THEMA: 7 Wochen in der Regenzeit !? (Nam/BOT 2018/2019)
10 Apr 2019 16:08 #553624
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18.Tag (Mo. 07.01.2019)
Palmwag – Ganamub
167km




Beim Frühstück genießen wir den Ausblick von der Lapa. Leider lässt sich der Hauselefant auch heute nicht blicken. Dafür jede Menge Vögel, die aber alle nicht still halten.

Nach dem Frühstück tanken wir den Wagen noch einmal voll und los geht es in die Palmwag Concession.

Wie gestern sehen wir nur sporadisch Tiere.



Je weiter wir auf dem Crowthers Trail nach Westen gelangen, umso trockener wird die Landschaft und umso seltener werden die Tiere. Zu Anfang sehen wir noch viele Elefantenspuren auf dem Track, von den Verursachern jedoch keine Spur.



Hin und wieder kommen wir an Quellen vorbei, die mit ihrem frisch grünen Pflanzenbewuchs deutlich ins Auge fallen.




Obwohl wir uns der Küste nähern, wird es recht schnell sehr heiß. Die Luft ist am flimmern und wenn man jetzt in größerer Entfernung Tiere entdeckt, hilft einem auch ein gutes Tele nicht weiter, da durch die flimmernde Luft keine scharfen Aufnahmen möglich sind.



In Mitten einer völlig vegetationslosen Schotterebene treffen wir auf eine Giraffe mit Jungtier. Da fragt man sich, was die hier machen.

Dort wo sich der Weg nach Norden wendet, befindet sich ein exzellenter Aussichtshügel neben dem Weg. Wir fahren die steile Auffahrt zu einer kurzen Pause hoch und genießen den Blick in die Ferne.




Bald darauf treffen wir auf eine große Gruppe Strauße. Erstaunlich wo noch überall Tiere leben können.



Dann verschwindet auch das letzte bisschen Vegetation. Wir erleben Wüste pur.



Über uns kreisen die Geier. Ob die hoffen, dass unser Auto schlapp macht?



Auch hier ist die Qualität des Fotos grenzwertig. Durch die flimmernde Luft ist einfach kein wirklich scharfes Foto möglich.

Insgesamt habe ich den Eindruck, der Crowthers Trail hat an Beliebtheit gewonnen. Uns kommen an diesem Tag insgesamt 4 Fahrzeuge entgegen. Auch das Wellblech hat zugenommen und die steilen Auffahrten sind wesentlich ausgefahrener als ich es in Erinnerung hatte.

Als wir den Einzugsbereich des Mudorib erreichen wird es wieder grüner und wir machen erst einmal eine späte Mittagspause.



Im Unterlauf des Mudorib halten sich wie immer viele Giraffen auf.



Das Wasserloch an der Einmündung in den Hoanib ist dagegen verwaist.

Auch dieses Mal hat mir der Crowthers Trail wieder sehr gut gefallen. Die Strecke ist zwar recht einsam und sehr abseits gelegen, stellt fahrerisch und hinsichtlich der Orientierung aber keine großen Anforderungen. Gerade letzteres ist durch die vor kurzen erneuerte Beschilderung noch einfacher geworden. Nicht nur in der day visitors area, sondern auch im Rest der Concession.

Kaum sind wir im Hoanib, entdecken wir auf dem nördlichen Hochufer einen stattlichen Elefantenbullen. Da er oben auf dem Steilufer steht können wir sehr Dicht an Ihn heranfahren, ohne das er uns gefährlich werden kann. Das gibt ungewohnte Bilder aus der Froschperspektive. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Bulle ein wenig verstimmt ist, uns nicht scheuchen zu können.



Der Hoanib präsentiert sich so schön wie eh und je. Mit seinen großen, häufig solitär stehenden, Bäumen wirkt es fast wie eine Parklandschaft.




Tiere sehen wir allerdings kaum. Erst kurz vor de Port treffen wir wieder auf eine Gruppe Elefanten. Die sind sehr entspannt und so können wir schon bald im breiten Flussbett die kleine Herde passieren.



Hinsichtlich der Elefantensichtungen in den Trockenflüssen können wir uns diesmal wirklich nicht beschweren. Wir haben fast den Eindruck, die Dickhäuter sind die am häufigsten vorkommenden Tiere im Nordwesten Namibias.

Gleich nach den Felsenengpass von de Port biegen wir nach norden in den Ganamub ab.




