THEMA: 4 Wochen Südnamibia + KTP (Camping + Lodges)
21 Jan 2019 20:13 #545862
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  • Tanja am 21 Jan 2019 20:13
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Nach zwei Nächten im Camp Gecko zieht es uns weiter in den Süden zum Dune Star Camp.
Natürlich machen wir den obligatorischen Stop an der Tankstelle in Solitaire, die in den letzten Jahren immer größer geworden ist. Trotzdem freuen wir uns immer über die schönen alten Autos und ein herzhafter Snack in der mittlerweile recht großen Bäckerei ist auch drin.





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21 Jan 2019 20:21 #545865
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Da unsere Etappe nicht weit ist, kommen wir schon am frühen Nachmittag auf der Namib Desert Lodge an, von der aus man per Shuttle zum Dune Star Camp gebracht wird. Wir genießen es, ein paar Stunden am Pool zu entspannen, zu lesen und Vögel zu beobachten.







Gegen 17 Uhr werden wir zusammen mit einem südafrikanischen Paar zum Camp gefahren. Klasse, wir sind die einzigen Gäste, also nur eine kleine Gruppe, wie schön. Unser noch sehr junger Guide Manus ist leider wenig enthusiastisch, redselig oder aufgeweckt. Man könnte ihn durchaus als Trantüte bezeichnen. Aber wir unterhalten uns nett mit den Südafrikanern und sind schon sehr angetan von der Aussicht während der Fahrt.
Am Camp angekommen, sind wir echt begeisert von der Lage der Häuschen in den Dünen. Wir haben das 2. Haus nahe des Haupthauses. Nach einem Willkommensdrink auf der Hauptterrasse geht es auch direkt schon los auf einen Dünenspaziergang, bei dem Manus uns einiges erklärt. Die Aussicht ist fantastisch. Beim Oryxköttelweitspucken passen wir, der Südafrikaner verliert knapp gegen Manus.











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21 Jan 2019 20:27 #545866
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Noch ein paar mehr Bilder, weil es so schön war:









Das leckere Abendessen haben wir zusammen am großen Tisch eingenommen und sehr angeregte Gespräche mit den Südafrikanern geführt.



Danach wollte uns Manus noch einen Skorpion zeigen, daher ging es im Dunkeln nochmal in die Dünen. Er wurde allerdings nicht fündig. Für uns hieß es nun, das Bett auf die Terrasse zu rollen, den Sternenhimmel zu genießen und dann sanft in einen erholsamen Schlaf unterm Sternenzelt zu fallen. Die Versuche der Sternenfotografie sind leider nicht vorzeigbar.
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24 Jan 2019 20:00 #546154
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Leider war der nächste Morgen im Dune Star Camp alles andere als entspannt. Manus hatte uns am Vorabend gesagt, es würde um 7 zurückgehen und wir könnten dann in der Namib Desert Lodge frühstücken. Da hätte ich eigentlich schon reagieren müssen und fragen, ob man das nicht ein klein wenig nach hinten schieben kann, wenn die Südafrikaner einverstanden sind. So gab es um 6 Uhr heißes Wasser ins Häuschen zum gemütlichen Kaffee-/Teetrinken im Bett. Ich war natürlich schon vorher wach, um den Sonnenaufgang und das Morgenlicht fürs Fotografieren zu nutzen. Wenn man aber in Ruhe den Tee trinken möchte, sich ja auch noch anziehen und waschen muss, reicht die Zeit bis zur Abfahrt irgendwie so gar nicht :sick: Auch noch überpünktlich wurden wir eingesammelt und meine Frage, ob wir nicht noch ein bisschen länger bleiben könnten, wurde mit Nein beantwortet, das wäre so mit der Lodge abgesprochen... Ich äußerte meinen Unmut über dieses unnötige Hetzen, auch später noch gegenüber der Managerin der NDL, die diesen engen Terminplan auch nicht nachvollziehen konnte, zumal wir ja nur 2 Gästeparteien waren, und es noch länger Frühstück gab. Ich fände es noch schöner, man würde das Frühstück noch im Dune Star Camp einnehmen, ansonsten ist die dort zur (freien) Verfügung stehende Zeit leider wirklich arg begrenzt.
Daher ist mein Fazit nicht uneingeschränkt positiv: Lage, Essen, Häuschen top. Mit dem Guide hatten wir wahrscheinlich einfach nur Pech, und man sollte am besten abends schon fragen, ob nicht eine Abreise eine Stunde später auch geht, wenn die anderen Gäste auch damit einverstanden sind... Es ist ja nun nicht gerade günstig, da fände ich einen entspannteren Morgen schon gut.
Trotzdem würde ich es wieder buchen :)

Nun ja, es gab leckeres Frühstück und gut gestärkt dank Rührei und einem Mega-Omelett fuhren wir erst mal zum Sesriem Canyon, den wir vor 15 Jahren das letzte Mal besucht haben. Die Pad war abwechselnd ok bis wellblechig. Vom Canyon waren wir sehr beeindruckt, vor allem war ich überrascht, dass in einem Seitenarm noch Pfützen standen, davon eine sogar recht groß. Die Steinwände hallten wider vom Gegurre der Tauben und da außer uns nur noch zwei weitere Touri-"Gruppen" unterwegs waren, war es ein schönes Erlebnis.







