Nach einem leckeren Frühstück mit MIliepap, selbstgebackenem Brot und Marmeladen machen wir uns auf den Weg mit Deike, Sebastian und ein paar weiteren Gästen zu einer Farmrundfahrt. Zur Freude der Jungs stehen wir währenddessen hinten auf der Ladefläche. Auch Jacky, der schon mehrere Pavian-Angriffe überlebt hat, ist mit dabei.

Kaum sind wir losgefahren, halten wir auch schon. Da sind sie, die 5 Giraffen, die sich uns bisher noch nicht zeigen wollten!



Wir rumpeln so durch die Landschaft und halten irgendwann an einem alten Bohrloch von Haralds Großvater. Hier erzählt Deike so einiges über die Farm und ihre Geschichte.


Schließlich entdecken wir recht große Abdrücke im Boden. Hier hat sich wohl was Größeres gewälzt oder sogar auf den Allerwertesten gesetzt…

Wir probieren noch das Harz einer Akazie, das viele Kinder hier durch den leicht süßlichen Geschmack wir Gummibärchen kauen. Den Gummibärchen-Geschmackstest besteht das Harz bei uns jedoch nicht wirklich…

Nach einer ausgiebigen Mittagsruhe, gibt es erstmal Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.


Matthias guckt schnell, ob es in der Welt was Neues gibt. Eigentlich bin ich ganz froh, hier in Namibia von der aktuellen Weltpolitik und den vielen Irren, die sich dort momentan tummeln, scheinbar gaaaanz weit weg zu sein und eben mal nichts mitzubekommen…
Ich stöbere lieber noch ein paar Vögeln hinterher…

Rotschnabeltoko? Nein, Maonteirotoko! (Danke, Konni!)
Kalahari-Heckensänger
Rußnektarvogel

Schließlich machen wir uns auf den Weg vorbei an den San und ein paar Pumbas,

um den Sonnenuntergang zu genießen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nicht die Stelle ist, die Sebastian uns beschrieben hat, aber das macht gar nichts. Denn hier ist es auch schön!

Wir entdecken Felszeichnungen…

Wir wundern uns doch sehr, im Erongo diese Tierart zu entdecken :

Osterhasen und Geier aus Stein gibt es auch noch… So entdeckt jeder in den Felsen irgendwas anderes.

Die Jungs können es natürlich nicht lassen, zwischen den Kullerkugeln verstecken zu spielen.

Matthias und ich vertreiben uns auf einer Felskante sitzend mit ein paar Knabbereien die Zeit, bis die Sonne untergeht.

Ankunft in Swakopmund: Sea Wind Self Catering Cottages

An diesem Tag müssen wir Omandumba Richtung Swakopmund verlassen…
Wir werden 2 Nächte bleiben und sind sozusagen ohne festen Plan. Die letzten Jahre haben wir in der Beach Lodge gewohnt und das Leben direkt am Strand sehr genossen. Ich wollte allerdings diesmal eine günstigere Unterkunft und bin nach langem Suchen auf die Sea Wind Self Catering Cottages gestoßen. Bewertungen klangen allesamt soweit gut und der Preis von 60 Euro für uns alle 4 pro Nacht war einfach unschlagbar… Also habe ich über „Booking“ zwei Nächte gebucht. Meine Spannung steigt, je näher wir dem im Nebel versunkenen Swakopmund kommen...

An der Rezeption werden wir äußerst freundlich von einem netten jungen Mann begrüßt, der uns direkt in unser Apartment dirigiert. Wir müssen ums Haus herum und dann eine Treppe hoch. Ich bin zuerst skeptisch, wo wir da wohl landen werden… Die Tür geht auf und wir landen in einem recht dunklen „Vorraum“(?). Oha, das ist die Wohnküche, stellt sich auf den zweiten Blick heraus. Licht gibt es hier nur durch das Milchglas der Außentür… Hm… Das sieht jetzt nicht wirklich so aus, wie die Bilder, die ich im Internet bestaunen durfte… Wir laden erstmal das Auto aus, das mittlerweile vor dem Haus hinter einem hohen Zaun sicher parkt. Mit angeschaltetem Licht sieht das Ganze doch schon deutlich freundlicher aus:

Die Küchenzeile ist supersauber und sehr gut ausgestattet. Da bin ich erstmal zufrieden...
Lenni und Matthis stürmen in ihr Schlafzimmer und: Es wird hell!

Sie landen in einem lichtdurchfluteten, gemütlich maritim eingerichteten Raum.

Bei uns sieht es ähnlich aus:

Und man sieht sogar das Meer:

Während mein Blick wohlwollend auf Heizung, Decken und Wärmflaschen fällt,

freut mein Mann sich über die gute Ausstattung neben dem Nachttisch...

Auch das saubere Bad macht einen sehr guten Eindruck:


Kurz gesagt: Wir fühlen uns nach dem zweiten Blick in unserer Unterkunft pudelwohl und bereuen keineswegs die Buchung...
Als erstes werden die Heizkörper leicht aufgedreht, denn es ist doch recht kalt. Schnell stellt sich heraus, dass der Heizkörper im "Kinderzimmer" nicht funktioniert. Wir sagen direkt an der Rezeption bescheid und abends ist das Problem auch schon behoben. Über den Service können wir uns hier auch nicht beschweren.

Tipp fürs „kleine“ Mittagessen in Swakopmund:

Irgendwann entdeckt und für gut befunden: Das Fork`n Nice, der gelbe Fischwagen am Meer!



Hier gibt es wirklich superleckeren knusprigen Backfisch mit Pommes für 70 Namdollar. Unbedingt zu empfehlen ist dazu die Tatarsoße. Matthias ist nicht so der Fischliebhaber, weshalb er den Chicken Wrap probiert hat. Auch er war wieder so begeistert, dass wir am nächsten Tag keine neuen Experimente wagen wollten… Dummerweise hatte die gelbe Bude zu.
Aaaaber:


Das Bild ist am Tag vorher entstanden, als noch "open" war...
In diesem Jahr standen 2 weitere Wagen am Strand, einmal eine Seafood-Bude mit so ziemlich dem gleichen Angebot wie das Fork`n Nice und dann ein kleiner Wagen mit mexikanischen Snacks. So haben wir uns durch alle drei Wagen gefuttert... Ich bin beim Fisch geblieben, der Rest der Familie hat mexikanisch gegessen. Nun muss ich ehrlich sagen, dass ich das Original in Gelb doch noch etwas besser fand… Das mexikanische Essen war wohl superlecker, es hatte nur seeehr übersichtliche Portionen, so dass selbst unsere Jungs nicht wirklich satt waren…