THEMA: Mom&Daughter die 6. - gemeinsam durch Höhen&Tiefen
08 Jul 2019 12:45 #561196
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  • fiedlix am 08 Jul 2019 12:45
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Hallo Laura,

deine Bilder machen ja schon mal richtig Laune, ich freue mich auf deinen neuen Reisebericht :)
Im Vorfeld habe ich mich sehr über das Anwenderbuch geärgert und hatte vor, weiterhin auf Programmautomatik zu fotografieren. Allerdings hat mir ein super netter Journalist (Helge, solltest du das hier tatsächlich mal lesen, DANKE DANKE DANKE!!!!!) direkt am Anfang auf Farm Heimat das erste Mal diese Kamera "für Blöde" erklärt und es hat "Klick" gemacht.

Da ich mich ja auch für die Kamera interessiere, was hat dich denn am Anwenderbuch so geärgert? Was ist an dieser Kamera so anders bzgl. der Einstellungen? Was hat dazu geführt, dass es "KLick" gemacht hat ? Tipps sind immer gut :)
Menschen, mit denen man lachen und weinen kann, sind die Menschen, die das Leben ausmachen.
Letzte Änderung: 08 Jul 2019 12:49 von fiedlix.
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08 Jul 2019 14:41 #561203
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Hallo Laura und Petra,

es freut mich zu lesen, dass Ihr wohlbehalten zurück seid!

Auf Euren Bericht habe ich schon gewartet und warte nun gespannt, was Ihr auf Eurer 6. Mom&Daughter Tour erleben durftet.

Der Titel lässt ja nicht nur Positives erwarten, ich hoffe doch sehr, Ihr konntet überwiegend "Höhen" erleben.

Ganz liebe Grüße
Sabine
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08 Jul 2019 14:43 #561204
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:blush: :ohmy: warum wird der Beitrag nicht angezeigt und der ganze Reisebericht ist im Nirwana verschwunden????

Seitenumbruch?
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08 Jul 2019 19:22 #561241
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Hallo Elke und alle anderen Sony-Interessierten,

wenn es gewünscht ist, kann ich gerne dann genauer drauf eingehen wegen den Einstellungen. Nur noch einmal dazu: Ich bin absoluter Amateur und habe keine Ahnung, ob ein richtiger Könner diese Einstellungen wählen würde! Ich möchte damit auch nicht prahlen oder klugscheißen, sondern denen helfen, die mit eben diesem Modell noch Anlaufschwierigkeiten haben.

Das Buch ist mehr für Profis geeignet, das setzt viel Fachwissen voraus - zumindest nach unserer Einschätzung. Petra glaubte mir nicht und ist ebenfalls dran verzweifelt. Im Buch über ihre Kamera sind Einstellungen viel besser und auch für Anfänger beschrieben.

Wir hatten im Vorfeld Matthias alias Fotomatte gefragt, mit welchen Einstellungen er knipst und so wollte ich das dann auch mal probieren. Ich hatte besagten Journalisten auf Farm Heimat dann noch etwas dazu gefragt und er riet mir, alles manuell einzustellen.

An einem tropfenden Wasserhahn habe ich nun ausprobiert, was es ausmacht, die Zeit einzustellen. Einmal war der Tropfen verschwommen, also Zeit nach oben und er wurde brillant erfasst. Das war klasse zum Üben und nach nur 10 Minuten hatte ich raus, wie ich Zeit und ISO anpassen kann. Da wir am Anfang eh viel Landschaft vor uns hatten, hatte ich genug Gelegenheiten, zu üben.

Ich hatte also den gesamten Urlaub über die Blende so offen wie es geht und habe mit der Verschlusszeit und ISO gearbeitet und mich durchprobiert. Hast du helles Licht und zB ein Motiv, was sich bewegt, stellst du die Zeit höher, dadurch wird das Bild aber dunkler, also musst du ISO erhöhen. Je niedriger die Zeit eingestellt ist, desto eher kann das Bild verwackeln (ist mir auch ein paar mal minimal passiert).

Ich habe außerdem den Kreativmodus auf "lebendig" gestellt und dort auch nochmal den Kontrast um eine Stufe erhöht, dadurch wirkt alles nicht so farblos.


ISO 100 - Zeit 1/80 sek


ISO 640 - Zeit 1/800 sek


ISO 400 - Zeit 1/1000 sek


ISO 400 - Zeit 1/640 sek
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08 Jul 2019 19:24 #561242
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Liebe Sabine,

auch dich heißen wir herzlich willkommen! Keine Ahnung, was du mit Seitenumbruch meinst, ich konnte deinen Eintrag lesen :) Ja, die Tiefs waren zum Glück nur von kurzer Dauer!