Hier finden wir schon bald den perfekten Übernachtungsplatz. Für mich einer der schönsten Übernachtungsplätze in Namibia überhaupt. Die an einen Berghang angewehte Düne mit einem kleinen Plateau ist perfekt, um hier die Nacht zu verbringen. Von hier aus hat man einen weiten Panoramablick über die Mündung des Ganamub in den Hoanib. Als Untergrund gibt es warmen weichen Sand. Keine dornigen Planzen oder scharfkantigen Steine weit und breit. Meine Schuhe bleiben hier die ganze Zeit im Auto.

Bevor ich es mir gemütlich mache, kümmere ich mich noch um das Solarpaneel. Das ist vom Staub und Dreck der letzten Tage ziemlich verdreckt und in der Leistung eingeschränkt. Da ist putzen angesagt.






Bis zum Sonnenuntergang genießen wir einfach nur die Weite, Stille und Einsamkeit dieses einmaligen Ortes.
Mit Beginn der Dämmerung entzünde ich dann das Lagerfeuer und beginne mit der Zubereitung des Abendessens. Es gibt Gamefilet mit Gemüsereis. Kochen und Grillen ist meine Aufgabe. Danach habe ich dann Feierabend und kann mich meinem Reisetagebuch widmen, währen sich Kathrin um den Abwasch kümmert. Über die Jahrzehnte sind Kathrin und ich ein beim Camping perfekt aufeinander abgestimmtes Team geworden.



In einem anderen Reisebericht ging es ja vor kurzem auch um die beste Konfiguration der Campsite in der Wildnis. Auf diesem Foto könnt Ihr unseren bevorzugten Campaufbau erkennen. So hat man den Wagen im Rücken. Küche, Kühlschrank und Licht jederzeit zur Hand und einen schönen Blick auf das Lagerfeuer, welches die nähere Umgebung beleuchtet.

Dies wird die erste Nacht ohne externen Strom, nach der Reparatur. Somit gehen wir mit dem ungewissen Gefühl zu Bett, ob der Wagen am nächsten Morgen anspringt.
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12 Apr 2019 11:04 #553813
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19.Tag (Di. 08.01.2019)
Ganamub – Puros
159km




Nur schwer können wir uns nach dem Frühstück von diesem traumhaften Übernachtungsplatz losreißen. Der Wagen springt sofort an, wir bleiben aber bei unserer umgeplanten Route.

Zunächst geht es durch die Schlucht des Ganamub zur D3707.



An Tieren treffen wir lediglich eine größere Gruppe Paviane, bei der wir allerdings lange verweilen. Die Gruppe bietet eine spektakuläre Vorstellung in einer senkrechten Felswand. Es wird gespielt, getobt und sich gejagt, als würden sich die Tiere auf dem Boden befinden. Jeder Absturz wäre tödlich, aber über so etwas machen sich die Affen keine Gedanken. Als Kletterer beobachtet man das Treiben mit einer Mischung aus Neid und Bewunderung. Leider liegt die Felswand noch im tiefen Schatten und braune Paviane auf braunem Fels bildet auch keinen großen Kontrast. So gibt es von dieser Vorstellung leider kein einziges Foto.

Kurz bevor wir die D3707 erreichen passieren wir ein Gate. Das kennen wir noch nicht. Auf einer Tafel stehen die Preise geschrieben. 100N$ pro Person und Fahrzeug. Das Gate ist jedoch unbesetzt, so dass wir weiterfahren.

Bei der Viehtränke, die hier an der D3707 liegt, herrscht großer Andrang. Eine Herde nach der anderen strebt dem Wasser entgegen.



Wir bleiben nur wenige Kilometer auf der D3707 und biegen dann auf die Giribes Plains in Richtung Signal Hill und Obias ab. Am Signal Hill machen wir selbstverständlich halt, denn den Ausblick von diesem Hügel darf man sich nicht entgehen lassen. Erst von hier oben zeigt sich das Besondere der Giribes Plains. Die riesige Fläche ist komplett von Feenkreisen durchsetzt.





Als wir den Obias erreichen, finden wir auch dort ein neues Gate vor. Gleicher Preis wie am Ganamub und ebenfalls unbesetzt.

Im dichten Gras entdecken wir ein Nachtflughuhn mit zwei Küken. Die Kleinen sind wirklich perfekt getarnt. Ohne den Altvogel hätten wir die nie entdeckt.



