, dass die Weine über einen deutschen Versandhändler deutlich günstiger zu bekommen sind, als wenn man sie hier vor Ort bestellt hätte. Die großen Weingüter sind dann doch schon sehr versaut und haben sich zu sehr auf den schnellen Tourismus eingestellt. Es fehlt ihnen die Individualität, wie wir sie beispielsweise gestern am Doolhof in Wellington erlebt haben.


Durch die Weinstraße verkehren Wine-Trams auf verschiedenen Routen von Weingut zu Weingut im Hop-On – Hop-off Verfahren. Von allen angeschlossenen Weingütern kann man sich nach Deutschland beliefern lassen, auch in Kombination mehrerer Weingüter.

Zurück an unserem Cottage chillen wir noch eine Weile, schreiben Reisebericht, laden Fotos herunter, bevor wir uns erstmals in diesem Urlaub an den eigenen Herd begeben. Wir kochen eines unserer Standardgerichte, immer wenn wir in Afrika sind: Einen Eintopf aus Rinderfilet, Kürbis, diversem kleingeschnittenen Gemüse und Linsen, den wir normaler Weise am offenen Feuer im Potjie lange und langsam schmoren lassen. Dazu gibt es den fantastischen Pinotage vom Doolhof! Das I-Tüpfelchen unseres stilvollen Abends bildet das prasselnde Feuer im Kamin, denn es hat sich gegen Abend ziemlich abgekühlt.


11. September 2019 – Franschoek – Springfontein
Ausschau nach Walen und Sterneküche

Nach dem Frühstück brechen wir auf zu unserer nächsten Station. Die Route führt uns über den malerischen Franschoek-Pass, einst ein Elefantenpfad, der Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer Passstraße ausgebaut worden ist. Der Pass endet am ebenso idyllischen Theewaterskloof Stausee. Entlang der Straße sichten wir zahlreiche Paradieskraniche, insbesondere auf Farmen in Begleitung mit Schafen.


Auch der weitere Weg führt uns durch eine seicht-hügelige, bewirtschaftete Farm Landschaften, die das Morgenlicht in unterschiedliche Grüntöne taucht.

Unser heutiges Ziel ist Stanford, ein unspektakuläres, verschlafenes Nest in der Nähe von Hermanus. Dort haben wir uns eingebucht im Springfontein Wine Estate, vier Kilometer außerhalb von Stanford gelegen. Das Weingut wurde 1994 nach dem Fall der Apartheit von Dr. Johst Weber, einem ehemaligen ThyssenKrupp Manager, gegründet. Später kamen dann Jürgen & Susanne aus Deutschland hinzu, um ein exquisites Restaurant auf dem Anwesen zu eröffnen. Wir haben zwei Cottages inmitten eines Milkwood Forests gebucht, rustikal, aber geschmackvoll eingerichtet und traumhaft schön gelegen. Susanne begrüßt uns mit einem Gläschen Sekt vom Weingut und zeigt uns unsere beiden Häuschen, das Milkwood Cottage und das Riverside 1, die etwa zweihundert Meter voneinander getrennt liegen. Für unsere Wahl waren insbesondere die Kingsize Betten in den beiden Häusern entscheidend.


Das Wetter ist besser als angekündigt und so beschließen wir direkt ins benachbarte De Kelders zu fahren, um dort den Küstenwanderweg zu erkunden. Das Auto stellen wir am Parkplatz unmittelbar am Caravan-Park ab und folgen dem kleinen Pfad durch dicht bewachsenen Fynbos. De Kelders ist zum Glück noch immer nicht so bekannt wie das benachbarte Hermanus, wo sich zur Whale-Season Heerscharen von Touristen die Klinke in die Hand geben. Für uns ist das kaum verständlich, gilt doch De Kelders als weltweit bester Spot, um von Land aus Wale zu beobachten. Heute haben wir kein Glück, da das Meer rau ist und sich keine Wale in der Bucht aufhalten. Der Weg entlang der Steilküste ist ein einziger Traum, mit oder ohne Wale!



