THEMA: Afrika hat es uns angetan
28 Dez 2018 13:07 #543589
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  • tiger2111 am 28 Dez 2018 13:07
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Donnerstag (21. Juni 2018)

Gleich nach dem Aufstehen am nächsten Morgen gehen wir zur Rezeption, und welch ein Glück, hier befindet sich unser Permit. Ich bin sehr erleichtert und das Frühstück schmeckt gleich doppelt gut.
Unser erstes Ziel heute ist Okondeka. Als wir ankommen, stehen schon ein paar Fahrzeuge da und wir wundern uns, was die Insassen hier beobachten, denn wir können nichts erkennen. Wir wollen schon weiterfahren, als wir sie doch noch entdecken. Zwei Löwen Männchen haben es sich hier bequem gemacht, und plötzlich steht einer dieser Löwen auf und überquert direkt vor unserem Toyota den Weg. Erst hat Thomas das Fenster zum Fotografieren noch geöffnet, aber dann macht er es doch lieber zu.



Das Männchen ist auf dem Weg zu 4 Weibchen, welche sich auf der anderen Seite des Weges befinden.



So ein Erlebnis haben wir uns schon immer gewünscht. Als wir nach einer ganzen Weile weiterfahren, können wir noch beobachten, wie zwei der Weibchen ein verletztes Gnu jagen. Obwohl das Gnu ziemlich behindert war, haben die beiden es nicht geschafft, es zu erwischen. Zumindest jetzt nicht. Aber es wird den Tag wohl nicht überlebt haben.
Eine weitere Löwin sehen wir kurz vor Gemsbokvlakte, wo sich eine große Herde Zebras aufhält.







Auf der weiteren Strecke über Olifantsbad und Aus ist nicht mehr viel los, und wir fahren zurück in die Unterkunft.
Nach einem Kaffee steigen wir auf den Wasserturm, und blicken von hier aus über das Camp und einen Teil des Nationalparks.





Nachdem das Grillen gestern doch etwas aufwendig war, tragen wir uns heute für das Dinner ein. Wir gehen auch gleich um 18:00 Uhr zum Essen, und somit sind nur wenige Gäste hier, und wir haben unsere Ruhe.
Anschließend geben uns noch 6 Elefanten, welche sich immer wieder streiten, eine schöne Vorstellung am Wasserloch.







Mit einem Glas Wein beenden wir diesen eindrucksvollen Tag an der Feuerstelle vor dem Chalet.
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28 Dez 2018 13:26 #543591
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Freitag (22. Juni 2018)

Wir starten heute schon um 07:30 Uhr, verlassen den Nationalpark am Anderson Gate und fahren in Richtung Süden über Outjo nach Otjiwarongo. Hier legen wir nur einen kurzen Tank-Stopp ein, und erreichen um die Mittagszeit die Waterberg Plateau Lodge.





Der Waterberg war einst Siedlungsgebiet des Herero Volkes. Im Jahre 1904 wurden die Hereros hier von den deutschen Kolonialtruppen eingekesselt und vernichtend geschlagen. Nur sehr wenigen Hereros gelang die Flucht durch die Kalahari Wüste bis nach Botswana. Der freistehende Berg liegt 1900 m über dem Meeresspiegel, erstreckt sich auf einer Länge von 48 km und bildet oben ein Plateau von 8-16 km Breite.
Wir werden freundlich an der Rezeption empfangen, und müssen dann noch 700 m steil bergauf fahren. Diese Strecke darf immer nur von einem Fahrzeug und in einer Richtung befahren werden, denn bei Gegenverkehr hätte man keine Chance auszuweichen. Von unserem Chalet aus, haben wir einen gigantischen Ausblick über die Buschsavanne der Kalahari.





Vor dem Chalet gibt es sogar ein Tauchbecken, falls es jemandem zu heiß ist. Wir benötigen es nicht, aber die vielen Klippschliefer und die Paviane nutzen es, um ihren Durst zu stillen.
Es ist nett, das ganze Gewusel zu betrachten. Die Pavian Familien vergnügen sich in den Felsen und sind nicht zu überhören.









Wir aber haben ein Problem! An einem Reifen fehlt Luft. Aber es ist Hilfe in Aussicht. Dazu müssen wir die 700 m wieder nach unten fahren, diesmal aber noch vorsichtiger. Neben der Rezeption gibt es eine Werkstatt, und die netten Angestellten pumpen den Reifen auf. Sie meinen, der müsste jetzt halten. Na mal sehen!!! Also wieder nach oben, und wir kontrollieren jede Stunde, ob der Reifen auch hält. Es schaut gut aus, und somit können wir die Aussicht genießen.