Rasch sind wir wieder im Hoanib, wo wir schon bald auf die erste Herde Elefanten stoßen. Inzwischen sind wir uns auch sicher den Grund zu kennen, weshalb derzeit so viele Elefanten in den Trockenflüssen unterwegs sind. Die Schoten der Kameldornbäume Anabäume sind reif. Unter den Bäumen ist der Boden dicht davon bedeckt und die Elefanten sind emsig damit beschäftigt, diese aufzusammeln.






Nur wenige Kilometer weiter treffen wir die nächste Elefantenherde. Ebenfalls emsig damit beschäftigt Schoten zu fressen. Die Elefanten hier im Hoanib sind recht entspannt, so dass man sie stressfrei im Flussbett passieren kann.







Wir fahren weiter bis zum Mudorib Wasserloch, was erneut verwaist ist. Unterwegs haben wir aber noch einen Oryx getroffen.



Für die Fahrt nach Norden zum Hoarusib nehmen wir diesmal den Weg durch den Trockenfluss, welcher direkt gegenüber vom Mudorib in den Hoanib mündet. Diese Strecke ist neu für uns. Die ersten 25km sind ziemlich nervig zu fahren. Es geht die ganze Zeit direkt im Flussbett durch feinen, tiefen und verspurten Kies mit reichlich Wellblech. Dann erreichen wir eine weite offene Hochfläche. Hier gibt es relativ viel Gras und Büsche. Die Tierwelt nimmt zu, was sicherlich auch an dem künstlichen Wasserloch im Flussbett des Tsuxab liegt. In ausreichend Entfernung, um die Tiere nicht zu stören, machen wir Mittagspause.




Das Wasserloch scheint recht neu zu sein und auch an der Einmündung des Obias in den Hoanib gab es ein neues Wasserloch mit Solarpumpe. Hier scheint sich einiges zu tun. Wer steckt hinter dieser Initiative?

In diesem Gebiet sehen wir auch über mehrere Kilometer hinweg frische Nashornspuren auf den Weg. Die Verursacher entdecken wir leider nicht.

Dann senkt sich die Hochfläche sanft in Richtung Puros und Hoarusib. Leider ist es heute sehr dunstig. Bei klarem Wetter muss der Blick phänomenal sein.



Die Namaflughühner sind selbst auf so einer freien Fläche gut getarnt.



Im Dorf steuern wir erst einmal einen der kleinen Shops an, um Kekse zu kaufen. Im Shop läuft Musik in ohrenbetäubender Lautstärke. Kathrin beschwert sich ständig, dass ich zu laut Musik hören würde, aber diese Lautstärke bereitet selbst mir körperliche Schmerzen.

Obwohl in den letzten Jahren zahlreiche neue Campingplätze rings um Puros entstanden sind, entscheiden wir uns wieder für die Community Campsite. Die hat uns immer sehr gut gefallen und auch diesmal sind wir wieder begeistert. Wir bekommen Campsite Nr.3 welche von großen Bäumen beschattet wird. Die Sanitäranlagen sind wie bei allen Stellplätzen perfekt in die Büsche und Bäume integriert. Es gibt Feuerholz zu kaufen, welches direkt zum Stellplatz gebracht wird.




Nur 50m hinter unserem Stellplatz liegen große freie Sandflächen mit kleinen Dünen. Der Blick geht nach Westen und so haben wir den perfekten Sundownerplatz direkt vor unserer Haustür.




Wie gut die Toiletten in die Natur integriert sind zeigt sich nach dem Abendessen, als Kathrin nach einiger Zeit unverrichteter Dinge vom Toilettengang zurückkommt, weil Sie das Klo nicht gefunden hat. Glücklicherweise hat wenigstens einer von uns beiden einen guten Orientierungssinn :P , denn sehen kann man den Eingang zum Sanitärbereich in der Tat erst, wenn man wenige Meter davor steht.

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24 Apr 2019 15:38 #554585
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20.Tag (Mi. 09.01.2019)
Tagesausflug Puros
126km




Beim Frühstück werden wir ausgezeichnet von einem Toko unterhalten. Er ist ein richtiges Model und die ganze Zeit am posieren. So ist es einfach Vögel zu fotografieren.




Der Puros-Canyon zeigt sich wieder einmal als fruchtbare Oase in Mitten der Wüste. Kaum sind wir im Canyon, fließ der Hoarusib als kleiner glasklarer Bach. Immer wieder kreuzt die Piste den Bach. Die Furten sind flach und einfach. Man sollte es allerdings tunlichst vermeiden, die Spuren zu verlassen, denn abseits davon gibt es viele Stellen mit Schwemmsand. Wenn das Auto da erst einmal drin festsitzt hat man schlechte Karten.