Gleich geht's weiter :)

LG
Laura
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08 Jul 2019 19:26 #561243
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7. und 8. Juni 2019 // Abflug und Farm Heimat - Zurück im Seelenland!

Das Kofferpacken läuft diesmal ein wenig anders ab. Damit meine Katzen so gar keinen Verdacht schöpfen, nimmt Petra alle Sachen von mir mit zu sich nach Hause - am liebsten schon eine Woche vorher. Auf zwei Tage vorher können wir uns letztendlich einigen, aber ich habe trotzdem keinen Überblick mehr. Dann endlich - Freitag Mittag. Es folgt ein schneller Abschied von den Katzen und wir warten bei Petra auf unsere liebe Freundin, die auf die Minute pünktlich ist. Kein Stau, kein allzu langes Warten am Schalter und keine besonderen Vorkommnisse am Flughafen. Man könnte meinen, wir wandern aus bei so viel Gepäck, aber der dritte Koffer ist vollgestopft mit Klamotten, die wir samt Koffer unten lassen. Wir hatten bei Air Namibia noch gebucht als zwei Gepäckstücke pro Person erlaubt waren.



Im Flieger haben wir großes Glück und können jeweils eine Mittelreihe ergattern. Im Laufe des Fluges biete ich allerdings einer älteren Dame einen der Sitze an, da ihrer und die restlichen freien nicht zurückzuklappen gehen. Dieses Problem sollte man noch dringender beheben als die nicht funktionierenden Bildschirme, obwohl es davon erstaunlich wenige gibt. Als die Getränke verteilt werden freue ich mich auf einen Amarula, werde aber enttäuscht als man sich dafür entschuldigt, keinen mehr auszuschenken. Egal, Schlaftablette in de Kopp und Augen zu.

Nach der Landung beeilen wir uns und marschieren strammen Schrittes um die menschlichen Pylonen herum gen Einreise. Wer kennt das nicht?! Diese freundlichen, strahlenden Gesichter, die ihr Land repräsentieren und sich über jeden Besucher freuen... Hoppla, das war in einem anderen Land..! Die Einreiseformulare hatten wir wie immer schon zuhause ausgefüllt und ich reiche der Dame meinen Pass. Sie schaut mich nicht an, macht ein paar Kreuze und gibt mir den Zettel zurück. Ich habe noch nie eingetragen, wie viel Geld ich im Land lassen möchte und habe keine Kontaktperson angegeben. Die Dame besteht drauf und scheint nur noch mürrischer, dass sie ihre Fließbandarbeit nicht fortsetzen kann. Ich trage irgendetwas ein und sie scheint zufrieden. Wobei - ob sie zufrieden damit war, kann ich in dem eingefrorenen Gesicht quasi nicht erkennen, aber wir dürfen durch gehen.

Die Koffer lassen ein wenig auf sich warten, aber wir sind immer noch die ersten am Europcar-Schalter. Ich schicke Petra los, schon mal eine SIM Karte gegenüber zu besorgen und sie wirkt ein bisschen überfordert. Nach gutem Zureden traut sie sich alleine und die Englisch Kenntnisse reichen aus, um zu erklären, was sie möchte. Der nette Herr aktiviert die Karte noch und ich bin mittlerweile bei Europcar auch so gut wie durch.



Uns erwartet ein Duster, der wahrscheinlich erst eine, höchstens aber zwei kurze Touren gefahren ist, Start-Kilometer: 4.640. Die Reifen gefallen uns auch, selbst auf den zweiten Blick und der Radschlüssel passt. Läuft alles einfach immer noch wie am Schnürchen? Egal, nix da mit Hinterfragen, lieber freuen!

Erster Halt ist die Puma Tankstelle für ein paar Getränke und dann geht es auch schon los! Als wäre es gestern gewesen fügen wir uns dem Linksverkehr und sehen die ersten Tiere auf der Fahrt Richtung Dordabis: Hartebeest, Paviane, Wasserböcke, Oryx und einige Donkeys. Wir sind sehr froh, nicht durch Windhoek zu müssen und als wir Richtung Farm Heimat abbiegen, begrüßen uns nach ein paar Kilometern die ersten Giraffen einer dortigen Game Lodge - wir sind angekommen!













Die Vegetation wird immer weniger und auf Farm Heimat hat die Dürre gefühlt am härtesten zugeschlagen. Von Weitem erkenne ich einen großen Reisebus an der Farm und wir wundern uns sehr. Wir dachten wirklich, hier blieben wir vom größten Tourismus verschont. Als wir durchs Tor fahren, begrüßt Rainer, der Besitzer uns herzlich und erklärt, dass wir diesen einen Tag im Monat erwischt haben, an dem eine Busgruppe die Farm besucht. Sie sind fully booked und wir bekommen daher die Ferienwohnung, da wir zuerst gebucht hatten.