In De Kelders kehren wir ein im Café „On the Rocks“ mit phantastischem Blick auf die komplette Bucht. Es gibt leckeren Carot Cake und Kaffee, Wale sind aber auch vom Café aus nicht in Sicht. Wir fragen die nette Besitzerin nach einem Taxi, das uns zurück nach Gaansbai bringen könnte. Wie schon befürchtet gibt es in ganz De Kelders kein Taxi, aber sie bietet spontan an, uns von einer Freundin mit ihrem Privatwagen nach Gaansbai bringen zu lassen. So viel Gastfreundschaft wäre in Deutschland gänzlich unmöglich!

Zurück in Springfontein gönnen wir uns einen Sundowner im Milkwood Cottage, begleitet von zahlreich um uns herumschwirrenden Sunbirds. Insbesondere die wunderschön metallisch-grün glänzende Malachit-Sunbirds und Grey Sunbirds sind hier recht häufig vertreten. Auch das Birding ist in auf dem Springfontein Weingut durchaus ein Erlebnis und vielseitig.

Natürlich haben wir an beiden Abenden das Dinner von Sternekoch Jürgen vorbestellt (495 Rand). Jürgen Schneider hat sich im Strahlenberger Hof in der Nähe von Heidelberg einen Stern erkocht, bevor er mit Ehefrau Susanne nach Südafrika ausgewandert ist. Es wird ein Dinner, das man so schnell nicht vergisst und mindestens in einer Liga aller von uns jemals in Deutschland aufgesuchten Sterne-Restaurants spielt. Es werden vier Gänge serviert, als Hauptgang ein Osso Bucco, das auf der Zunge zergeht, dazwischen werden immer wieder kleinere Leckereien aufgetischt. Die parierenden Weine vom hiesigen Gut sind absolute Spitzenklasse, insbesondere der Chenin Blanc Jils Dune mit einer feinen Eichenfassnote, im Platter mit 4,5 Pukten ausgezeichnet, und der 2015er Pinotage Terroir Selection. Erneut wird ein ereignisreicher Tag durch einen einzigartigen Gaumenschmaus und kulinarisches Erlebnis abgerundet.



12. September 2019 – Springfontein
Exkursion durch den Fynbos mit Rock-Arts

Wir werden am frühen Morgen geweckt durch Paul, dem Haus-Pfau und einem ganzen Schwarm von Hagedasch-Ibissen, die im Wechsel lautstark um die Wette schreien. Auch der markante Ruf von Rainfrogs aus dem nahen Fluss stimmt sich in das Konzert mit ein. In der Lodge bekommen wir ein wunderbares Frühstück serviert, mit Eiern, Käse, Joghurt, Orangensaft und selbst gebackenem Brot. Susanne hat für uns eine geführte Tour durch den Fynbos gebucht im Phillipskop Mountain Reserve. Chris, der Inhaber der dortigen Lodge, vermietet fünf Self-Catering Cottages inmitten unberührter Fynbos Vegetation. Chris ist Biologe und hat seine Doktorarbeit über den Fynbos geschrieben und ist anschließend mit seiner Familie nicht wieder nach England zurückgekehrt. Bei den jetzigen politischen Bedingungen rund um den Brexit kann man nur sagen, alles richtig gemacht!

Nachdem wir eine Gebühr von 500 Rand entrichtet haben führt uns Chris über einen markierten Hiking-Trail durch die Fynbos Landschaft und erklärt das absolut faszinierende Ökosystem. Von Fynbos spricht man nur, wenn Proteen, Erica-Gewächse sowie bestimmte Gräser (Reet-Gräser) vereint anzutreffen sind.


Der Fynbos ist abhängig von Feuern, die in Abständen von 10 bis 15 Jahren die oberflächigen Pflanzenstrukturen vernichten und fruchtbaren Boden hinterlassen. Die Fynbos Pflanzen haben dabei unterschiedliche Strategien entwickelt, wie sie der Feuerbrunst wiederstehen, entweder durch verschiedene unterirdische Pflanzenteile wie Wurzeln oder „Bulbs“, aus denen die Pflanze nach dem Feuer sofort wieder austreibt oder aber durch feuerresistente Samen. Wenn ein Feuer über einen langen Zeitraum ausbleibt, können Pflanzenarten unwiderruflich verschwinden. Wie in vielen anderen Ökosystemen sind „Alien-Pflanzen“ eine große Gefahr und können der Fynbos verdrängen. Grundsätzlich ist der Fynbos ein Baum-freies Ökosystem und gerade aus fremden Ländern eigeführte Bäume schädigen die Vegetation nachhaltig. Natürlich ist auch der Mensch eine Gefahr, in dem durch Unachtsamkeit unnatürlich häufig Feuer verursacht werden.