Gleich zu Beginn des Canyons treffen wir auf eine Herde Springböcke. Das war es dann aber auch schon für den Rest des Tages mit Wild.



Dafür gibt es aber einiges an Vögeln zu sehen und zu fotografieren.

Waffenkibitz


Dreibandregenpfeiffer


Was wir dafür umso mehr sehen sind Rinder. Alle unbeaufsichtigt. Eine Einladung für jeden Löwen. Überhaupt haben wir im Nordwesten jede Menge unbeaufsichtigte Viehherden gesehen. Da ist es vorprogrammiert, dass sich die Löwen bedienen. Die Bequemlichkeit der Viehhalter hat einen großen Anteil am Mensch-Tier-Konflikt im Nordwesten Namibias. Das es auch anders geht zeigen die Massai in Kenia und Tansania. Da werden auch Rinder in Gebieten mit sehr großer Löwenpopulation gehalten. Die Herden werden jedoch permanent bewacht und nachts in einen gesicherten Kral getrieben.
Allerdings können wir uns in Deutschland wohl kaum mit erhobenem Zeigefinger über die Zustände in Namibia beschweren, denn bei uns sieht es nicht viel anders aus. Auch bei uns stehen nachts jede Menge Tiere unbeaufsichtigt auf den Weiden und wenn sich die Wölfe bedienen ist die Schreierei groß. Auch für uns in Deutschland finden sich Vorbilder, wie man es besser machen kann. In Rumänien gibt es erheblich mehr Raubtiere und auch mehr Nutztierherden. Dort werden aber die Herden auch heute noch bewacht. Meist durch Herdenschutzhunde.
Sorry für den Exkurs, aber dass musste mal gesagt werden. Wenn mich Dinge ärgern, muss ich sie loswerden.

Weiter geht’s im Hoarusib. So stark wie der Hoarusib fließt, gehe ich davon aus, das uns die Felsenengstelle der Dubis-Pforte durchaus vor ernsthafte Probleme stellen kann. Als wir das letzte Mal hier waren, war der Wasserstand in der Engstelle bereits grenzwertig und da floss der Hoarusib längst nicht so stark. Vor Ort stellen wir jedoch fest, das sich die Verhältnisse grundlegend verändert haben. Die Furt ist so flach, dass nur die Reifen nass werden.




Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Hoarusib gehören die Clay Castles. Bislang dachte ich immer, die Clay Castles würden alle im Skelettküsten Nationalpark liegen und wären somit für uns nicht erreichbar. Von Cruiser bekam ich diesmal jedoch die Koordinaten eines Clay Castles, welches außerhalb des Nationalparks liegt und gut erreichbar ist. Das ist unser nächstes Ziel. Das Clay Castle ist dann deutlich größer als erwartet. Ich frage mich, welcher geologische Vorgang sich hinter der Entstehung verbirgt?




Danach biegen wie unterhalb des Schoemann Camp nach Norden ab und fahren parallel zur Nationalparkgrenze durch beeindruckende Wüstenlandschaften. Leider ist es sehr diesig geworden was der Umgebung ziemlich die Farben entzieht. Wie schön muss es hier erst bei strahlendem Sonnenschein sein.



Nach einiger Zeit erreichen wir die Abzweigung zu einem spektakulären Aussichtspunkt. Das beginnt schon mit der Auffahrt. Ohne L4 geht da gar nichts. Auf der Spitze des Berges angekommen öffnet sich ein 360° Panorama über den Skelettküsten Nationalpark und das angrenzende Kaokovelt. Die Abfahrt auf rutschigem Geröll bietet dann noch ein wenig Nervenkitzel.





Unser nächstes Ziel ist der Khumib. Dorthin führen laut t4A zwei Wege. Der westliche Weg überquert auf der Landkarte allerdings die Nationalparkgrenze. Ich habe keine Lust irgendwann vor einem „Durchfahrt verboten Schild“ zu stehen, weshalb wir uns für den östlichen Weg entscheiden. Wenn einer von Euch Informationen über die Befahrbarkeit der westlichen Strecke hat, wäre ich für diese Info sehr dankbar.

Wir kommen an der Felsformation „Hole in the Rock“ vorbei. Das Loch wirkt zunächst recht klein und zeigt seine wahre Größe erst mit Kathrin als Maßstab.