Als wir zur Reisegruppe stoßen, erkennen wir ein bekanntes Gesicht vom Frankfurter Flughafen und stellen direkt fest, alles nette Leute. Rainer erklärt nun, was er heute mit uns vorhat: Zuerst eine kleine Runde ums Farmhaus, danach gibt es einen Brunch mit anschließendem Ruhe-Päuschen. Um 15 Uhr würden wir zu einer Farmrundfahrt aufbrechen, kurze Toilettenpause auf der Farm, ab zum Sundowner, Abendessen, Sternenkunde. Wow, straffes Zeitmanagement.

Der Brunch kommt sehr gelegen, denn von den kulinarischen Genüssen von Air Namibia lebt man gewissermaßen so gut wie von Luft und Liebe... Es gibt unter anderem selbstgemachtes Rauchfleisch und Boerewurst und die Milch und Eier stammen alle vom Farmbetrieb. Während wir essen, hat Mucki ihren großen Auftritt. Die kleine Erdmännchendame macht das, was Erdmännchen am besten können und betet die Sonne an auf dem Rasen. Alle eilen hin um sie zu fotografieren und als sie fertig sind, hält es mich auch nicht mehr. Ich kann gerade noch ein Foto schießen, da tapst sie schon grunzend auf mich zu und möchte gekrault werden. Sobald ich aufhöre, wird sie sauer und fordert immer mehr. Petra stößt dazu und wir sind hin und weg.









In der kurzen Mittagspause entscheiden wir uns dagegen, uns hinzulegen, sondern packen lieber rasch die Koffer um und setzen uns gemütlich auf die Terrasse. Pünktlich um 15 Uhr fahren wir mit zwei kultigen alten Wagen zu Rainers Rindern. Er erklärt uns sehr viel über die Haltung und wie schwer aktuell die Dürre zu schaffen macht. Wir lernen außerdem viel über Rinderfarmen in Namibia und die Natur und wir würden ihm auch wirklich gerne konzentriert zuhören, aber die Sonne setzt uns ganz schön zu und die Müdigkeit macht sich breit.







Wir überlegen wirklich, ob wir danach mit zum Sundowner fahren sollen, aber als wir zurück auf der Farm die Donkey Karre sehen, bekommen wir doch wieder Lust. Das gehört auf Farm Heimat zum Standardprogramm und darauf hatten wir uns ohnehin schon gefreut. Die kleinen Donkeys sind gut genährt und geben ihr Bestes, uns zum Sundownerplace zu bringen. Ab da dürfen die anderen auch noch eine Runde durch den Busch fahren. Wir erleben einen wunderschönen Sundowner mit netten Gesprächen, dem besten Biltong, das wir je probiert haben - natürlich auch selbstgemacht - und mit einem ersten tollen Sonnenuntergang.







Später zum Abendessen gibt es ausgezeichnet gegrillte Zebra- und Hartebeeststeaks. Wir hauen ordentlich rein und die Atmosphäre ist so familiär, wie Marianne, Rainer und deren Tochter Mareike es auf ihrer Homepage beschreiben. Man kommt als Gast und verlässt die Farm als Freund.

Die anschließende Sternenkunde schwänzen wir, weil wir einfach nur noch platt sind und morgen fit sein wollen für die Fahrt nach Bagatelle. Im Zimmer erschrickt Petra plötzlich ganz arg und der Grund dafür ist eine riesige flache Spinne an der Wand. Ich erinnere mich, dass diese Tierchen absolut harmlos sind, soll sie aber trotzdem "wegmachen". Als ich "auf die Jagd" gehe, verschwindet sie flugs hinter einem der Betten und Petra ist wirklich zu müde, um sich weiter zu ekeln. Ich glaube, wir liegen ungefähr eine Minute im Bett, da schnarcht es auch schon neben mir wir schlafen erschöpft von den vielen Eindrücken schnell ein.

Gefahrene Kilometer: 134

Fazit Farm Heimat:
Wirklich ein kleiner Geheimtipp, den Logi da für uns vorgeschlagen hatte! Klar hatten wir wahrscheinlich auch durch die Biusgruppe das volle Programm, aber ein Besuch dort lohnt sich immer! Besonders die erwähnte familiäre Atmosphäre spürt man sehr und es wird mit Erzeugnissen der Farm gekocht. Hat uns super gefallen, absoluten Daumen hoch!
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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