Anhang:
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26 Jan 2019 20:02 #546356
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Vom Sesriem Canyon fuhren wir bei wieder mal sehr heißen Temperaturen die recht kurze Strecke zum Tsauchab River Camp. Empfangen wurden wir von einem sehr freundlichen und redseligen Ehepaar aus Maltahöhe, das eigentlich schon in Rente ist, jedoch als Urlaubsvertretung den Managerjob in umliegenden Unterkünften übernimmt. Wir bekamen die Campsite "Drongo" zugewiesen. Sie liegt recht nahe des Haupthauses, so dass wir von unserem Platz zu Fuß dorthin gehen konnten, um eine Abkühlung im kleinen Pool zu nehmen und ein kühles Getränk zu genießen. Außer uns waren keine anderen Gäste da. Später kamen noch 4 Südafrikaner, die sich jedoch für einen Platz auf der anderen Straßenseite entschieden. Wir waren also völlig für uns und genossen das schöne Plätzchen sehr. Über das Gelände der Lodge sind unzählige witzige Skulpturen aus Metall verteilt, die alle mit sehr viel Liebe zum Detail gebastelt sind.







Abends bereiteten wir uns (nachdem wir etwas Wäsche gewaschen hatten - sogar eine Wäscheleine ist am Platz vorhanden) ein Wildfleisch-Potjie zu und freuten uns u.a. über folgende Tiere: Go-away-birds über uns im Baum, 3 Südliche Weißgesichtseulen, auf die wir von den aufgeregten Bülbüls aufmerksam gemacht wurden und einen Skorpion.






Weiß jemand, was für eine Art Skorpion das ist?


Das Besondere an "Drongo" ist übrigens das Waschhäuschen, was einen Feigenbaum integriert hat:





Wir mochten den Platz sehr und fanden es schade, nach einer Nacht schon weiter zu müssen.

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05 Feb 2019 21:06 #547552
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So, nach einer etwas längeren Pause geht es nun endlich weiter!

Am 13.12. mussten wir Tsauchab Auf Wiedersehen sagen. Zunächst machten wir einen kleinen Umweg über Neuras, das nur wenige Kilometer östlich von Tsauchab liegt. Wir waren neugierig auf das Weingut und hätten auch nix gegen den Kauf von ein paar Flaschen Wein gehabt. Jedoch war der Hauswein ausgetrunken, und der einzig verfügbare Rotwein war nach einem Probiergläschen bei meinem Mann (bei uns für den Roten zuständig) für den veranschlagten Preis durchgefallen - also sind wir ohne Weinnachschub weiter. Wir hatten aber auch eigentlich noch genug Vorräte aus Windhoek an Bord.
Heute ging es zu einem Ziel, auf das ich mich besonders gefreut hatte: die Campsite Venus des Namibrand Family Hideouts.
Schon der Weg dorthin war so toll, dass wir sehr oft für Fotostopps anhalten mussten.







Auf dem Weg vorbei am "Haupthaus" trafen wir auf Andrew, den sehr aufgeweckten und superfreundlichen Guide, der uns den Weg zur Campsite wies und unser Self-drive-Permit für die 4x4-Strecke bestätigte. Er wollte später noch bei uns vorbeischauen.
Wir haben uns dann erst mal nur provisorisch häuslich eingerichtet, da wir folgenden Plan hatten: ehe wir das Dachzelt aufbauen, um es am nächsten Morgen für den Drive wieder ab- und danach wieder aufzubauen, machen wir doch bei der Hitze am späten Nachmittag den Drive und sparen uns einige schweißtreibende Handgriffe.
Also ging es gegen 17.30 Uhr los. Das Licht war wunderschön, die Landschaft ebenso. Wirklich ein Traum!







Leider war dann an der letzten Düne erst mal Schluss, denn wir fuhren uns fest. Es war wohl nicht so schlau, nachmittags im (von SCR als Dauerbetrieb empfohlenen) Ecomodus die Düne mit dem superweichen Sand erklimmen zu wollen. Nun ja, nach kurzem Buddeln und etwas Hin und Her konnten wir aber glücklicherweise unsere Fahrt fortsetzen. An unserer Campsite angekommen, wollten wir
1. das Zelt aufbauen
2. zum Sundowner auf die "Hausdüne"
3. unsere Potjie-Reste vom Vortag vertilgen
4. duschen
Und das war der Moment, als Andrew kam, um nach dem rechten zu sehen :silly: Alle Aktivitäten etwas nach hinten verschoben, nett mit ihm gequatscht, und einen wunderbaren Abend genossen. Die Temperaturen kühlten kaum ab.
Auf der Düne direkt nebenan entdeckten wir dann tatsächlich auch einen Skorpion der supergiftigen Sorte, der dort fleißig auf der Suche nach Insekten rumwuselte. Blöderweise habe ich kein Bild gemacht, das wollte ich am nächsten Abend machen, aber da liess er sich nicht blicken. Schade oder Gottseidank?!
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