Nördlich des Khumib machen wir unter einer markanten Felswand Pause. Die Temperaturen sind angenehm und ich nutze die Gelegenheit, mir ein wenig die Füße zu vertreten.



Im Flussbett des Khumib geht es dann nach Osten bis wir auf die D3707 treffen.

Da haben wir heute eine sehr schöne Ecke des Kaokovelts für uns neu entdeckt. Als großer Wüstenfan habe ich die Strecken entlang der Nationalparkgrenze sehr genossen. Solch karge Landschaften faszinieren mich immer wieder aufs Neue.

Die Rückfahrt auf der D3707 ist dann sehr entspannt. Für Kaokovelt-Verhältnisse ist die Piste wirklich gut in Schuss und mit 50-60km/h cruisen wir locker zurück nach Puros.

Da die Distanz zwischen den Tankmöglichkeiten aufgrund unserer Streckenänderung erheblich länger geworden ist, beschließen wir in Puros außerplanmäßig nachzutanken. In T4A ist zwar eine Tankmöglichkeit eingezeichnet, aber die scheint es dort in der Realität nicht zu geben. Wir fahren deshalb einfach in den Man-U-Shop und erkundigen uns nach der Möglichkeit Diesel zu kaufen. Das läuft dann alles ganz easy. Kurze Zeit später ist der Sprit-Dealer bei uns und wir fahren zusammen zum Ortsrand, wo er in einem Holzverschlag den Treibstoff lagert. Wir tanken 20l nach, das sollte ausreichen. Der Preis für den Liter beträgt 20N$. Das ist ungefähr das gleiche, wie ich in Deutschland bezahle und angesichts der Umstände vollkommen in Ordnung.



Den Rest des Tages verbringen wir auf der Campsite. Zwischendurch kommt eine große Ziegenherde vorbei und sorgt für Unterhaltung.

Als es zu dämmern beginnt starten wir das abendliche Standardprozedere:
Sundowner – Braai – Lagerfeuer – Gin Tonics – gute Nacht.
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26 Apr 2019 16:03 #554752
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21.Tag (Do. 10.01.2019)
Puros – Etambura
104km




Von unserem schönen Stellplatz können wir uns gar nicht losreißen und lassen uns deshalb reichlich Zeit. Ist aber auch kein Problem, denn die heutige Etappe ist recht kurz und die zu erwartenden Pistenverhältnisse moderat.

Erstes Ziel ist der Jan Joubert Kopje, welcher unweit des Campingplatzes am Rande des Flussbettes steht und einen schönen Überblick auf den südlichen Teil des weiten Hoarusib-Tals bietet.




Danach fahren wir die meiste Zeit direkt im Flussbett.



Außer einer größeren Gruppe Giraffen sehen wir keine Wildtiere. So wenige Sichtungen hatten wir im Hoarusib noch nie.





Auch im nördlichen Teil des Hoarusib-Tals erhebt sich ein Hügel neben dem Flussbett, von dem aus man gut diesen Teil des Tals überblicken kann. Den Ausblick genießen wir jedes Mal aufs Neue, wenn wir vorbei kommen.







Bevor sich das weite Tal zum engen oberen Hoarusib-Canyon wandelt verlassen wir es und wechseln über den Pass am Mount Himba Sphinx zum Khumib. Von der Passhöhe hat man einen herrlichen Blick zurück zum Hoarusib.



Entlang des Khumib fahren wir an vielen kleinen Himba-Kraals vorbei. Die meisten unbewohnt.




Bevor wir auf die D3707 treffen machen wir Mittagspause.



Kurz vor Orupembe verlassen wir die D3707 schon wieder. Unser Etappenziel ist bereits ausgeschildert.

Wenige Kilometer vor Ankunft in Etambura queren wir eine große rote Sandebene auf der sich Massen von Springböcken tummeln.



Insgesamt war die heutige Strecke so einfach wie erwartet. Die größte Herausforderung war noch die steile Auffahrt nach Etambura.

Wir sind auf gut Glück und ohne Voranmeldung nach Etambura gefahren. Es war aber nur eine Hütte belegt, so dass es kein Problem war, spontan unterzukommen. Hätte das nicht geklappt, wäre es auch kein Drama gewesen, denn ganz in der Nähe befindet sich die Marble Campsite, die wir als Backup vorgesehen hatten.