Auf dem Weg sichten wir auch zahlreiche Vögel, viele Sunbirds, wie zum Beispiel den Orange-breasted Sunbird, einer von insgesamt sechs im Fynbos Ökosystem endemischen Vogelarten. Sunbirds spielen bei der Bestäubung vieler röhrenförmiger Erika-Blüten eine zentrale Rolle. Außerdem sehen wir erneut Karoo-Prinias sowie Cape-Grassbirds, die für uns am Wegesrand ein wunderschönes Liedchen trällern.


Am Ende des Trails in den Felsen befindet sich eine Höhle, in der ein Spezialist erst vor zwei Jahren Rock-Arts entdeckt hat. Die Zeichnungen stammen von Sans und Khois und sind ungefähr vor zwei- bis dreitausend Jahren entstanden. Die Khois haben Fingerprints und Abdrücke einer Kinderhand hinterlassen, während einige figürliche Zeichnungen, die Menschen und Tiere darstellen, von den Sans stammen.


Ein stärkerer Regen setzt auf dem Rückweg zur Phillipskop Mountain Lodge ein. Es war eine derartig beeindruckende Tour mit Chris, der durch seinen Enthusiasmus für das hiesige Ökosystem soviel nachhaltige Eindrücke bei uns hinterlassen hat, an die wir sicher lange zurückdenken werden.

Gegen Nachmittag ist das regnerische Wetter weitgehend verschwunden und es klart sich langsam über dem Meer auf. Wir fahren nach De Kelders, wo wir in einem Vorgarten in der Umgebung eines Feeders zahlreiche interessante Vögel ausmachen, unter anderem Dominikanerwitwen (Pin-tailed Whydah), Wellenastrilde (Common Waxbills), eine Kap-Frankolin Familie mit einer Schar kleiner Küken (Cape Spurfowl), Fiskalwürger (Common Fiscal), Kap-Turteltauben (Cape Turtle Dove) und Senegaltauben (Laughing Doves).


Wir fahren zum Entrance Gate des Walker Bay Nature Reserves, das ebenfalls Sanparks angeschlossen ist, so dass wir mit der Wild Card kostenlosen Eintritt erhalten. Über einen Treppenweg gelangt man zu den Klipgat Caves, ein riesiger Höhlenkomplex, der bereits in der Steinzeit von Menschen genutzt worden ist. Archäologen haben zahlreiche Gegenstände aus den unterschiedlichsten Epochen hier gefunden. Auf Schautafeln wird die Historie erklärt.



Durch die Dünenlandschaft führt ein 4x4 Trail, auf dem wir hinab wandern zum Strand. Auch heute sichten wir keine Wale in der Bucht, nicht schlimm, da wir durch eine grandiose Landschaft entschädigt werden. Meterhohe Wellen peitschen an den Strand und es herrscht ein kräftiger Wind, der uns in Strandnähe geradezu sandstrahlt.

Das heutige Dinner steht dem gestrigen in nichts nach – wir sind erneut begeistert von der Kochkunst des Springfontein-Teams, das uns als einzige Gäste am heutigen Abend von A – Z verwöhnt. Hervorzuheben ist ein kaltes Sauerampfer-Süppchen, in dem eine Vanille-Eis Kugel und ein Griesknödel schwimmen – ein Dessert zum Sterben!


Natürlich freuen wir uns über eure Kommentare und stehend euch gerne für Fragen zur Verfügung!

Den kompletten Reisebericht unserer Reise könnt ihr hier lesen!

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Anhang:
Meine weiteren Reiseberichte und Videos im Namibia-Forum:
Video für Afrika-Infizierte - Western Cape, 10. Juni 2016
Der Fynbos Trail - ein Natur-Trekking Erlebnis - 05. März 2016
Video Namaqualand, Richtersveld & Sossusvlei u.a. - 18. Oktober 2015
Blühende Wüste - Namaqualand - 17. Oktober 2015
Video: Baines Baobabs "Night & Day" - 14. Juli 2014
April 2014: Kaokoveld + Caprivi mit dem 4 x 4 - 12. Mai 2014
Letzte Änderung: 15 Okt 2019 14:06 von wehr-reinhold.com.
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