Um 17:00 Uhr kommt ein Angestellter vorbei und heizt hinter unserem Chalet den Ofen für das Warmwasser mit Holz an. Sehr interessant, so etwas hatten wir auch noch nicht. Das warme Wasser reicht für heute Abend und morgen früh zum Duschen.



Den Sonnenuntergang, mit Blick in die Omaheke-Wüste und hinter uns die rot leuchtenden Sandsteinfelsen des Waterbergs, genießen wir bei einem Glas Wein auf der Terrasse unseres Chalets.



Das Abend Menü wird im Restaurant serviert, und eine Feuerstelle in der Mitte des Restaurants sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

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28 Dez 2018 13:33 #543592
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Samstag (23. Juni 2018)

Am nächsten Morgen werden wir schon frühzeitig von den Pavianen geweckt, und nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Windhoek. Aufgrund der guten Wegbeschreibung von unserem Reiseveranstalter Khasana Travel und der Navigations-App Sygic auf dem iPhone, finden wir die Unterkunft Maison Ambre Gästehaus im Stadtteil Klein Windhoek, im Westen von Windhoek gelegen, ohne Probleme. Eigentlich haben wir ein Standard Zimmer gebucht, aber wir bekommen ein komplett eingerichtetes Apartment für Selbstversorger mit separatem Wohn-/ Schlafbereich. Auch nicht schlecht.





Empfangen werden wir erst von einer sehr netten Angestellten, später lernen wir aber auch noch Andrea und Willy kennen, welche die Besitzerin des Gästehauses immer wieder einmal für eine Zeit vertreten. Eigentlich wollten wir noch in das Zentrum von Windhoek, entscheiden uns aber dann, nur bis zum Geschäftszentrum von Klein Windhoek zu laufen. Im Restaurant Andy`s, essen wir eine leckere Pizza und trinken ein Bier.
Zurück in der Unterkunft relaxen wir am Pool, und da wir am Abend keinen großen Hunger haben, besteht das Abendessen aus Knabbereien, Bier und Wein. Dabei schauen wir uns das WM Spiel Deutschland – Schweden an. Man merkt, die Reise ist eigentlich schon zu Ende.
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28 Dez 2018 13:35 #543593
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Sonntag (24. Juni 2018)

Da unser Flug heute erst um 21:00 Uhr startet, nehmen wir das Zimmer noch zu einem moderaten Aufpreis bis zum Nachmittag. Wir packen gemütlich unsere Sachen, und ich lese am Pool das Buch Hummeldumm, welches an der Rezeption liegt. Ich habe es zwar schon vor einigen Jahren gelesen, kann mich aber immer wieder darüber amüsieren.
Dann ist es soweit, wir müssen zum Flughafen.



Ohne Probleme geben wir unseren Toyota bei der Autovermietung Bidvest zurück, essen vor dem Flughafen noch eine Kleinigkeit und checken am Schalter im Flughafengebäude ein.



Das Boarding erfolgt zwar eine halbe Stunde später als angegeben, aber dafür ist das Flugzeug wieder nicht ausgebucht, und somit nehmen wir uns jeweils eine Zweierreihe am Fenster. Sehr bequem können wir noch einmal einen Blick von oben auf Namibia nehmen, und haben jetzt genügend Zeit, die Eindrücke einer phantastischen Reise revue passieren zu lassen.

Fazit:
Diese Reise zählt zu den Schönsten, die wir bisher unternommen haben. Das mag daran liegen, dass wir durch die unterschiedlichsten Gebiete gefahren sind, tolle Tierbeobachtungen machen konnten, super Unterkünfte hatten, und die Menschen alle sehr freundlich und hilfsbereit waren.
Wir sind dankbar, dass wir ohne Pannen und gefahrlos auf diese Weise viele positive Eindrücke von Namibia, Botswana und Simbabwe bekommen haben. Wir gehen davon aus, dass dies nicht die letzte Rundreise im südlichen Afrika war, aber das nächste mal vermutlich wieder mit einem 4×4 Fahrzeug inkl. Dachzelt.


Weitere Fotos könnt ihr auf unserer Homepage www.seychellen-photos.de sehen.
Letzte Änderung: 29 Dez 2018 09:50 von tiger2111.
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