Der Preis von 800N$ pro Hütte ist für das gebotene extrem günstig. Die abgeschiedene Lage und der tolle Ausblick sind für sich genommen diesen Preis schon wert.

Die Ausstattung der Hütten ist einfach, lässt aber keinerlei Wünsche offen. Allein dass es hier oben fließend Wasser und gut funktionierende Duschen gibt sehe ich schon als Luxus an, denn jeder Liter Wasser muss mit dem Auto auf den Berg geschafft werden.

Der Gemeinschaftsbereich ist sehr gemütlich und die davor liegende Sundowner-Plattform ein Traum. Einziger Kritikpunkt ist die Küche. Man kann einzig auf dem Feuer des Grillplatzes kochen. Wie das funktionieren soll, wenn mehrere Parteien gleichzeitig kochen ist mir ein Rätsel. Ein paar Gaskocher wären eine gute Investition. Ich war jedenfalls froh, dass unser Wagen gleich hinter dem Haus stand und ich für die Nudeln unseren Gaskocher nutzen konnte, denn das kleine Feuer unter dem Grillrost reichte gerade einmal für den Potje.







Von unseren französischen Mitbewohnern bekommen wir kaum etwas mit. Die machen sich nur kurz einen Salat und sind dann schon vor dem Sonnenuntergang verschwunden. Auch gut, denn so können wir den Sonnenuntergang ganz für uns alleine genießen. Dabei ist der Sonnenuntergang für sich gar nicht so spektakulär. Viel beeindruckender ist zu beobachten, wie sich der Himmel von orange zu rot zu blau und letztendlich zu schwarz verfärbt.




Am Abend dann noch eine kurze Schrecksekunde als mir unvermutet ein Brillenglas aus der Brille fällt. Glücklicherweise habe ich Kunststoffgläser, so dass das Glas heile bleibt. Im ersten Moment denke ich, dass sich die Schraube an der Fassung gelockert hat, muss dann aber feststellen, dass das Gestell an dieser Stelle gebrochen ist. Da kauft man extra ein angeblich unzerstörbares Titangestell und dann so etwas. Wenigstens kann ich die Brille in einer Bastelstunde mit Tape reparieren. Sieht zwar scheiße aus, aber ich kann zumindest weiterhin scharf sehen. Verschwommen durch Afrika wäre echt ein Horrorszenario.

Meine Prothesen lassen mich auf dieser Reise ganz schön im Stich.
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30 Apr 2019 17:09 #555139
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22.Tag ( Fr. 11.01.2019)
Etambura – Epupa Falls
231km




Heute steht uns eine lange und anspruchsvolle Etappe bevor. Wie anspruchsvoll ahnten wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Deshalb sind wir auch schon bei Beginn der Dämmerung auf den Beinen, denn wir wollen nicht schon beim Frühstück hetzen. Wir essen wieder auf der Sundowner-Plattform, die auch zu dieser Tageszeit ihren Reiz hat. Traumhaft zu beobachten, wie die Sonne nach und nach das Tal unter uns erobert.

Um 8:00Uhr starten wir. Die Ebene südlich von Etambura ist noch immer voll mit Springböcken. Zu dieser Tageszeit sind die Temperaturen noch angenehm und die Tiere sehr agil. Überall in der Ferne sieht man kleine Punkte über die Ebene hüpfen.

Die ersten Kilometer sind größtenteils sehr einfach zu befahren. Hier entdecken wir auch einen der Steinmänner. Es ist die einzige dieser Skulpturen, die wir auf dieser Reise entdecken. Anscheinend sind wir zu blind. Tiere können wir auf jeden Fall besser.




Immer wieder kommen wir an Himbasiedlungen vorbei. Die Region in der wir uns heute bewegen ist längst nicht so einsam, wie die meisten denken. Allerdings treffen wir nur ein einziges Auto.



Zwischendurch gibt es immer mal wieder etwas holprigere Passagen. Die Vegetation ist üppig. Hier muss es schon einigen Niederschlag gegeben haben.




Bevor wir die D3703 erreichen gilt es noch einen Pass zu überwinden, der die erste ernsthafte Herausforderung des Tages ist. Um langsam genug fahren zu können wähle ich L4. Bei solchem Geläuf muss man sich Zeit lassen.





Nach Erreichen der D3703 wird die Besiedelung noch dichter. Wir kommen an einer großen Wasserstelle vorbei. Es muss sogar reichlich Niederschlag gegeben haben. Wir sehen Himbagräber, die wie immer sehr gut gepflegt wirken.




Bei Otjitanda gabelt sich der Weg. Nach Westen geht es zum gefürchteten van Zyls Pass und nach Osten in die Heartbreak Hills, was mir zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagte. Was dann auf den nächsten ca. 20km folgt steht dem van Zyls Pass in keiner Weise nach. Lediglich die Absturzgefahr fällt weg, da man fast die ganze Zeit in einer Art Hohlweg fährt. Es geht in einer Tour bergauf und bergab. Hat man in der Hoffnung auf Besserung eine Hügelkuppe erklommen, tut sich vor einem der nächste auf. Ich bin fast die ganze Zeit durchgehend in L4 unterwegs und bei einer besonders großen und steilen Felsstufe muss ich sogar alle Differenziale sperren, um dieses Hindernis zu überwinden. Wir kommen nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärts; das ist mehr klettern als fahren. Ich bin aber immer wieder begeistert, wie souverän der LandCruiser die Strecke meistert. Der Schlüssel zum Erfolg sind 1,5bar Luftdruck, L4, 1.Gang und 1000-2000 U/min. Dazu natürlich Ruhe bewahren, sich Zeit lassen und die richtige Spurwahl.




Die Strecke ist auf jeden Fall eine Empfehlung für jeden 4x4 Enthusiasten. Wenn man die o.g. Grundsätze befolgt, sollte es auch kein Problem sein, den Wagen ohne Beschädigungen über diese Strecke zu bringen. Der Track in Kombination mit der abwechslungsreichen Landschaft lassen nie Langeweile aufkommen. Das wir auf einer offiziellen D-Straße unterwegs sind, ist in Anbetracht der Herausforderungen absurd.
Immer wieder sieht man auch Himbas. Deren Verhalten lässt darauf schließen, dass sie noch nicht groß mit dem Tourismus in Berührung gekommen sind.

Erst kurz vor Okangwati nehmen wir uns die Zeit für eine längere Pause, denn erst jetzt können wir sicher abschätzen Epupa Falls im Hellen zu erreichen. Für die 160km bis hierher lag unsere Durchschnittsgeschwindigkeit bei unter 20km/h.



Die C43 von Okangwati nach Epupa Falls war super in Schuss. Nur bei einigen Revierquerungen musste ich mal unter 80km/h gehen.

In Epupa Falls ist richtig was los. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt. Wir hatten keinen speziellen Campingplatz vergeplant. Vielmehr wollten wir einen Stellplatz direkt am Fluss. Das stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Fündig werden wir auf der Omarungu Lodge. Dafür müssen wir uns mit dem ziemlich arroganten Auftreten des Managements rumärgern. Die wollen uns unseren Stellplatz erst nach Bezahlung nennen und wir wollen erst verbindlich buchen, wenn wir wissen, ob wir den Stellplatz direkt am Fluss bekommen. Letztendlich geht man doch auf unser Ansinnen ein. Keine Ahnung was solche Diskussionen bringen sollen, außer das man den Kunden verärgert. Von einem Bad im Pool nehmen wir Abstand, da er sehr verdreckt wirkt. Nachdem die Lodge jetzt von Gondvana übernommen wurde, wird sich hoffentlich einiges verbessern.

Wir installieren uns nur kurz auf unserem Platz und machen dann erst einmal einen Spaziergang zu den Fällen.



Unglaublich und auch erschreckend, wie sich hier alles verändert hat. Als wir 1996 zu ersten Mal an den Epupafällen waren gab es nur ein einsames Militärcamp und die Community Campsite. Dazu eine Hand voll Himbahütten. Heute gibt es mindestens ein halbes Dutzend Lodges und ein Dorf mit mehreren hundert Hütten. Als neuste Veränderung springt das breite Band der D3700 ins Auge.

Als wir auf die Campsite zurückkommen setzt starker Wind ein.




Als wir zurück kommen sehe ich, dass der Außenwasserhahn am Bushcamper tropft. Der hat sich heute anscheinend durch die Rüttelei gelockert. Mit dem umfangreichen Bordwerkzeug ist das aber schnell repariert.

Leider war es nicht möglich in der Lodge zu Essen, so dass ich selbst koche.
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03 Mai 2019 16:30 #555361
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23.Tag (Sa. 12.01.2019)
Epupa Falls – Kunene River Lodge
92km




Heute steht nur eine kurze Etappe an. Das passt nach dem gestrigen Tag sehr gut, auch wenn es gar nicht deshalb so geplant war, sondern weil wir die Kunene River Lodge so sehr mögen.

Nach dem Frühstück fahren wir als erstes zum Aussichtshügel oberhalb der Fälle. Eintritt 40N$ p.P.

Der Kunene führt aktuell viel Wasser, so dass neben dem Hauptfall in die Schlucht zahlreiche weitere Fälle zu sehen sind. Nur bei diesen Verhältnissen lohnt sich der Besuch des Aussichtshügels, dann aber ganz besonders.




Dann starten wir auf die neu trassierte D3700. Für mich persönlich ist die neue Piste ein großer Verlust gegenüber der bisherigen 4x4-Strecke. Man kommt kaum noch ans Ufer und es finden sich so gut wie keine Pausenplätze mehr am Fluss. Früher ist man lange Passagen direkt durch die Palmenhaine am Wasser gefahren. Heute verläuft die Piste meist etwas mehr im Hinterland und weite Bereiche des Ufers sind eingezäunt.

Das diese Sichtweise sehr egoistisch ist, ist mir bewusst. Von der einheimischen Bevölkerung wird die neue Piste sehr begrüßt. Verbesserte Infrastruktur ist Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung der Region.

Die Frage die sich mir stellt ist, ob man für eine 10m breite Piste unbedingt eine 30m breite Schneise durch die Landschaft fräsen musste, die sich wie eine große Wunde durch die Natur zieht. Etwas mehr Augenmaß wäre wünschenswert gewesen.

Wir haben Zeit und kehren für eine Erfrischung schon nach rund 30km ins neu errichtete Camp Cornie ein. Es handelt sich um eine sehr schön direkt am Ufer unter Palmen gelegene Campsite mit sehr guter Ausstattung. Wem der Rummel an den Fällen zu viel ist, der ist hier sicher gut aufgehoben. Wir haben uns den Platz auf jeden Fall schon einmal vorgemerkt.



Wir lesen noch ein bisschen und machen uns dann wieder auf den Weg.





Später wollen wir noch eine weitere Pause machen und finden nach langem Suchen auch einen schönen Schattenplatz am Ufer. Leider gibt es an dieser Stelle aber jede Menge nerviger Fliegen, so dass wir schon nach kurzer Zeit die Flucht ergreifen.




Für diejenigen, die sich die bisherige D3700 nicht zugetraut haben ist die Piste jetzt auf jeden Fall ein lohnendes Ziel, denn wenn man den vorherigen Zustand nicht kennt, bzw. ignoriert, ist es eine landschaftlich reizvolle Route.

Die Kunene River Lodge ist so schön wie eh und je. Eine grüne schattige Oase unter riesigen Bäumen direkt am Fluss. Von den Schäden der Überschwemmung in der letzten Regenzeit ist nichts mehr zu sehen. Was ich an dieser Lodge besonders schätze ist, dass die Campsites die beste Lage am Flussufer haben und die festen Unterkünfte in der 2.Reihe stehen. Bei den meisten Lodges ist es anders herum.




Wir haben viel Zeit auf der Campsite, aber es wird nie langweilig. Wir setzen uns ans Ufer zum lesen und beobachten die Tierwelt in der Umgebung. Schon bald taucht eine Gruppe Meerkatzen auf um zu checken, ob sich bei den neuen Besuchern etwas abstauben lässt. Dafür haben wir aber schon zu viel Erfahrung mit den kleinen Banditen und so müssen sie unverrichteter Dinge weiterziehen.



Später mache ich mich noch ein wenig auf die Pirsch nach Vögeln und Kleintieren. Ich entdecke zwar viel, kann aber kaum etwas auf den Chip bannen. In der dichten Vegetation der Kunene River Lodge sind fast immer Äste oder Blattwerk im Wege.

unbekannter Vogel männlicher Brillenweber (Dank an Matthias)


weiblicher Maskenweber ??? weiblicher Großer Goldweber (Dank an Matthias)


Es war möglich, sich noch bei unserer Ankunft spontan zum Dinner anzumelden. Diese Gelegenheit haben wir natürlich gerne wahrgenommen und sind deshalb schon zum Sundowner auf der Restaurant-Terrasse. Es ist ein starker Wind aufgekommen, der erst nach Einbruch der Dunkelheit wieder nachlässt.
In der Dunkelheit erleuchten starke Strahler den Fluss vor der Restaurant-Terrasse und so können wir zahlreiche Fledermäuse bei der Insektenjagd beobachten.
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